Ein Smart Home ist eine intelligente Wohnung oder ein intelligentes Eigenheim, das mit Computertechnik, Sensoren, intelligenter Lichtsteuerung, vernetzter Unterhaltungselektronik und Cloud-Diensten mehr Komfort und Sicherheit bieten soll.
Ikea erweitert seine Smart-Home-Reihe Trådfri um ein Filament-Leuchtmittel, das dank eines künstlichen Glühdrahts wie eine Glühbirne vergangener Tage wirken soll. Das LED-Leuchtmittel ist dimmbar, lässt sich mit einer Fernbedienung steuern und in eine Trådfri-Smart-Home einbinden.
Mit der smarten Tierfutterstation Furrytail von Xiaomi lassen sich nicht nur die eigenen Haustiere füttern. Rund 11.000 Geräte konnte eine Sicherheitsforscherin weltweit einsehen - und fernsteuern.
Ein simples binäres Signal reicht aus, um viele Sensoren zu steuern. On-Off Noise Power Communication nutzt genau dieses Prinzip. Das Protokoll soll ausschließlich über Software umgesetzt werden und benötigt keine zusätzliche Hardware. Es ersetzt daher keine bereits etablierten Standards.
Ob Wohnung oder Haus: Smart soll es bitte sein. Und wenn das nicht von Anfang an klappt, soll die Nachrüstung zum Smart Home so wenig aufwendig wie möglich sein. Dafür kommen vor allem Funklösungen infrage, wir stellen die gebräuchlichsten vor.
Von Jan Rähm
Nach smarten Lampen, Rollos und Lautsprechern will Ikea weiter im Smart-Home-Bereich investieren, unter anderem im Bereich von Luftreinigern. Dafür kann sich das schwedische Möbelhaus wie bei seinen Lautsprechern auch wieder eine Zusammenarbeit mit bekannten Marken vorstellen.
Ein Pärchen aus den USA wurde über seine gehackten Smart-Home-Geräte terrorisiert - dabei hatten sie sich die Geräte gekauft, um sich sicherer zu fühlen. Aus dem Lautsprecher der Nest-Cam tönte vulgäre Musik und die Temperatur kletterte immer weiter nach oben - wie in einem Horrorfilm, nur eben echt.
Mit Hue Sync können Philips-Hue-Nutzer ihre Lampen passend zu Filmen oder Musik aufleuchten lassen - bisher aber nur recht umständlich über einen PC. Die neue Play HDMI Sync Box ist ein Splitter mit eingebautem Hue-Sync-Controller, an den einfach Konsolen oder Blu-ray-Player angeschlossen werden können.
Ein Hands on von Tobias Költzsch
Ifa 2019 Das Philips-Hue-Programm wird vom Leuchtmittelhersteller Signify um zwei weitere Geräte erweitert. Ein Minischalter wird als günstige Alternative zu anderen Schaltern eingeführt. Außerdem gibt es eine Schutzkontaktsteckdose.
AVM erweitert sein Sortiment an Dect-Sensoren um eine dimmbare Leuchte und einen Taster mit vier programmierbaren Knöpfen sowie Thermometer. Der Ansatz bleibt dabei gleich: Es wird auf Sprachsteuerung verzichtet, damit Daten im lokalen Netzwerk bleiben.
Ifa 2019 Mit einer Reihe von Filament-Lampen mit sichtbarem Glühfaden hat Signify seine Philips-Hue-Reihe an smarten Leuchten erweitert. Die Lampen lassen sich dimmen und erzeugen relativ warmes Licht. Sie sind auch ohne Hue Bridge nutzbar.
Ikeas smarte Rollos Fyrtur und Kadrilj sind zunächst nicht mit Apples Heimautomatisierunglösung Homekit kompatibel. Das teilte das Ikea-Supportteam mit.
Der Einrichtungskonzern Ikea will mit einem eigenen Geschäftsbereich seine Smart-Home-Produkte voranbringen. Das Unternehmen will damit mehr bieten als nur gewöhnliche Möbel.
