Nach Webkit wartet auch Firefox mit erster Unterstützung für WebGL auf. Der noch in der Entwicklung befindliche 3D-Standard für das Web setzt auf OpenGL auf und soll hardwarebeschleunigte 3D-Anwendungen im Browser ohne Plug-ins erlauben.
Im aktuellen Entwicklerzweig der Browser-Engine Webkit sind erste Patches aufgetaucht, die Unterstützung für WebGL mitbringen. Der von der Khronos-Group entwickelte Standard erlaubt die Darstellung von hardwarebeschleunigter 3D-Grafik im Browser.
Apple hat den Preis der diversen iPod-touch-Modelle gesenkt und baut eine Kamera, ein Mikrofon und einen Lautsprecher in den iPod nano ein. Neu ist außerdem ein iPod-touch-Modell mit 64 GByte, das auch OpenGL ES 2.0 unterstützt.
Ein Erlebnis wie auf dem Desktop verspricht Nokia mit seinem neuen N900. Es besitzt eine Tastatur und wird über einen Touchscreen gesteuert. Als Betriebssystem kommt Nokias mobile Linux-Distribution Maemo in der neuen Version 5 zum Einsatz, die erhebliche Verbesserungen verspricht.
Die Khronos-Groupe hat auf der Siggraph 2009 erste Details zu WebGL veröffentlicht, dem geplanten Standard für hardwarebeschleunigte 3D-Grafik im Browser. So soll es möglich werden, komplexe 3D-Applikationen im Web zu realisieren, die ohne Plug-in wiedergegeben werden können.
Die maßgeblich von Intel entwickelte Softwarebibliothek Clutter ist in der Version 1.0.0 erschienen. Sie erlaubt die Erstellung animierter User-Interfaces, die OpenGL und OpenGL ES nutzen, versteckt aber deren komplexe APIs.
Die ehemals als 3Dlabs bekannte Creative-Tochter ZiiLabs hat mit dem Zii Egg ein leistungsfähiges Multitouch-Handheld vorgestellt. Es basiert auf ZiiLabs' eigenem Multimedia-Anwendungsprozessor ZMS-05, der offenen Plattform Plaszma, läuft unter PlaszmaOS oder Android - und soll andere Hersteller inspirieren, damit eigene Geräte und Anwendungen zu entwickeln.
Mozilla-Entwickler Vladimir Vukicevic hat eine neue Version seiner experimentellen Firefox-Erweiterung Canvas 3D veröffentlicht. Die 3D-Schnittstelle für den Browser lässt sich mit OpenGL ES 2.0 füttern.
Die Khronos Group hat die Spezifikation von OpenSL ES 1.0 veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine neue plattformübergreifende, auf niedrige Latenzzeiten ausgelegte Sound-API für Mobiltelefone und Embedded-Geräte.
Die Khronos Group will zusammen mit Mozilla ein offenes und lizenzfreies 3D-API für Browser entwickeln, über das Webapplikationen 3D-Hardware-Beschleunigung nutzen können, die in den meisten Rechnern und modernen Mobiltelefonen vorhanden ist.
Neun Monate nach der Einführung von OpenGL 3.0 veröffentlicht die Khronos Group das neue OpenGL 3.1. Damit soll die plattformübergreifende und kostenlose 3D-Grafik-Programmierschnittstelle leichter zu programmieren sowie effizienter und flexibler sein.
Nokia hat die neue Version 4.5 des C++-Frameworks Qt veröffentlicht. Es ist die erste Version, die unter der LGPL steht. Passend dazu ist die IDE Qt Creator in der Version 1.0 erschienen und es gibt jetzt ein Qt SDK, das eine komplette Qt-Entwicklungsumgebung einrichtet. Nokia öffnet die Qt-Infrastruktur und lässt Beiträge von externen Entwicklern zu.
Intels Medienprozessor CE 3100 wird auch Adobes Flash unterstützen. Er soll Webinhalte und Widgets auf den Fernseher bringen. Es ist Intels erstes "System on a Chip" für Geräte der Unterhaltungselektronik.
