Niantic: New York verbietet Sexualstraftätern Pokémon Go

Kinder könnten durch Pokémon Go in gefährliche Gegenden gelockt werden, fürchten Politiker der Stadt New York. Sie wollen, dass Entwickler Niantic dabei hilft, dass Sexualstraftäter auf Bewährung das Spiel nicht nutzen können.

Artikel veröffentlicht am , /dpa
Pokémon Go in New York
Pokémon Go in New York (Bild: Mike Coppola/Getty Images)

Sexualstraftäter auf Bewährung dürfen im US-Bundesstaat New York künftig kein Pokémon Go mehr spielen. Die Gefahr, dass Kinder über das Smartphone-Spiel in unsichere Gegenden gelockt würden, sei zu groß, teilte Gouverneur Andrew Cuomo am Montag mit. Die fast 3.000 unter Aufsicht lebenden Sexualstraftäter dürfen das Spiel und vergleichbare Spiele nicht mehr herunterladen oder darauf zugreifen. Cuomos Büro habe die Google-Tochter Niantic Labs, die die App zusammen mit Nintendo entwickelte, kontaktiert und um Hilfe bei der Umsetzung der neuen Regelung gebeten.

Sexualstraftäter könnten mit Hilfe von Pokémon Go etwa sehen, wo Kinder sich versammeln, sagte Senatorin Diane Savino. Spieler können gegen eine geringe Gebühr selbst sogenannte Lures platzieren, um andere Spieler an bestimmte Orte zu locken. Savinos gemeinsam mit Senator Jeffrey Klein vorgenommene Untersuchung habe einen "erschreckenden Zusammenhang zwischen Wohnsitzen von Sexualstraftätern und Zielen des Spiels" ergeben, sagte Klein.

Bereits kurz nach der Veröffentlichung von Pokémon Go hatten ein paar Jugendliche im US-Bundesstaat Missouri mehrere Spieler angelockt und mit vorgehaltener Pistole ausgeraubt. Wie sie die Spieler zu sich dirigiert haben, hatte die Polizei damals nicht im Detail mitgeteilt.

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