Google hat bei seinen Nest-Kameras die Möglichkeit deaktiviert, die Status-LED bei der Aufnahme zu deaktivieren - aus Gründen der Privatsphäre. Viele Nutzer haben kein Verständnis für diesen Schritt: Die eingeschaltete LED würde Einbrecher auf die Kamera hinweisen.
Huawei hat auf seiner eigenen Entwicklerkonferenz das Betriebssystem Harmony OS vorgestellt. Es soll einen Mikrokernel verwenden und für unterschiedlichste Geräteklassen geeignet sein - nicht nur für Smartphones. Die Software soll Open Source sein.
Ikea bringt demnächst die smarten Rollos Fyrtur und Kadrilj auf den Markt. Die zwei Modellreihen unterscheiden sich vor allem durch den Grad der Abdunkelung. Beiden liegt eine Fernbedienung bei und die Rollos lassen sich in Ikeas Smart-Home-System integrieren.
Sicherheitsforschern ist es gelungen, Steuerungsbefehle an Überwachungskameras und Philips-Hue-Lampen zu schicken. Die Geräte übertragen Daten und Befehle standardmäßig auf eine unsichere Weise.
Bluetooth ist für das Smart Home eigentlich kein gutes Protokoll. Zu eingeschränkt ist die Reichweite der üblichen Funkmodule. Der Reichweitenverstärker der Elgato-Schwester Eve behebt das Problem und hängt die Eve-Homekit-Geräte in ein WLAN.
Seit Jahren bietet Samsung mit Smartthings ein eigenes Smart-Home-System an, das zahlreiche Standards unterstützt und entsprechend variabel ist. Bisher war das System hierzulande wenig präsent, mit neuen Bausteinen will der Hersteller das aber ändern.
Basierend auf Google Home und der Sprache Javascript bietet Google ein Software Development Kit für das heimische Smart Home in der Preview an. Das Local Home SDK funktioniert nach der Einrichtung auch ohne Cloud-Anbindung. Diese kann aber als Rückfallebene einspringen.
Die Daten von Millionen Smart-Home-Geräten und ihren Eigentümern waren öffentlich über das Internet abrufbar. Mit den Zugangsdaten hätten Angreifer die Konten und Geräte übernehmen können. Auch Einbrecher hätten leichtes Spiel gehabt.
Ein SSH-Schlüssel, der einfach extrahiert werden kann. Passwörter, die man leicht auslesen kann. Keine guten Voraussetzungen für ein smartes Türschloss, fanden auch Sicherheitsforscher.
Die Philips-Hue-Leuchtmittel werden künftig auch mit Bluetooth angeboten. Das hat den Vorteil, dass die Hue Bridge bei der direkten Ansteuerung dann überflüssig wird.
Eigentlich sollte der ursprüngliche Eigentümer nicht auf die Bilder von gebrauchten Überwachungskameras zugreifen können. Schon gar nicht, wenn sie auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt wurden. Bei Nest-Kameras war das dennoch möglich.
Smart Home muss nicht immer smart sein. Vor allem, wenn es mal Probleme gibt. Eines der komplexesten Verfahren zum Zurücksetzen eines Leuchtmittels hat sich GE ausgedacht. Zählung nach dem Mississippi-Prinzip inklusive.
Dass Smart Homes nur über das Internet funktionieren, ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Wer sein Smart Home offline lässt, ist sehr viel sicherer - muss aber auf einige Funktionen verzichten.
Von Günther Ohland
Der Zugriff auf die Daten im Smart Home war ebenso Thema auf der Innenministerkonferenz wie eine Abhörschnittstelle bei Whatsapp. Auch die Vorratsdatenspeicherung ist noch nicht vom Tisch. Bei den meisten Themen konnten sich die Innenminister einigen.
Nach den Plänen der Innenminister sollen Strafverfolgungsbehörden zukünftig auf die Daten von Sprachassistenten und Smart Home zugreifen können. Politiker und Datenschützer sind entsetzt.
Sprachassistenten wie Alexa oder Siri und andere Smart-Home-Geräte produzieren massig Daten. Auf diese sollen zukünftig auch Sicherheitsbehörden zugreifen können. Eine entsprechende Beschlussvorlage soll auf der Innenministerkonferenz verabschiedet werden.
