Bei einem von tausenden Zahnarztpraxen eingesetzten Praxisverwaltungssystem hätten durch eine Schwachstelle Patientendaten gelesen und verändert werden können.
Seit 1. Oktober 2025 müssen Arztpraxen und Krankenhäuser die elektronische Patientenakte befüllen. Nur wenige Versicherte haben sich bislang angemeldet.
Bis Oktober 2025 sollen bundesweit Arztpraxen und medizinische Einrichtungen die ePA einsetzen. Wirklich geschlossen wurden die Sicherheitslücken nicht.
Von Ende April an soll die elektronische Patientenakte bundesweit starten. Die gesetzliche Pflicht für Praxen und andere Einrichtungen greift aber erst später.
Update Einige Millionen Versicherte dürften der ePA schon widersprochen haben. Vertreter der Zivilgesellschaft äußern "erhebliche Bedenken" wegen der Sicherheitslücken.
Erst kurz im Amt ist die Bundesdatenschutzbeauftragte mit dem Ampel-Aus konfrontiert. Was erwartet sie von einer neuen Regierung und den USA unter Trump?
Jeder sechste IT-Security-Job bei Bundesministerien und -Behörden ist unbesetzt. Ein Ministerium mit besonders vielen Bürgerdaten bildet das Schlusslicht bei diesen IT-Jobs.
Die Digitalisierung der Bundeswehr soll in den kommenden Jahren vier Milliarden Euro kosten. Fast 50 Millionen Euro sind für die Festplattenverschlüsselung eingeplant.
Die Gematik genießt unter Datenschützern und Security-Experten nicht gerade den besten Ruf. Nun will sie weg von einer hardwarebasierten Sicherheit hin zu Softwarelösungen.
Gesundheitsdaten sollen künftig ohne Einwilligung der Versicherten von Forschung und Krankenkassen per ePA nutzbar sein. Doch jeder kann dem per Opt-out widersprechen.
Spiros Simitis, Wegbereiter des deutschen und europäischen Datenschutzes, ist gestorben. Was hätte er wohl zu den aktuellen Plänen gesagt, gigantische Mengen an Patientendaten der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen?
2Kommentare/Ein Nachruf von Christiane Schulzki-Haddouti
Wer etwa HIV-positiv ist oder gerade einen Schwangerschaftsabbruch hatte, soll diese Angaben nicht bei jedem Arztbesuch in der elektronischen Patientenakte offenlegen müssen.
Update Hinter dem Stopp von Videoident-Verfahren bei den Krankenkassen steckt ein Hack des Chaos Computer Clubs. Der Verein fordert weitere Konsequenzen.
Die E-Patientenakte soll auch für Menschen ohne Smartphone zugänglich sein, fordert der Datenschutzbeauftragte. Für die Kassen bedeutet das extra Kosten, fünf von ihnen klagen nun.