EU-Kommission will Nanotechnologie fördern
Nanotechnologieforschung wird mit 700 Millionen Euro unterstützt
Zu den Möglichkeiten der Nanotechnologie veranstalten Helge Sander, der dänische Minister für Wissenschaft, Forschung und Entwicklung, und der EU-Kommissar für Forschung, Philippe Busquin, eine Konferenz in Kopenhagen. Auf der Konferenz treffen sich Nanotechnologie-Spezialisten mit Wissenschaftlern und politischen Entscheidungsträgern. Als folgenden Schritt will die Kommission 2003 eine Nanotechnologie-Industrieplattform ins Leben rufen und damit ein Forum für alle wichtigen Akteure auf dem Gebiet der Nanotechnologie in der EU schaffen.
Die Nanotechnologie arbeitet im Nanomaßstab. Ein Nanometer (nm) ist ein Milliardstel Meter, d.h. ungefähr der achtzigtausendste Teil des Durchmessers eines menschlichen Haars. Bei der Nanotechnologie werden Objekte in der Größenordnung von Molekülen und Atomen bearbeitet.
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Über das sechste EU-Forschungsrahmenprogramm (2003-2006) wird sie auch der Nanotechnologieforschung 700 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Dadurch will sie den EU-Mitgliedstaaten und der europäischen Industrie einen Anreiz geben, mehr in diesen Bereich zu investieren. Zu den Anwendungen der Nanotechnologie zählen die Energiespeicherung und -verteilung, die Nachweis-, Mess- und Prüftechnik, Prozessor- und Displaytechnologien, die Bioanalyse und die gezielte Verabreichung von Arzneimitteln sowie die Robotik und die Prothetik.
Der EU-Kommissar für Forschung, Philippe Busquin, erklärte dazu: "Die Nanotechnologie trägt entscheidend zur nachhaltigen Entwicklung bei. EU-Forschungsarbeiten zu sauberen Technologien und Industrieprozessen haben bereits zur starken Verringerung des Energieverbrauchs, zur Lösung von Problemen der Abfallentsorgung und dazu einen Beitrag geliefert, dass Erzeuger und Verbraucher stärker ihrer Verantwortung nachkommen. Die Nanotechnologie ermöglicht Europa den nächsten Schritt mit weniger Ressourcen mehr und Besseres zu leisten. Wir müssen allen europäischen Akteuren, ob öffentlich oder privat, einen Anreiz bieten, ihre Kräfte zu bündeln und in die Nanotechnologieforschung zu investieren. Ich sehe ein Europa vor mir, das Technologieplattformen und Exzellenzzentren aufbaut, um die europäische Industrie wettbewerbsfähig zu machen."
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naja immerhin.... hehe ich freu mich schon auf die ersten nano-implantate...
Sehr gut... wenn auch etwas spät. In Japan wird sie shcon seit Jahren gefördert..
Hurra, ein weiterer Schritt vom Informationszeitalter in Richtung...