Bisher müssen Nutzer von Googles Sprachassistenten vorprogrammierte Abläufe manuell auslösen. So lassen sich auf die Ansage "Ab ins Bett" beispielsweise alle Lichter im Haus ausschalten. Mit der Zusammenführung von Nest und dem Google Assistant soll das bald auch automatisiert funktionieren.
Zugangsdaten, Zertifikate, Tokens, Schlüssel und Quellcode: Ein Sicherheitsforscher fand eine öffentlich zugängliche Gitlab-Installation von Samsung - und hätte selbst den Softwarecode ändern können.
Nach den smarten Rollläden kommt offenbar auch Ikeas steuerbare Steckdose aus der Trådfri-Serie später als geplant in den Handel. Das Möbelhaus spricht davon, das Smart-Home-Gerät erst im Februar 2020 veröffentlichen zu wollen.
Auf dem Smart-Home-Router TP-Link SR20 kann beliebiger Code mit Root-Rechten ausgeführt werden. Auch andere Router des Herstellers könnten betroffen sein, ein Patch ist nicht in Sicht.
Gleich drei Sicherheitslücken erlauben verschiedene Angriffe auf die Funkalarmanlage Secvest von Abus. Ein Sicherheitsupdate gibt es nicht.
Wer aus seinem Zuhause ein Smart Home machen will, wünscht sich wohl ein System, in dem alles mit allem sofort funktioniert. Die Realität ist aber: Es gibt verschiedene, vermeintlich inkompatible Systeme und Komponenten. Das wirkt erst einmal abschreckend, sollte es aber nicht.
Von Günther Ohland
In smarten Lautsprechern und Sprachassistenten sieht Qualcomm seinen neuen QCS400-Chip. Der unterstützt deshalb Techniken wie Dolby Atmos, verarbeitet Sprachbefehle und kann per WLAN im Netz funken. Jetzt sind Softwareentwickler gefragt.
Mit der Einführung der V3+-Generation hat Tado auf ein abobasiertes Geschäftsmodell für seine Heizungssteuerung gewechselt. Die smarten Thermostate sind dann nur noch mit Abonnement smart. Es gibt aber eine Lösung für das Smart Home.
Wer sich schon immer fragte, warum ein Geschirrspüler smart sein sollte, der findet mit Otto Ready vielleicht eine Antwort. Die App soll das Nachbestellen von Tabs vereinfachen.
16 Millionen Heimnetzwerke wurden für eine Studie der Sicherheitsfirma Avast überprüft: In fast jedem zweiten Netzwerk wurden verwundbare Geräte gefunden. Viele Nutzer haben noch nie ihren Router aktualisiert.
Die Alarmanlage Nest Secure kann seit Kurzem auch mit Sprachbefehlen umgehen - dass in dem Gerät ein Mikrofon steckt, war zuvor unbekannt.
Die Spezifikationen von Sigfox sind öffentlich. Es handelt sich dabei um ein energiesparendes Funkprotokoll für IoT-Sensoren. Allerdings ist es proprietär und damit eines von vielen Funknetzen für das Internet der Dinge.
Die Rollos Fyrtur und Kadrilj aus Ikeas smarter Trådfri-Serie werden erst zu einem späteren Zeitpunkt als geplant in Deutschland erhältlich sein. Es gibt Probleme mit der Anbindung an die Trådfri-App: Aktuell lassen sich die Rollos noch nicht über die App steuern.
Google wird seine IoT-Plattform Android Things neu ausrichten. Sie wird nicht mehr für viele verschiedene Sensoren, sondern auf Smart-Speaker und -Displays spezialisiert. Einige populäre Geräte wie den Raspberry Pi will Google weiterhin unterstützen.
In Zusammenarbeit mit Sonance hat Sonos Lautsprecher entwickelt, die sich direkt in eine Wand oder die Decke einbauen lassen. Angesteuert werden sie wie übliche Sonos-Lautsprecher, gedacht sind sie unter anderem für Fachhändler. Auch einen neuen Outdoor-Lautsprecher gibt es.