Ein von Fujitsu entwickeltes Videosystem bietet Autofahrern einen Rundumblick auf ihr Fahrzeug. Vier Videokameras liefern Bilder, aus denen ein Computer eine dreidimensionale Ansicht der Umgebung des Fahrzeuges erzeugt. Die Perspektive passt sich der Verkehrssituation an.
Intels erstes "System on a Chip" für Geräte der Unterhaltungselektronik ist fertig. Der Halbleiterhersteller zeigte den Medienprozessor "CE 3100" in einem Samsung-Fernseher in San Francisco. In Zusammenarbeit mit Yahoo bringt das System über Widgets populäre Webanwendungen auf den Fernseher. Es ist dabei sehr einfach über eine Fernbedienung steuerbar.
Im Rahmen der Vorstellung des iPhone-SDK gab Apple auch einen Ausblick darauf, wie sich das iPhone und iPod Touch als Spiele-Handhelds nutzen lassen. Apple selbst zeigte einen einfachen Weltraum-Shooter, EA eine einfache Version des Spiels Spore und Sega eine Umsetzung von Super Monkey Ball.
Auf dem derzeit in Barcelona stattfindenden Mobile World Congress zeigt Nvidia seinen ersten Universal-Chip für Smartphones. Der "APX 2500" soll PDAs, Smartphones und Medien-Player antreiben und verfügt über leistungsfähige 3D-Grafikeinheiten. Folglich hat Nvidia auch eine eigene Benutzeroberfläche dafür erstellt.
Ein Jahr später als angekündigt hat die Khronos Group die Spezifikation OpenKODE 1.0 veröffentlicht, die verschiedene Programmierschnittstellen für beschleunigte Grafikanwendungen auf mobilen Geräten vereint. Nutzen lassen soll sich der Standard auf den gängigen Handy- und Smartphone-Plattformen. Zugleich ist eine Open-Source-Version in Arbeit und die passende Testsuite wurde freigegeben.
Nach der Ankündigung der Open Handset Alliance hat Google nun Details zu seiner Handy-Plattform Android sowie das bereits angekündigte Software Development Kit (SDK) vorgestellt. Damit können Entwickler ab sofort Android-Applikationen erstellen. Android nutzt diverse Open-Source-Technologien und setzt diese zu einer Plattform zusammen.
Auch in Mobiltelefonen, Handhelds und anderen mobilen Endgeräten soll ATIs von der Xbox 360 und aktuellen Radeon-Grafikkarten bekannte Unified-Shader-Architektur in Zukunft anzutreffen sein. AMD hat dazu nun auch mit dem Handy-Chipsatz-Entwickler Qualcomm eine entsprechende Lizenzvereinbarung getroffen.
Der jüngst von AMD zu Freescale gewechselte Henri Richard brachte seinem neuen Arbeitgeber gleich einen lukrativen Deal mit: Die bisher vor allem in den "Imageon"-GPUs von AMD zu findenden Funktionen für Open GL ES 2.0 und OpenVG werden demnächst auch in einen Handheld-Prozessor von Freescale eingebaut.
Trolltech hat seine plattformübergreifende C++-Klassenbibliothek Qt überarbeitet und in der Version 4.3 veröffentlicht, zusammen mit Qtopia Core 4.3, einem auf Qt basierenden Framework für Linux-Geräte.
Trolltech hat das Grafik-Framework Qt 4.3 als Beta-Version veröffentlicht und auch eine Beta von Qtopia Core 4.3 freigegeben. Die fertige Version soll im Juni 2007 kommen und wird die Grundlage für KDE 4.0 bilden. Die Beta-Version gibt Entwicklern nun die Möglichkeit, native Vista-Elemente in ihren Programmen einzusetzen.
Auf der derzeit in San Francisco stattfindenden "Game Developers Conference" hat AMD eine neue Version seiner Entwicklungswerkzeuge für 3D-Spiele angekündigt. Das Paket unterstützt nun auch die Handy-GPUs von ATI.
