Bezos' Unternehmen Blue Origin und Musks Firma SpaceX sowie Dynetics erhalten Nasa-Gelder, um einen Mondlander zu entwickeln.
Die Astronauten bekommen zwei Fahrzeuge in die Garage auf dem Mond gestellt.
Größere Frachter sollen mit größeren Raketen eine kleinere Raumstation versorgen, die weiter weg ist. SpaceX bekommt einen Teil eines 7-Milliarden-Dollar-Auftrags.
Astronauten könnte man nicht so quälen. Deshalb müssen Helga und Zohar dran glauben. Gespickt mit Messgeräten werden sie zum Mond geschickt, um endlich die wichtige Frage zu klären: Was macht die Weltraumstrahlung mit dem Organismus?
Ein Bericht von Werner Pluta
In vier Jahren will die US-Raumfahrtbehörde Nasa Menschen auf den Mond schicken. Weitere bemannte Missionen zu anderen Himmelskörpern sollen folgen. Die Nasa sucht gerade das geeignete Personal.
Nach dem erfolgreichen Start einer Langer-Marsch-5-Rakete soll noch dieses Jahr ein neues chinesisches Raumschiff getestet und der Aufbau der Raumstation vorbereitet werden. Mit Huoxing-1 sollen ein Orbiter und ein Rover zum Mars fliegen und Chang'E 5 soll Gesteinsproben vom Mond zur Erde bringen.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Luft zum Atmen ist wertvoll auf dem Mond. Wenn Kolonisten dort nicht von Lieferungen von der Erde abhängig werden sollen, müssen sie ihre Atemluft selbst produzieren. Die europäische Raumfahrtagentur Esa hat ein entsprechendes Verfahren. Die Ressourcen liegen buchstäblich auf dem Boden.
Ende 2022 will die US-Raumfahrtbehörde Nasa einen Rover auf den Mond schicken, der dort nach Wasser suchen soll. Derzeit trainiert das Fahrzeug auf einer Teststrecke für diesen Einsatz.
2011 endete eine Ära: Zum letzten Mal hob ein Spaceshuttle ab. Es folgte der Abstieg der staatlichen Raumfahrt, zumindest der westlichen und der Aufstieg privater Firmen wie SpaceX. Ein gutes Jahrzehnt für den kommerziellen Bereich also - aber nicht für die Weltraumforschung.
Eine Analyse von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat Bilder der Stelle veröffentlicht, wo der indische Lander Vikram auf dem Mond aufgeschlagen ist. Die Mondlandung war im September gescheitert.
Statt New Space wird es nun doch Old Space. Um bis 2024 eine Mondlandefähre zu bauen, kooperiert die Raumfahrtfirma von Jeff Bezos mit Unternehmen wie Lockheed-Martin und Northrop-Grumman, die schon am Apollo-Programm beteiligt waren. Dabei wollen sie vor allem SpaceX aus dem Weg gehen.
US-Präsident Donald Trump will unbedingt eine Mondlandung im Jahr 2024. Doch es scheint fraglich, ob das Repräsentantenhaus ihm die Mittel dafür zur Verfügung stellt. Die Abgeordneten haben den Eindruck, Trump wolle die Mondladung um des eigenen Prestiges willen vorverlegen.
Seit einigen Jahren verfolgen Unternehmen wie Planetary Resources und Deep Space Industries die Idee, auf Asteroiden Rohstoffe abzubauen. Eine Möglichkeit könnte sein, dort Wasser zu gewinnen und daraus Treibstoff für Raketen oder Satelliten herzustellen.
Es fing gut an, doch in der zweiten Bremsphase hat die indische Raumfahrtorganisation die Kontrolle über ihren Mondlander Vikram verloren - er war nicht mehr zu retten. Es folgten Stille und demonstrative Versuche, doch noch eine Verbindung mit dem Lander herzustellen.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Am frühen Samstagmorgen soll der indische Lander Vikram auf dem Mond aufsetzen. Er ist bereits vom Orbiter getrennt und auf dem Weg nach unten.
Nasa, Esa, Blue Origin, SpaceX - plötzlich wollen alle wieder auf den Mond. Sie wollen dort feste Stationen aufbauen. Da es aber teuer ist, die Teile dorthin zu fliegen, arbeiten Forscher aus Deutschland an einer anderen Lösung: Nämlich diese Stationen zumindest teilweise mit Mondmaterial zu bauen.
Von Friedrich List
Nach zwei Monaten hat das Zittern ein Ende. Die erste deutsche Mondlandefähre wird weiter entwickelt. Wer das Unternehmen gerettet hat, bleibt vorerst geheim, aber es hat einen neuen Namen.
