Gleich zwei Malvertising-Netzwerke nutzen laut Malwarebytes Sicherheitslücken obsoleter Programme aus: Adobe Flash und Internet Explorer.
Amnesty International hatte den Trojaner-Hersteller NSO in Israel verklagt. Ein Teil des nun gefällten Urteils bleibt jedoch geheim.
Der Edge-Browser wird eher als Spyware wahrgenommen, da er aggressiv auf sich aufmerksam macht. Das nervt viele.
Amnesty International hat die Überwachung von mehreren Journalisten mit der NSO-Spyware Pegasus aufgedeckt.
Der ehemalige CEO erklärt den Trojaner-Hersteller Hacking Team für tot - auch dessen Nachfolger hat eine harte Zeit.
Im Gerichtsverfahren der Facebook-Tochter Whatsapp gegen den Trojaner-Hersteller NSO kommen neue Details ans Licht.
Für die kommende Ubuntu-Version 20.04 haben die Entwickler auch die letzte Verknüpfung zu Amazon entfernt. Die Integration hatte vor Jahren noch für massive Kritik gesorgt.
Es sind Vorwürfe wie aus einem Agententhriller: Das Smartphone des reichsten Mannes der Welt soll von einem kaum weniger reichen Kronprinzen gehackt worden sein. Saudi-Arabien weist die Vorwürfe als "absurd" zurück.
Eine vorinstallierte Samsung-App zur Gerätepflege hat weitreichende Zugriffsrechte auf das Smartphone - und sendet Daten an eine chinesische Sicherheitsfirma. Samsung wiegelt ab.
Warum Sicherheitslücken für Smartphones suchen, wenn man viel einfacher an die Kommunikation der Nutzer gelangen kann? Das hat sich offenbar die Spionageorganisation der Vereinigten Arabischen Emirate gedacht.
In 1.400 Fällen soll der Trojaner-Hersteller NSO eine Sicherheitslücke in Whatsapp für die Installation der Spyware Pegasus genutzt haben. Unter den Opfern sind Menschenrechtsaktivisten und Journalisten. Der Trojaner-Hersteller muss sich nun vor Gericht verantworten.
Eine Sicherheitsfirma will eine Schadsoftware entdeckt haben, die ohne Nutzerinteraktion Daten aus dem Mobiltelefon auslesen kann. Die Schadsoftware komme per SMS und laufe auf der SIM-Karte. Das funktioniert allerdings nicht immer.
Eine israelische Firma hat offenbar eine Sicherheitslücke in Whatsapp genutzt, um Rechtsanwälte und Menschenrechtsaktivisten anzugreifen - darunter einen Anwalt, der gegen sie klagte. Nutzer sollten den Messenger umgehend updaten.
Bioware hatte in Form von Shadow Realms die nicht veröffentlichte Vorlage geliefert, nun trifft es auch Breach: Das Entwicklerstudio QC Games stellt sein Fantasy-Koop-Online-Actionspiel ein.
Der Kryptobörse Coinbase ist ein Fehler unterlaufen, als sie das italienische Startup Neutrino gekauft hat. Einige Mitarbeiter des Unternehmens waren Teil des umstrittenen Hacking Teams. CEO Brian Armstrong bereut die Fehlentscheidung und trennt sich von den Mitarbeitern.
Eine Spionageabteilung im Auftrag der Vereinigten Arabischen Emirate soll die iPhones von Aktivisten, Diplomaten und ausländischen Regierungschefs gehackt haben. Das Tool sei wie Weihnachten gewesen, sagte eine frühere NSA-Mitarbeiterin und Ex-Kollegin von Edward Snowden.
Ein Bericht von Friedhelm Greis
Keylogger sammeln Tastatureingaben und weitere Daten von betroffenen Rechnern. Einer Studie zufolge versenden sie die Informationen bevorzugt über Maildienste von Zoho, dessen Domain kürzlich gesperrt wurde.
Eine neue Android-Spyware liest Unterhaltungen aus Whatsapp aus oder greift auf die Kameras und Mikrofone des Smartphones zu. Das IT-Sicherheitsunternehmen G Data hält die Spyware für unfertig, hat aber einige besondere Funktionen gefunden.
