Über einen Tor-Modus kann der Anonymisierungsdienst direkt aus dem Brave-Browser genutzt werden. Wirklich anonym war das jedoch nicht.
Eine Sicherheitsfirma nutzt Facebook ähnelnde Domains für Phishing-Awareness-Trainings in Unternehmen. Facebook will diese beschlagnahmen.
Der weit verbreitete DNS-Server Bind erhält Support für die neuen Standards. Das könnte die Verbreitung der Protokolle deutlich befördern.
Bei einer der beliebtesten Spam-Sperrlisten wurde offenbar vergessen, die Domain zu verlängern. Zwischenzeitlich wurden alle IPs blockiert.
DNS-Spoofing und Buffer Overflows: In Dnsmasq wurden viele Schwachstellen entdeckt. Die Software kommt häufig in Embedded-Geräten zum Einsatz.
Mit einer Variante von DoH sollen DNS-Server die IP-Adressen der Clients nicht mehr sehen. Eine Analyse soll damit verhindert werden.
Neue Zwischenzertifikate von Let's Encrypt können zu abgewiesenen E-Mails führen. Der Fehler ist nicht groß, zeigt aber grundsätzliche Probleme.
Es waren mutmaßlich die Angestellten des Domain-Registrars Go Daddy, die den Angreifern Zugang zu den Kryptowährungs-Plattformen ermöglichten.
Was am 20. November 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Bevor weltweit DNS über HTTPS im Firefox ausgerollt wird, bittet Mozilla um Meinungen. Das richtet sich wohl an ISPs und Regierungen.
DNS-Softwarehersteller und Netzwerkbetreiber wollen ab Oktober voraussetzen, dass DNS-Server mit TCP-Anfragen umgehen können
Um gegen DNS-Hijacking vorzugehen, erstellt der Chrome-Browser zufällige Domain-Anfragen. Diese sorgen inzwischen für extrem viel Traffic.
In den Windows-Insider-Builds lassen sich DNS-Optionen nun leichter ändern und auch DoH kann mit weinigen Klicks genutzt werden.
Wer die Telemetrie-Server von Microsoft per Hosts-Datei blockiert, bekommt eine Warnmeldung und kann die Datei nicht mehr speichern.
Das Auffinden von verschlüsselten DNS-Servern für DoH oder DoT ist derzeit noch nicht standardisiert. Die IETF ringt nun um Lösungen.
Der Bug betrifft alle Maschinen mit Windows Server 2003 bis 2019. Microsoft rät zum Patch, da sich Malware darüber selbst ausbreiten kann.
Künftig kann das verschlüsselte DNS im Firefox auch standardmäßig mit Comcast genutzt werden. Der ISP hatte zuvor dagegen lobbyiert.
Eine neue Form von Denial-of-Service-Angriff nutzt die DNS-Architektur, um mit wenig Aufwand viel Serverlast und Traffic zu erzeugen.
Von Hanno Böck
Mit den aktuellen Insider-Builds von Windows lässt sich erstmals DNS über HTTPS auf Betriebssystemebene aktivieren.
Denn es sei "richtig, so zu handeln", sagte die Icann zu ihrer Entscheidung.
Das Pendant zur Denic in Deutschland dürfte damit der erste Betreiber einer Landes-TLD sein, der DNS über HTTPs einführt.
Die DSGVO hat dafür gesorgt, dass Daten über registrierte Domains nicht mehr von jedermann eingesehen werden können. Nicht wenige, vor allem staatliche Institutionen stört das. Sie versuchen, das zu ändern - auch an den Icann-Gremien vorbei, die für diese Fragen eigentlich zuständig sind.
Eine Analyse von Katrin Ohlmer
Der kalifornische Generalstaatsanwalt hat starke Bedenken an dem geplanten Transfer. Die Icann gibt sich deshalb nun mehr Zeit.
Alte, fehlerhaft konfigurierte Windowsversionen verbinden sich häufig zur Domain corp.com und geben Daten preis.
LGBTQ-Inhalte waren für die Filter von Cloudflare auch nur Pornografie. Das sei "dumm" und ein "Fehler" gewesen und nun behoben.
Gehackte Router leiten bekannte Domains auf eine gefälschte Warnung der WHO um und versuchen, ihren Opfern eine Schadsoftware unterzujubeln.