Auf der ersten Mission zur Rückseite des Mondes hat der chinesische Rover Yutu 2 eine Substanz von ungewöhnlicher Konsistenz und Farbe entdeckt. Die Wissenschaftler auf der Erde rätseln, worum es sich handelt.
Neue Triebwerke, Energieversorgungssysteme oder Systeme für die sichere Landung: Missionen zu fremden Himmelskörpern sind aufwendig. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will Unternehmen wie SpaceX und Blue Origin bei der Entwicklung unterstützen und selbst davon profitieren.
Zusammen mit der japanischen Raumfahrtagentur Jaxa will Toyota einen Mondrover mit Druckkapsel für zwei bis vier Astronauten bauen. Ob es sich dabei um Werbung handelt oder tatsächlich bis 2029 ein Rover entwickelt wird, muss sich noch zeigen.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Dank Indiens neuer GSLV-Rakete besteht Chandrayaan-2 nicht nur aus einem Orbiter, sondern bringt auch einen Lander mit Rover auf den Mond. Nach dem erfolgreichen Start soll die Sonde am 6. September 2019 in der Nähe des Südpols landen.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Schon 2014 hat Nvidia mit einer nachgebauten Mondlandung gezeigt, dass Armstrong und Aldrin tatsächlich auf dem Mond standen. In einer neuen Version kann man dank Raytracing das Zusammenspiel von Sonnenstrahlen und den Oberflächen von Fähre und Erdtrabant besonders schön verfolgen.
Die erste bemannte Mondlandung jährt sich zum 50. Mal. Aus diesem Anlass stellt Golem.de die besten Spiele mit dem Erdtrabanten vor - ernsthafte und ziemlich schräge, von Lunar Lander (1979) bis zu Apollo 11 VR HD (2018).
Eine Rezension von Achim Fehrenbach
Schon die Wiederholung der Mondlandung wirkt 50 Jahre später fast utopisch. Gerade bei der Nasa findet immer weniger Raumfahrt statt. Das liegt am Geld - aber nicht daran, dass die Raumfahrt nicht genug davon hat.
Eine Analyse von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Auf dem Weg zum Mond ist das Geld oft ein größeres Hindernis als der Weltraum. Nach Verzögerungen in der Auszahlung von Geldern mussten die PT Scientists einen Insolvenzantrag stellen und suchen nach neuen Finanzierungsquellen.
50 Jahre nach Apollo 11 können Kinozuschauer das historische Ereignis noch einmal miterleben, als wären sie live dabei - in Mission Control, im Kennedy Space Center, sogar auf der Mondoberfläche. Möglich machen das nicht etwa moderne Computereffekte, sondern kistenweise wiederentdeckte Filmrollen.
Eine Rezension von Daniel Pook
Ein simulierter Startabbruch soll Daten für die ersten Orion-Flüge mit Astronauten liefern. Die Kapsel stürzte ohne Fallschirm mit etwa 500 km/h ins Meer.
Die Landung auf dem Mond hat zwar nicht geklappt, aber ein zweiter Versuch wäre langweilig: Die israelische Raumfahrtorganisation SpaceIL will ihr zweites Raumfahrzeug zu einem anderen Himmelskörper schicken. Welcher das sein wird, verrät sie noch nicht.
Erst vor wenigen Tagen hat die Nasa die Aufträge für die Mondlander vergeben. In seiner Kritik an den Plänen zeigt US-Präsident Trump Schwächen in Astronomie oder Grammatik.
DHL liefert künftig auch auf den Mond. Deren Partner Astrobotic und zwei weitere Firmen haben von der Nasa den Zuschlag für unbemannte Lander bekommen.
Im zweiten Anlauf soll es klappen: Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin hat Einzelheiten zu einem russischen Mondprogramm vorgestellt. In gut zehn Jahren sollen russische Raumfahrer zum Mond fliegen.
Die Mondmission der Nasa heißt nun offiziell Artemis. Der Auftrag für den Bau der Antriebssektion des Lunar Gateway ist auch schon vergeben. Aber der Koordinator trat schon nach 44 Tagen im Amt zurück und das Geld kommt aus einem Programm für Studentenkredite.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
2023 eine neue Raumstation, ab 2024 jedes Jahr zum Mond, 2028 ein Mondhabitat: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat gemäß der Vorgabe von US-Präsident Donald Trump ein ehrgeiziges Programm für die kommenden zehn Jahre erstellt.
In fünf Jahren sollen wieder US-Astronauten auf dem Mond landen. Das ehrgeizige Unterfangen kostet viel Geld. US-Präsident Donald Trump fordert vom Kongress, dass dieser der Nasa für das kommende Jahr zusätzlich mehr als anderthalb Milliarden US-Dollar zur Verfügung stellt.