Apple hat die kostenpflichtige App Adware Doctor aus dem hauseigenen Mac App Store gelöscht. Sie liest heimlich den Browserverlauf aus, wie schon seit einem Monat bekannt war. Und sie ist nicht die einzige.
Das Sammeln von Daten in Microsoft Office steht in der Kritik. Ein Sprecher des CCC fordert, dass bis auf das Bit aufgeschlüsselt wird, welche Daten der Hersteller erhebt und sieht im Fehlen einer Abschaltmöglichkeit eine Verletzung der DSGVO. Er zieht sogar Parallelen zu Spyware.
Die Staatstrojaner-Software von Finfisher wurde offenbar in der Türkei gegen Mitglieder der Opposition eingesetzt. Unklar bleibt, wie das Regime die Software erwerben konnte.
Die von Google angekündigte Top-Level-Domain .app soll Apps und ihren Entwicklern eine Präsentationsplattform bieten, die einfach zu finden ist. Interessant ist, dass darauf gehostete Seiten HTTPS voraussetzen. Erste Partner gibt es schon.
Über eine bezahlte Studie haben Nutzer eine App installiert, welche die Daten ihrer Facebook-Profile und die der Facebook-Kontakte sammelte. Ein Analysetool konnte dann ihre Vorlieben und Ängste vorhersehen. Trump konnte das wohl zu seinem Vorteil nutzen. Ein Gründer von Cambridge Analytica verriet Details.
Das BKA und andere Behörden setzen offenbar eine kommerzielle Überwachungssoftware zur Spionage ein, die von der Firma Finfisher aus München geliefert wird. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, seine Software auch an Diktatoren zu liefern.
Golem.de-Wochenrückblick Während Deutsche Telekom und Bundesnetzagentur weiter um Stream On streiten, sind wir auf der Spielwarenmesse unterwegs - und spielen in der Redaktion mit Spyware.
"Sie haben 35 Viren auf dem PC. Zahlen Sie jetzt, um diese zu bereinigen" - solche und ähnliche Warnungen von Programmen will Microsoft demnächst nicht mehr zulassen und entsprechende Software mit dem Defender automatisch entfernen.
Private Malware-Anbieter verkaufen ihre Produkte an jeden, der bezahlen kann. Wir haben mit Flexispy eine der prominentesten Versionen ausprobiert.
Ein Erfahrungsbericht von Hauke Gierow
Deepsec Unternehmen, die ihre IT vor Angriffen schützen wollen, sollten sich Rat aus der Soziologie und der Psychologie holen, sagt die Unternehmensberaterin Jessica Barker. Im Interview erklärt sie auch, warum Security-Experten optimistischer über Sicherheitstechnologien sprechen sollten.
Ein Interview von Hauke Gierow
Ein verseuchtes Word-Dokument oder eine Spam-E-Mail zu öffnen reicht, um einen aktuellen Exploit in .Net zu triggern. Die Sicherheitslücke soll bereits genutzt worden sein, um Finfisher-Staatstrojaner zu verteilen.
Vorinstallierte Malware auf dem Smartphone dürfte für viele Nutzer ein Albtraum sein. In einem aktuellen Fall sollen günstige Smartphones des Herstellers Nomu betroffen sein. Diese sind auch in Deutschland bestellbar.
Erneut hat Google eine Android-Spyware gefunden. Die Software tarnte sich als harmlose App im Playstore, die Rooting-Funktion wird dann nachgeladen.
Wennschon - dennschon: Microsoft hat Windows mit Vista teils fundamental umgebaut. Davon ist, im Gegensatz zu den optischen Änderungen am Desktop, in späteren Windows-Versionen viel übrig geblieben.
Ein Bericht von Jörg Thoma
33C3 Forschern ist es gelungen, Tor-Nutzer mit Hilfe von Cross-Device-Tracking via Ultraschall zu identifizieren. In einem Livetest zeigten sie, wie auch staatliche Angreifer die Infrastruktur der Werbefirmen nutzen können.
Apple hat mit iOS 10.0.3 ein Update für das mobile Betriebssystem nur für das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus vorgestellt. Es soll die Mobilfunkverbindungsprobleme beheben, die einige Nutzer bemängeln.