Der Grafikchip-Hersteller Nvidia hat im Rahmen der gerade in Barcelona stattfindenden 3GSM eine 3D-Bedienoberfläche für Smartphones und Handhelds gezeigt. Das Besondere daran ist, dass dabei erstmals OpenKODE zum Einsatz kommt, eine vom Industrie-Konsortium Khronos Group als "DirectX für Mobiltelefone" beschriebene, aber plattformübergreifende Multimedia-Programmierschnittstelle, deren Spezifikation 1.0 nun vorläufig abgesegnet wurde.
Die Benchmark-Spezialisten von Futuremark haben den nach eigenen Angaben weltweit ersten Test fertig gestellt, der auf simulierter Handy-Hardware arbeitet. Hardware-Designer sollen so noch vor der Fertigstellung erster Chips Leistungsabschätzungen vornehmen können.
Für drei seiner Mobiltelefone will Sony Ericsson nun die Entwicklung von grafisch anspruchsvollen Spielen beschleunigen. Dazu hat der Handy-Hersteller ein kostenloses Entwickler-Kit und ein Diskussionsforum bereitgestellt.
Das plattformunabhängige 3D-API OpenGL soll künftig von der Khronos Group weiterentwickelt werden. Das OpenGL ARB (Architecture Review Board), das sich bislang um den Standard kümmert, will die Verantwortung an die Khronos Group abgeben, so dass alle OpenGL-Standards künftig unter einem Dach fortgeführt werden.
Mit AmanithVG ist jetzt eine erste Testversion einer kommerziellen OpenVG-Implementierung verfügbar. Das OpenVG-API dient zur Hardware-Beschleunigung von 2D-Vektorgrafiken und kann somit unter anderem SVG beschleunigen.
Aus Finnland kommen nicht nur die Handy-Grafikchips von den Bitboys, sondern auch vom Unternehmen Hybrid Graphics entwickelte 2D- und 3D-Grafik-Rendersoftware für mobile Endgeräte. Nvidia hat nun angekündigt, Hybrid Graphics zu übernehmen.
Futuremark hat mit dem 3DMark Mobile06 einen neuen Benchmark für mobile Endgeräte vorgestellt, mit dem Hardware-Entwickler, Hersteller und später auch Endanwender die 2D-, 3D- und System-Leistung testen können. Wie die 3DMark-Versionen für PCs ist auch der 3DMark Mobile06 ein synthetischer Benchmark, er setzt nicht auf bestehende Anwendungen.
Mit dem 3D-Standard OpenGL ES soll in der neuen Version 2.0 mobilen Endgeräten wie Handys und PDAs zu neuen Möglichkeiten in Sachen 3D-Grafik verholfen werden. Das neue API unterstützt unter anderem programmierbare Shader, wie sie neuere 3D-Chips für Handys bieten. Zugleich wurde mit OpenVG auch ein Standard für beschleunigte 2D-Grafik auf Handys vorgelegt, von dem Flash und SVG profitieren sollen.
Von Imagination kommt mit der Serie PowerVR SGX eine neue Linie an 3D-Chips für mobile Endgeräte. Die neuen Grafikprozessoren sollen auf kleinstem Raum zahlreiche Funktionen bieten, die bisher in Handys kaum zu finden waren.
Nun ist Futuremarks erster 3D-Benchmark für Handys auch in einer kostenlosen Version für Endanwender erhältlich: Der SPMark 04 läuft auf Symbian-basierten Smartphones und soll anhand synthetischer Tests die zu erwartende 3D-Grafik- bzw. Spieleleistung ermitteln.
Nvidia hat mit dem GoForce 3D 4500 einen neuen Grafikchip für Handys, PDAs und Spiele-Handhelds vorgestellt. Im WindowsCE.Net-basierten Spiele-Handheld Gizmondo wird der Mobilgrafikchip erstmals seinen Einsatz finden.