Blue Moon heißt die neue Mondlandefähre des reichsten Mannes der Welt, Jeff Bezos. Sie ist vor exklusivem Publikum und ohne Möglichkeit von Rückfragen vorgestellt worden. Wann sie fliegen soll, ist unklar.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Die israelische Raumsonde Beresheet ist bei der geplanten Landung auf dem Mond am Boden zerschellt. Acht Minuten nach Beginn des Manövers ist erstmals der Kontakt abgebrochen. Auch ein Neustart des Bordcomputers hat nicht geholfen. Der Hauptsponsor hat inzwischen Beresheet 2.0 angekündigt.
Vor 50 Jahren landeten die ersten Menschen auf dem Mond. Die nächsten sollen in fünf Jahren folgen. Das hat US-Vizepräsident Mike Pence angekündigt - und bringt damit die US-Raumfahrtbehörde Nasa in Zugzwang.
Die neue Schwerlastrakete der Nasa muss per Gesetz gebaut werden. Aber Missionen sollen auf andere Raketen umgebucht und Geld für die Weiterentwicklung gestrichen werden. Es war ein lange absehbares Desaster, das die Schwächen der heutigen Raumfahrt und ihre Angst vor der Technik zeigt.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Ein Brennstoffzellenauto, das autonom fahren kann und eine große Reichweite hat: Der japanische Autohersteller Toyota und die japanische Raumfahrtagentur Jaxa entwickeln zusammen ein Fahrzeug, mit dem Astronauten in Zukunft den Mond erkunden sollen.
Zusammen mit einem Satelliten ist Israels erster Mondlander an Bord einer Falcon-9-Rakete gestartet. Bisher verläuft die prestigeträchtige Mission nach Plan.
Eine neue Mondlandefähre soll her, und das möglichst schnell: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will in weniger als zehn Jahren wieder mit Astronauten zum Mond fliegen. Sie hat dazu aufgerufen, schnell Entwürfe für ein Landefahrzeug vorzulegen.
Die Esa versucht sich an einem neuen Ansatz: der Kooperation mit privaten Unternehmen in der Raumforschung. Die PT Scientists aus Berlin-Marzahn sollen dafür bis 2025 einen Mondlander liefern.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Erfolgreich gelandet, Geschichte geschrieben, aber niemand soll es wissen. Über zwei Stunden dauerte es, bis die erfolgreiche Landung von Chang'e 4 auf der Rückseite des Mondes bestätigt wurde. Mit dabei ist auch ein deutsches Experiment. Inzwischen fährt der Rover auf der Mondoberfläche.
50 Jahre nach den ersten Menschen auf dem Mond sollen vier Raumsonden dort landen. Die Amerikaner planen derweil, im Jahr 2019 Menschen wenigstens bis zur ISS zu fliegen. Andere hoffen auf schnelles Satelliteninternet und Steine von weit, weit weg.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Hollywood-Romantiker Damien Chazelle (La La Land) möchte sich mit Aufbruch zum Mond der Person Neil Armstrong annähern, fördert dabei aber kaum Spannendes zutage. Atemberaubend sind wie im wahren Leben dagegen Armstrongs erste Schritte auf dem Mond, für die alleine sich ein Kinobesuch sehr lohnt - der Film startet am Donnerstag.
Eine Rezension von Daniel Pook
Die deutschen Raumfahrtfirmen OHB und MT Aerospace wollen zusammen mit Jeff Bezos' Raketenfirma Blue Origin auf den Mond. Die Pläne sind aber noch sehr vage.
Ein japanischer Milliardär ist der mysteriöse erste Kunde von SpaceX, der um den Mond fliegen will. Er will eine Gruppe von Künstlern zu dem Flug einladen. Die Pläne für das Raumschiff stehen kurz vor der Fertigstellung.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Der neue Mondrover ist fertig: Die chinesische Raumfahrtbehörde CNSA hat das Fahrzeug präsentiert, das demnächst die dunkle Seite des Mondes erforschen soll. Was noch fehlt, ist ein Name.
Die Menschheit soll eines Tages dauerhafte Siedlungen auf dem Mond und dem Mars einrichten. Bis es soweit ist, dauert es noch eine Weile. Die Nasa hat aber schon einmal einen Designwettbewerb für 3D-gedruckte Marshabitate ausgeschrieben. Fünf Entwürfe hat die US-Raumfahrtbehörde ausgezeichnet.
Am heutigen Freitag wird der Mond für knapp eindreiviertel Stunden durch den Kernschatten der Erde wandern und dabei rot am Himmel erscheinen. Es wird die längste Mondfinsternis im 21. Jahrhundert. Gleichzeitig ist der Mars besonders groß am Himmel, und die ISS ist zu sehen.