In iOS stecken Sicherheitslücken, die aktiv ausgenutzt werden und viel Schaden anrichten können. Angreifer erhalten weitreichenden Zugriff auf ein iPhone. Apple hat einen Patch veröffentlicht, mit dem die Sicherheitslücken geschlossen werden.
Keine Spyware mehr für Diktatoren: Das italienische Unternehmen Hacking Team darf seine Staatstrojaner in zahlreichen Staaten nicht mehr anbieten. Außerdem wird gegen den CEO David Vincenzetti ermittelt.
Von Hauke Gierow
Der Bundestrojaner zur Onlinedurchsuchung gehört zu den umstrittensten Ermittlungsmethoden der Polizeibehörden. Das Bundeskriminalamt darf seine selbst entwickelte Software jetzt trotzdem wieder einsetzen.
Der Hacker Morgan Marquis-Boire war bei Google für den Schutz der Netzwerke verantwortlich, enttarnte zahlreiche Überwachungstechnologie-Unternehmen und ist jetzt für die IT-Sicherheit von Glenn Greenwald und die seiner Kollegen zuständig. Ein Porträt.
Von Hakan Tanriverdi
Saudi-Arabien verhandelte mit Hacking Team offenbar über den Kauf der Firma - das geht aus den geleakten E-Mails des Unternehmens hervor. Bedenken hatte Hacking Team offensichtlich nicht.
Von Hauke Gierow
Experten haben im Auftrag der US-Regierung darüber nachgedacht, wie Behörden Zugang zu verschlüsselten Daten auf Smartphones bekommen können - und vier Optionen entwickelt. Doch alle bringen große technische Probleme mit sich.
Das Team von Popcorn Time hat angeblich viele Angebote von Kriminellen bekommen. Der führende Entwickler will aber alle ausgeschlagen haben.
Die Schnüffelsoftware Regin bringt nicht nur Keylogger oder Passwort-Sniffer mit: Mit zahlreichen weiteren Modulen lässt sich nicht nur spionieren, sondern auch eine komplexe Infrastruktur innerhalb eines angegriffenen IT-Systems aufbauen.
Vier Jahre und neun Monate Haft für die geschäftsmäßige Verbreitung der berüchtigten Malware Blackshades - so lautet das Urteil gegen Alex Yücel. Er hatte sich schuldig bekannt.
Am Nutzen von Anti-Viren-Software scheiden sich die Geister. Für die Geheimdienste NSA und GCHQ stellten Virenscanner aber nicht nur ein Problem dar, sondern auch eine nützliche Datenquelle. Ein deutscher Anbieter könnte betroffen gewesen sein.
HTTP soll ausgemustert, Android sicherer werden, und es soll ein PGP-Plugin für Gmail geben: Google verstärkt seinen Einsatz im Bereich IT-Sicherheit enorm. Wir haben mit Googles IT-Sicherheitsexperten Stephan Somogyi darüber gesprochen.
Von Jörg Thoma
Die Malware der Operation Volatile Cedar ist nicht leicht aufzuspüren, auch wenn sie sich nicht mit ausgereifter Spionagesoftware vergleichen lässt - denn die Angreifer setzen sie nur gezielt ein und entwickeln sie akribisch weiter.
Die Entwickler des Chrome-Browsers wollen künftig eine Funktion zum Synchronisieren von Sandbox-Threads einsetzen, die erst mit dem Kernel 3.17 eingeführt wurde. Nutzer von Distributionen mit älteren Kernels haben damit ein Problem. Das betrifft sogar das noch nicht veröffentlichte Debian Jessie.
Das kürzlich recht eindeutig dem US-Geheimdienst NSA zugeordnete Schnüffelprogramm Regin blieb einem Bericht des Spiegel zufolge mindestens zwei Jahre lang unentdeckt. So lange soll es den Rechner einer Kanzleramtsmitarbeiterin ausspioniert haben.
Code des Trojaners Regin findet sich auch in den Dokumenten von Edward Snowden. Damit dürfte der Urheber der Cyberwaffe eindeutig feststehen.
Die Spionagewaffe Regin hat es in die Spitze der Bundesregierung geschafft. Eine Mitarbeiterin soll eine grundlegende Sicherheitsregel missachtet haben.