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Nanotechnologie

Kohlenstoff-Nanoröhren als Grundlage für Computerchips

Motorola: Fortschritte bei Transistoren auf Basis von Kohlenstoff-Nanoröhren. Wissenschaftler an den Motorola Labs forschen an Wegen, um das Wachstum von Kohlenstoff-Nanoröhren besser kontrollieren zu können. Sie wollen so Transistoren kleiner und schneller, chemische und biologische Detektoren empfindlicher machen.

Billige 50-Zoll-Displays dank Kohlenstoff-Nano-Röhrchen?

Motorola Labs entwickelt "Nano Emissive Display" (NED). Motorolas Forschungslabor, Motorola Labs, arbeitet derzeit daran, die mit Kohlenstoff-Nano-Röhrchen ("Carbon Nanotubes") erzielten Fortschritte für verschiedene Anwendungsbereiche nutzbar zu machen. So auch in großen Flachbildschirmen: Das von Motorolas Forschern entwickelte "Nano Emissive Display" (NED) soll bessere Bildeigenschaften als Plasma-Displays und LCDs aufweisen und dennoch günstiger in den Herstellungskosten sein.
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Infineon meldet Durchbruch bei Nanotechnologie

Erfolgreiche Miniaturisierung von Diffusions-Barrieren für die Nanotechnologie. Einem Infineon-Forscherteam soll die Schrumpfung von so genannten Diffusions-Barrieren bzw. Sperrschichten in den Bereichen von Nanotechnologie-Strukturen gelungen sein, die benötigt werden, um die Integrität von Chipleitungen sicherzustellen. Die Forschungsergebnisse würden belegen, dass es möglich sei, ultradünne Diffusions-Sperrschichten zu fertigen, die zur Sicherstellung der Chipfunktionalität von der International Roadmap for Semiconductors (ITRS) bis 2016 gefordert werden.

IBM: Kleinsten Festkörper-Licht-Emitter entwickelt

Licht-Emitter aus Kohlenstoff-Nanoröhrchen misst nur 1,4 Nanometer. IBM hat nach eigenen Angaben den derzeit weltweit kleinsten Festkörper-Licht-Emitter ("Solid-state Light Emitter") mit Kohlenstoff-Nanoröhrchen (Carbon Nanotubes) erzeugt. Der Licht-Emitter wird elektronisch gesteuert und besteht aus einem einzelnen Molekül. Die Entwicklung deutet laut IBM darauf hin, dass die Eigenschaften von Carbon-Nanotubes neue Anwendungsmöglichkeiten in der Opto-Elektronik aufzeigen.
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Fraunhofer und IBM arbeiten an robusteren Festplatten

Diamantähnliche Kohlenstoffschichten könnten in Zukunft Datenschichten schützen. Computerfestplatten und andere mikromechanische Geräte werden immer kleiner und leistungsfähiger. Um deren Oberflächeneigenschaften zu verbessern, entwickeln Forscher derzeit superharte, glatte und sehr dünne diamantähnliche Kohlenstoffbeschichtungen.

IBM kündigt den kleinsten Silizium-Transistor an

Funktionierenden 6-nm-Transistor gefertigt. IBM hat einen weiteren Schrumpfungsrekord vermeldet: Der kleinste funktionierende Silizium-basierte Transistor, den das Unternehmen in dieser Woche auf dem International Electron Devices Meeting (IEDM) vorstellt, soll nur sechs Nanometer lang sein. Damit sei er nur etwa ein Zehntel so groß wie aktuell gefertigte Transistoren.

IBM: Nanotechnik-Computerschaltkreis auf Molekülebene

Dominostein-ähnliche Kettenreaktion einzelner Moleküle für Schaltungen. IBM-Forscher haben nach eigenen Angaben die kleinsten Computerschaltkreise der Welt gebaut und in Funktion getestet. Hierbei wurde ein neuer Ansatz aus der Nanotechnologie gewählt: Individuelle einzelne Moleküle bewegen sich über eine glatte, atomare Kupfer-Oberfläche wie Dominosteine in einer Kettenreaktion.

EU-Kommission will Nanotechnologie fördern

Nanotechnologieforschung wird mit 700 Millionen Euro unterstützt. Zu den Möglichkeiten der Nanotechnologie veranstalten Helge Sander, der dänische Minister für Wissenschaft, Forschung und Entwicklung, und der EU-Kommissar für Forschung, Philippe Busquin, eine Konferenz in Kopenhagen. Auf der Konferenz treffen sich Nanotechnologie-Spezialisten mit Wissenschaftlern und politischen Entscheidungsträgern. Als folgenden Schritt will die Kommission 2003 eine Nanotechnologie-Industrieplattform ins Leben rufen und damit ein Forum für alle wichtigen Akteure auf dem Gebiet der Nanotechnologie in der EU schaffen.

Nanozylinder sollen den Weg zur Kunststoffelektronik ebnen

Synthese neuartiger supramolekularer Materialien für die Optoelektronik gelungen. Einem deutsch-amerikanischen Forscherteam gelang erstmals die Synthese neuartiger supramolekularer Materialien für die Optoelektronik aus organischen Kristallen und Polymeren. Die Vereinigung von konventionellen organischen Molekülen und leitfähige Polymeren zu hochsymmetrisch strukturierten Materialien mit neuartigen elektronischen Eigenschaften soll mit Hilfe einer neuen Synthese-Strategie gelungen sein.
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Intel glaubt weiter an das Moore'sche Gesetz

Einsatz der Nanotechnologie in der Chipproduktion. Intel setzt in den nächsten zehn Jahren auf die Erforschung und Weiterentwicklung der Technologien zur Integration von Computer- und Kommunikationsschaltkreisen auf Siliziumbasis.