Mit der Versionsnummer 1.1 kann die für mobile Endgeräte, Set-Top-Boxen und Spielekonsolen gedachte Grafikprogrammierschnittstelle OpenGL ES endlich 3D-Hardware ansprechen und damit eine höhere Grafikleistung erzielen. Das abgespeckte OpenGL für Embedded-Systeme bot in der vor einem Jahr veröffentlichten Version 1.0 lediglich Software-Rendering.
Die Grafikchip-Entwickler des finnischen Unternehmens Bitboys haben eine komplette Serie neuer Grafikchips für Datenfunk- und Embedded-Geräte vorgestellt, die Hersteller lizenzieren und in ihre System-on-Chip-Designs integrieren können. Vorgestellt wurden das Handy-Grafikchip-Grundmodell "G32", der im Gegensatz zum G32 mit programmierbaren Vertex-Shadern ausgestattete G34 und das voll programmierbare, leistungsfähigere Topmodel G40.
Die PC-Benchmark-Schmiede Futuremark bietet nun mit dem SPMark 04 auch eine Software zum Leistungsvergleich von Smartphones. Dabei werden Leistung und Stromverbrauch unter 2D- und 3D-Anwendungen gemessen. Zumindest ein 3D-Test erinnert dabei etwas an die Hubschrauber-Szene aus dem mittlerweile veralteten 3DMark 99 für Windows-PCs.
Nvidia will die Entwicklung von hardwarebeschleunigter 3D-Software für Handys und andere mit GoForce-Mobilgrafikchip ausgestattete mobilen Endgeräte vereinfachen. Im Rahmen des anlässlich der Games Developers Conference (GDC) 2004 vorgestellten entsprechenden Entwicklerprogramms wurde neben der noch eingeschränkten Verfügbarkeit des Handheld Software Development Kits (SDK) auch eine Unterstützung der Symbian-Plattform verkündet.
PalmSource tritt der Khronos Group als "Contributing Member" bei und will in künftigen Versionen seines PDA-Betriebssystems Cobalt alias PalmOS 6 OpenGL ES als 2D- und 3D-Schnittstelle unterstützen. Damit will PalmSource PalmOS als Plattform für 3D-Spiele und Multimedia-Applikationen stärken.
Der Grafikchip-Hersteller Nvidia hat mit dem AR10 den eigenen Angaben zufolge ersten Handy-Grafikkern vorgestellt, der programmierbare Shader mit sich bringt. Sein Angebot an Multimedia-Co-Prozessoren für Handys erweiterte Nvidia zudem um zwei weitere Serien namens GoForce 3000 und GoForce 4000, die ihren ersten Einsatz in Mitsubishi-Mobiltelefonen finden werden.
ATI erweitert seine Imageon-Reihe um den neuen Imageon 2300, ein erster Grafikchip mit 3D-Beschleunigung, der speziell zum Einsatz in Handys entwickelt wurde. Damit sollen echte 3D-Spiele nun auch auf Mobiltelefonen möglich werden.
SGI und Sun wollen OpenGL und Java zusammenbringen. Die beiden Unternehmen kündigten auf der Siggraph an, Java-Bindings für das Grafik-API OpenGL entwickeln zu wollen. Damit wird es möglich, aus Java auf das plattformunabhängige API für 3D-Grafik zuzugreifen.
Der finnische Grafikchip-Hersteller Bitboys Oy kündigt mit der Acceleon Visual Platform eine Grafiklösung speziell für Spiele-Handhelds, Mobiltelefone und PDAs an. Im Kern besteht die Lösung aus einer Software, die auf einem von drei verschiedenen Grafikchips aufsetzt, und je nach verwendetem Chip die zur Verfügung stehenden Grafikfunktionen in Soft- oder Hardware ausführt.
Laut einer Vereinbarung zwischen SGI und Nokia sollen in Zukunft auch Mobiltelefone mit der Grafikprogrammierschnittstelle OpenGL ausgestattet werden. Die derzeit von der Khronos Group entwickelte Embedded-Version von OpenGL, "OpenGL ES" genannt, wird damit nicht mehr nur für Spielekonsolen, Set-Top-Boxen und Navigationssysteme, sondern auch für Mobiltelefone entwickelt.