Nach vielen Experimenten und monatelangen Verzögerungen wird Mozilla das Protokoll DNS over HTTPS (DoH) für alle US-Nutzer von Firefox ausrollen. Der Anbieter will seinen Nutzern die Technik später aber auch weltweit zur Verfügung stellen.
Der Beirat der Mitglieder der Internet Society (ISOC) fordert einen vorläufigen Stop des Verkaufs der .org-Domain. Eigentlich wollte die ISOC den Betrieb der Domain an einen Finanzinvestor verkaufen.
Fehler bei der Offline-Security können auch Auswirkungen auf die Online-Welt haben. Das erfährt gerade die Iana, die die regelmäßige Root-Key-Zeremonie von DNSSEC verschieben muss, weil die Organisation einen Tresor nicht öffnen kann.
Eine Vertragsverlängerung zwischen der Icann und dem Betreiber der .com-TLD, Verisign, erlaubt deutliche Preissteigerungen um bis zu 7 Prozent pro Jahr. Registrare wie Namecheap wollen nun dagegen vorgehen.
Der kalifornische Generalstaatsanwalt ist für die Kontrolle der Icann zuständig. In einem umfangreichen Fragenkatalog fordert er Informationen und Transparenz zum .org-Verkauf. Dieser dürfte sich dadurch um mindestens zwei Monate verzögern - und vielleicht sogar erledigen.
Die Mitgliedstaaten der Amazonas-Organisation OCTA kritisieren die Vergabe der .amazon-Domain an das gleichnamige Unternehmen durch die Icann als Enteignung und Gewaltakt. Dagegen soll weiter vorgegangen werden.
Trotz der vielen Kontroversen rund um den Verkauf der .org-Domain wird der Icann-Vorstand in seiner jährlichen persönlichen Sitzung nur wenig Zeit darauf verwenden. Einem Medienbericht zufolge sind damit nicht alle Mitglieder einverstanden.
Die Icann hat einige der geforderten Details zu dem geplanten Verkauf der .org-TLD veröffentlicht. Demnach gibt es bisher unbekannte Käufer, die auch weiter nicht genannt werden, und der Deal läuft wohl über Briefkastenfirmen.
Statt die Top-Level-Domain .org einem Finanzinvestor zu überlassen, will eine Kooperative .org nun selbst kaufen. Mit dabei sind die Wikipedia-Chefin, Icann-Gründer und der technische Betreiber von .org.
In einem eher ungewöhnlichen Schritt fordern die fünf großen Regional Internet Registrys alle Unterlagen der Icann zu dem .org-Verkauf. Dieser sei eine wichtige Richtlinienentscheidung, die das Vertrauen in die Icann beeinflussen könnte.
Ein Sicherheitsforscher zeigt, dass sich DNS-über-HTTPS-Anfragen trotz Verschlüsselung an ihrer Größe erkennen lassen können. Damit könnte diese blockiert werden, was die Technik eigentlich verhindern soll.
Die .org-Domain lasse sich mit dem aktuell bekannten Verkaufspreis nicht gewinnbringend betreiben. Das schreibt einer der aktuellen technischen Dienstleister. Dieser befürchtet deshalb Ausfälle und eine geringere Verfügbarkeit für .org.
Zusätzlich zu Cloudflare hat Mozilla den neuen DNS-Anbieter NextDNS als Anbieter für DNS über HTTPS im Firefox-Browser gewinnen können. Der Anbieter blockt standardmäßig Werbung und Tracker.
Der größte Provider des Vereinigten Königreichs startet mit einem Test zur Unterstützung des verschlüsselten DNS-over-HTTPS (DoH). Der Resolver soll künftig von allen Kunden genutzt werden.
Der Verkauf von .org wirkt wie ein Verschwörungskrimi voller seltsamer Zufälle, Korruption und zwielichtiger Gestalten. Hinzu kommen Intransparenz und Widersprüche.
Ein IMHO von Sebastian Grüner
Die Beschwerde des weltweit zweitgrößten Registrars, Namecheap, gegen den neuen .org-Vertrag ist nun offiziell von der Icann abgelehnt worden. Namecheap will aber weitere Schritte unternehmen.
Mit einer großen gemeinsamen Kampagne protestieren viele gemeinnützige Organisationen gegen den Verkauf der .org-Registry an einen Finanzinvestor. Dazu gehören Wikimedia, die EFF, das Internet Archive und viele andere.