Die mit Staubsaugern bekanntgewordene Firma Dyson hat mit Lightcycle eine überarbeitete LED-Leuchtenserie vorgestellt, die es als Schreibtisch- und Standleuchte gibt. Durch ein Kühlsystem soll die Lebensdauer bei 60 Jahren liegen.
In den USA hat die Drogeriekette Walgreens einen Testlauf mit smarten Kühlschränken gestartet. Aus Werbegründen erfassen die Geräte Details der Käufer und was im Einkaufskorb liegt. Über Displays gibt es personalisierte Werbung.
Mit Standardpasswörtern und Passwortlisten sollen sich japanische Behördenmitarbeiter Zugang zu IoT-Geräten verschaffen. Anschließend sollen die Besitzer der Geräte einen Hinweis erhalten. Die Maßnahme ist umstritten.
Wo führt das hin, wenn Alltagsgegenstände smart und damit angreifbar werden? Der Sicherheitsforscher Michael Steigerwald zeigt, was mit einem smarten Leuchtmittel alles möglich ist.
Von Moritz Tremmel
Mit Alias können Besitzer smarter Lautsprecher ihrem Google Home oder Echo neue Namen geben - und so ihre Privatsphäre etwas schützen. Das Gerät kann mit einem Raspberry Pi und einem 3D-Drucker selbst gebastelt werden.
Von Signify gibt es neue, teils farbige Philips-Hue-Beleuchtungsmöglichkeiten für den Außenbereich und erstmals einen kabellosen, wasserfesten Bewegungsmelder.
CES 2019 Netatmo hat eine smarte Videotürklingel vorgestellt, die Homekit-kompatibel ist und auch als Überwachungskamera dient. Für den vollen Funktionsumfang ist kein kostenpflichtiges Abo erforderlich.
Vernetzte Wohnungen und Häuser versprechen zwar mehr Komfort, sie bieten dann allerdings auch eine riesige Angriffsfläche.
Tor auf, Rollos zu, Licht an: Ein vernetztes Zuhause kann bequem sein - wenn es denn einmal fertig ist. Von Aktoren, unterbrochenen Funkkontakten und verständnisvollen Partnern. Ein Erfahrungsbericht.
Lenovos neue Tablets haben eine auffällige Ausbuchtung auf der Rückseite, die einen aufklappbaren Ständer und einen großen Akku für lange Laufzeiten beherbergt. Durch die Gewichtsverteilung wirkt besonders das kleine Modell federleicht.
(Lenovo Yoga 8)
In Deutschland kann das neue Blackberry Z10 bereits vorbestellt werden. Das Onlinekaufhaus Amazon listet es für 630 Euro. Neben Vodafone will auch O2 das neue Smartphone mit Blackberry 10 ins Sortiment nehmen.
(Blackberry Z10 Preis)
Videobuster greift seinen Konkurrenten Lovefilm an, der seit fast einer Woche praktisch nicht benutzbar ist. Allen Kunden, die von der Amazon-Tochter zu Videobuster wechseln, werden 10 Euro Guthaben geboten.
(Video Buster)
Hasselblad macht einige seiner Kameras deutlich günstiger: Die digitalen Mittelformatkameras kosten mehrere tausend Euro weniger. Für ein Einsteigermodell muss der Fotograf immer noch 9.000 bezahlen.
(Hasselblad)
Weil die Deutsche Telekom immer noch kein Angebot in der Tarifrunde vorgelegt hat, gibt es in der kommenden Woche eine Reihe von Warnstreiks. Es wird Einschränkungen für die Kunden geben.
(Telekom Tarifverhandlungen 2012)
Nokia hat einen dritten Patch für das Windows-Phone-Smartphone Lumia 800 veröffentlicht. Mit dem Update soll die Akkulaufzeit erheblich verlängert werden, so dass sich das Mobiltelefon länger ohne Zugang zu einer Steckdose betreiben lassen sollte.
(Lumia 800)
Damit Elektromotorräder ein vergleichbares Fahrverhalten wie solche mit Verbrennungsmotor bekommen, stattet das US-Unternehmen Brammo sie mit einem Schaltgetriebe aus. Zwei der vier neuen Maschinen sollen am Freitag in einem Motocrossrennen in einem gemischten Starterfeld antreten.
(Elektromotorrad)
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