ForNano: Labors auf einem Chip

Mini-Labors sollen Analytik verbessern. Mit drei Millionen Euro fördert die Bayerische Forschungsstiftung den neuen Bayerischen Forschungsverbund "Miniaturisierte Analyseverfahren durch Nanotechnologie in Biochemie, Chemie und Physik" (ForNano). Drei der neun Projekte sind an der Uni Würzburg angesiedelt. Zusammen erhalten sie rund 700.000 Euro Fördermittel. Der Forschungsverbund beschäftigt sich mit der Entwicklung von "Lab on a chip"-Systemen (Labor auf einem Chip).
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IBM: "Tausendfüßler" soll Festplatten ersetzen

Innovative Nanotechnologie ermöglicht mikroskopisch kleine "Lochkarte". Mit Hilfe von Nanotechnologie haben IBM-Wissenschaftler bei der Speicherung von Daten eine Speicherdichte von einer Billion Bits (1 Terabit) pro Quadratzoll erreicht - 20-mal mehr als in aktuellen auf dem Markt erhältlichen Magnetspeichern. Die extreme Dichte von einem Terabit pro Quadratzoll wurde im Rahmen des Projektes "Millipede" (Tausendfüßler) am IBM-Forschungslabor Zürich erzielt.

Infineon lässt Carbon-Nano-Tubes wachsen

Nano-Forscher erzielen technischen Durchbruch für Chip-Industrie. Infineon Technologies ist nach eigenen Angaben auf dem Weg zur Massenproduktion eines möglichen Silizium-Nachfolgers für die Chip-Herstellung einen entscheidenden Schritt weiter. Erstmals ist es Forschern des Münchener Unternehmens gelungen, so genannte Carbon-Nano-Tubes - winzige Röhren auf Basis des chemischen Elements Kohlenstoff - an vordefinierten Stellen auf einem Trägermedium (Wafer mit 150 mm Durchmesser) wachsen zu lassen.

IBM baut schnelle Nanoröhren

Carbon-Nanoröhren sollen Silizium in Chips ersetzen. IBM hat jetzt den schnellsten Nanoröhren-Transistor vorgestellt und zugleich gezeigt, dass Carbon Nanoröhren (CNTs) - röhrenförmige Moleküle aus Kohlestoffatomen, die etwa 50.000-mal dünner sind als ein menschliches Haar - eine bessere Performance bieten können als die schnellsten aktuellen Silizium-basierten Halbleiter-Prototypen.

Cool Chips - Nanotechnologie soll Chips und Häuser kühlen

Kühlung mittels Elektronen-Tunneling bald Realität? Das in Gibraltar beheimatete Unternehmen Cool Chips will mit einer neuartigen, auf quanten-mechanischen Effekten basierenden Kühltechnik alles vom Chip bis zum Kühlschrank bei sehr hoher Effizienz kühlen können. Die seit 1996 entwickelte Cool-Chips-Kühltechnik besteht aus Wafer-dünnen Chips, in denen Elektronen dazu genutzt werden, Hitze mechanikfrei von einer Seite einer Vakuum-Diode zur anderen zu tragen.
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TU-Chemnitz erforscht molekulare Nanostrukturen

Natur als Hilfe beim Übergang zur Nanoelektronik. An der Professur für "Analytik an Festkörperoberflächen" der Chemnitzer Universität ist es erstmals gelungen, bislang unbekannte molekulare Nanostrukturen zu erzeugen, abzubilden und zu untersuchen. Diese natürlich gebildeten Strukturmuster erinnern an Bienenwaben oder Blumenmuster und könnten sich in Zukunft als wichtiges Element beim Übergang von der Mikro- zur Nanoelektronik erweisen.

Neuausrichtung der Nanotechnologie-Förderung in Deutschland

BMBF initiiert Nachwuchswettbewerb über 75 Millionen Euro. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn hat in Bonn eine strategische Neuausrichtung der Nanotechnologie in Deutschland angekündigt. Ziel sei es, dem spürbaren Aufbruch und der wachsenden Dynamik in der Nanotechnologie durch neue, strategische Impulse zum Durchbruch zu verhelfen, sagte Bulmahn anlässlich der Eröffnung des BMBF-Kongresses NanoDe.
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Patent: HP und UCLA verdrahten Moleküle

Molekülgroße Rastergitter könnten Silizium-Schaltkreise ergänzen und ablösen. Hewlett-Packard (HP) und die kalifonische Universität UCLA haben in den USA ein Patent für eine Technik anerkannt bekommen, die das Herstellen von sehr komplexen Schaltkreisen einfach und billig auf molekularer Größe ermöglichen soll. Laut HP könnten Molekular-Elektronik-Chips noch in dieser Dekade marktreif sein und irgendwann Silizium-basierte Chips ablösen.

Toshiba entwickelt Ein-Elektron-Transistor

Experimental-Technologie läuft bei Raumtemperatur. Toshibas Forscher haben einen experimentellen Transistor entwickelt, der mit nur einem einzelnen Elektron und bei Raumtemperatur arbeitet. Er soll seinen Speicherzustand halten, für selbstlernende Systeme geeignet sein und eine ultra-niedrige Stromaufnahme haben.

Auf dem Weg zum Nano-Chip?

Y-förmige einwandige Kohlenstoff-Nanoröhrchen nachgewiesen. Wissenschaftler am Berliner Max-Born-Institut habe erstmals Y-förmige einwandige Kohlenstoff-Nanoröhrchen nachgewiesen. Diese verheißen eine mögliche weitere Verkleinerung von Schaltkreisen und damit vielleicht eine Alternative für die Elektronik der Zukunft.