Die Portierungsarbeiten für die neue freie CPU-Architektur RISC-V sind so weit fortgeschritten, dass die Patches dafür nun offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen werden sollen.
Das Mikrocontroller-Board Arduino Cinque vereint die beiden neuen Lieblingsmikrocontroller für Bastler. Obwohl noch kein Preis bekannt ist, wird die Platine aber nicht ganz billig.
Fosdem 2017 Keine Lizenzgebühren, keine Anwälte, keine Probleme. Damit preist der Entwickler Arun Thomas die Vorzüge der freien CPU-Architektur RISC-V an. Dieser Vorteil soll dabei helfen, alle anderen Architekturen langfristig zu verdrängen.
Das angeblich schnellste Arduino-kompatible Entwicklerboard mit einem RISC-Prozessor bietet der Hersteller SiFive an. Das Prozessordesign steht unter einer Open-Source-Lizenz.
Ein Universitätsteam arbeitet an einem Mikrocontroller mit komplett offenem Design auf Basis der RISC-V-Architektur. Der Open-V genannte Chip soll Arduino-kompatibel sein und bei geglückter Massenproduktion samt Board für Schulen bereit gestellt werden.
Statt Lizenzen für Cortex-Prozessorkerne an ARM zu zahlen, scheint sich Samsung der Open-Source-Architektur RISC-V zuzuwenden. Ein entsprechender Mikrocontroller befinde sich bereits in Arbeit, die Industrie wartet gespannt auf erste Resultate.
Die aktuelle Version 11.0 von FreeBSD unterstützt ARMv8 und damit die 64-Bit-Variante der Architektur sowie die neue freie ARM-Konkurrenz RISC-V. Das Team hat zudem seinen Hypervisor verbessert sowie die WLAN-Fähigkeiten seines Systems.
Die moderne Chip-Architektur RISC-V könnte eine Konkurrenz für ARM oder MIPS werden. Das akademische Forschungsprojekt bekommt nun starke Unterstützung durch Unternehmen wie Google oder Oracle. Chiphersteller und Zulieferer beteiligen sich ebenfalls.
Firmen wie IBM, ARM und MIPS bremsen mit ihren Lizenzen Innovationen von Computerchips. Die Open-Source-Architektur RISC-V soll Entwicklern jetzt das Tüfteln an spezialisierten Chips für Cloud Computing und das Internet der Dinge erleichtern.