Der DNS-Client in Windows bekommt Unterstützung für das verschlüsselte DNS über HTTPS (DoH). Nutzer sollen dabei ähnlich wie im Chrome-Browser auf den DOH-Server ihres bisherigen DNS-Server migriert werden, falls verfügbar.
Südamerikanische Regierungen streiten sich seit Jahren mit Amazon um die Top-Level-Domain .amazon. Bislang stehen die Regierungen als Verlierer da. Ein anderer Verlierer ist jedoch die Icann, die es nicht schafft, das öffentliche Interesse an solch einer Domain ausreichend zu berücksichtigen.
Von Katrin Ohlmer
Die Registry für die .org-TLD ist an einen bisher unbekannten Finanzinvestor verkauft worden. Erst im Sommer sind die Preisschranken für .org-Domains von der ICANN aufgehoben worden. Was das nun für die Domain-Inhaber bedeutet, ist aber noch nicht klar.
Anfragen von Golem.de an deutsche Provider zeigen, dass diese die Einführung von DNS-over-HTTPS (DoH) durch Google und Mozilla zwar ähnlich kritisieren wie internationale Provider, sich aber noch eher in der Beobachterrolle sehen. Und die Deutsche Telekom sieht das Geschäft mit Daten in Gefahr.
Von Sebastian Grüner
Netzwerkbetreiber haben einige Probleme beim Einsatz von verschlüsselten DNS wie DNS-over-HTTPS. Die IETF will diese lösen und damit den Einsatz der Technik erleichtern.
Die Einführung von DNS-über-HTTPS in Googles Chrome gefährdet angeblich das Geschäftsmodell der Provider mit Werbung. In den USA soll deshalb ein Kartellverfahren gegen Google angestrengt werden. Sinnvoll erscheint das kaum.
Der Netzwerk-Dienstleister Cloudflare hat mit Warp einen eigenen VPN-Dienst in seine DNS-App eingebaut. Das soll vor zu neugierigen ISPs schützen, die Nutzerdaten zu Werbezwecken vermarkten.
Corning bringt mit Gorilla Glass NBT ein Produkt für Touch-Notebooks auf den Markt. Der erste Gerätehersteller steht bereits fest.
(Gorilla Glas)
Ein Haus mit einer besonderen Form an einem besonderen Ort, das auf besondere Art und Weise gebaut wird: Ein niederländischer Architekt will ein Haus in der Form einer Endlosschleife per 3D-Druck aufbauen. Geplanter Standort ist die irische Küste.
(3d Druck)
Straßen verlegen und Häuser bauen: Maxis hat seinen Städtebauklassiker als Sim City Social auf Facebook veröffentlicht - was unter anderem dafür sorgt, dass Echtweltfreunde als Sims in der Metropole auftauchen können.
(Sim City)
Nokia stellt zwei neue Asha-Modelle vor, die mit einem Touchscreen versehen sind. Die Asha-Bedienoberfläche soll eine smartphoneartige Bedienung ermöglichen und auf den Geräten sind 40 Spiele von Electronics Arts (EA) vorinstalliert.
(Nokia Asha 311)
Nikons Vollformatkamera D700 wird bald durch ein neues Modell ersetzt, hat Nikon Rumors erfahren. Die neue Kamera soll D600 heißen, nachdem der eigentlich schlüssigere Name D800 durch ein deutlich teureres Modell besetzt wurde.
(D600)
Canon hat die digitale Spiegelreflexkamera EOS 5D Mark III vorgestellt, die zwischen dem Erfolgsmodell 5D Mark II und der kommenden EOS-1D X angesiedelt ist. Sie verfügt über ein Autofokussystem mit 61 Messpunkten, nimmt 6 Bilder pro Sekunde auf und macht bessere Fotos und Videos als die 5D Mark II.
(Canon 5d Mark 3)
Das Telekommunikationsverzeichnis DasÖrtliche bietet unter www.dasoertliche.de ab sofort die kostenlose Rückwärtssuche, auch "Reverse-Suche" genannt, an. Bislang waren derartige Funktionen nur bei Telefonauskünften und auf CD-ROMs verfügbar.
(Rückwärtssuche Telefonnummer)
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