Die Alarmanlage Nest Secure kann seit Kurzem auch mit Sprachbefehlen umgehen - dass in dem Gerät ein Mikrofon steckt, war zuvor unbekannt.
In Demokratien brauche es kein Darknet, meint der Staatssekretär Günter Krings auf dem europäischen Polizeikongress. Sein Nachredner fordert, sich am Datenschutzabbau in China zu orientieren.
Um Teilnehmer seines Bug-Bounty-Programms rechtlich besser abzusichern, startet Github ein Safe-Harbor-Programm, das die Aktionen der Sicherheitsforscher absichern soll. Die Richtlinien basieren auf eigener Erfahrung und Vorlagen aus der Community. Das Programm selbst wird ebenfalls erweitert.
Die Bundesregierung gibt sich bei der Überwachung durch ihre Behörden immer zugeknöpfter. Selbst der Bundestag darf bestimmte Details nicht mehr erfahren. Außerdem stört sie sich an Begriffen wie Trojaner und Spionagesoftware.
Schnell dem Lehrer per Whatsapp die Krankmeldung des Kindes zukommen lassen - das ist datenschutzrechtlich problematisch. Eine einheitliche, länderübergreifende Richtlinie gibt es jedoch nicht.
In einem aufsehenerregenden Bericht dokumentiert das britische Parlament, wie Facebook die Daten seiner Nutzer für Werbezwecke verkauft. Die Untersuchungskommission fordert eine neuartige Regulierung sozialer Medien.
Selbst populäre Apps mit Hunderten Millionen Nutzern verstoßen gegen die Werberichtlinien von Google. Das Unternehmen reagierte monatelang nicht auf die Vorwürfe.
6,8 Millionen Aufenthaltsorte in 24 Stunden: Eine chinesische Überwachungsfirma erfasst die Standorte mittels Gesichtserkennung und speichert sie in einer Datenbank - die öffentlich einsehbar war.
Ein ausfälliger Kommentar über Mark Zuckerberg reicht unter Umständen, damit Mitglieder von Facebook auf einer Beobachtungliste landen. Dabei wird in Einzelfällen sogar mit Hilfe des Smartphones der Aufenthaltsort verfolgt.
Wer seinen Mailverteiler nicht im BCC versteckt, kann auch als Privatperson gegen den Datenschutz verstoßen. Das bekam nun ein Behördentroll in Sachsen-Anhalt zu spüren.
Nach dem Testprojekt zur automatischen Gesichtserkennung wollte die Bahn die Kameras am Berliner Südkreuz eigentlich für einen anderen Versuch nutzen. Doch daraus wird vorläufig nichts.
Die deutschen Datenschutzbehörden halten das Tracking von Nutzern ohne deren Einwilligung für unzulässig. Dennoch lässt ein seit Monaten angekündigtes Papier weiter auf sich warten. Webseiten gehen sehr unterschiedlich mit dem Problem um.
Echtzeit-Auktionen für Internetwerbung arbeiten mit teilweise sehr sensiblen Nutzeretikettierungen. Drei europäische Datenschutzaufsichtsbehörden müssen nun entscheiden, ob diese Praxis von Google und anderen Anbietern zulässig ist.
Von Christiane Schulzki-Haddouti
Die Mehrheit der Internetnutzer hat Angst vor den Folgen eines Cyberkriegs. Nicht nur Innenminister Seehofer findet daher Gegenangriffe bei Hackerattacken gut.
Die EU-Datenschutz-Grundverordnung räumt den Nutzern ein Recht auf die Löschung ihrer Daten ein. Doch Anbieter haben nach Ansicht der österreichischen Datenschutzbehörde verschiedene Möglichkeiten, dem Verlangen zu entsprechen.
Schlafanalyse und Schrittzählung, auf Wusch auch optische Herzfrequenzmessung: Ein neues Wearable von Fitbit mit dem Namen Inspire klingt auf den ersten Blick wenig aufregend. Das Spannende ist, dass es nur in den USA und nur über Firmenpartner erhältlich ist.
Mehrere bekannte iOS-Apps wie Expedia oder Hotels.com verwenden ein Drittanbieter-Tool, das jede Interaktion mit der Anwendung aufzeichnet - ohne den Nutzern dies mitzuteilen. Das ist nach App-Store-Statuten nicht erlaubt, Apple hat den Anbietern daher eine eintägige Frist zur Beseitigung der Funktion gegeben.
Facebook hat in Deutschland eine marktbeherrschende Stellung - und missbraucht sie: Das hat nun das Bundeskartellamt entschieden. Es untersagt das Zusammenführen von Daten, auch Whatsapp und Instagram sind betroffen.
Ohne dass die Pkw-Insassen etwas mitbekommen, scannen Polizisten an manchen deutschen Straßen die Nummernschilder sämtlicher Autos. Das Bundesverfassungsgericht hat sich das lange angeschaut - und schreitet jetzt ein.
Die Smartwatch Enox Safe-Kid-One soll es Eltern ermöglichen, einfach mit ihrem Kind zu kommunizieren - und es im Notfall leicht orten zu können. Dummerweise können das auch externe Nutzer, weshalb die EU-Kommission nun einen Rückruf anordnet.
Ab dem 4. Februar 2019 können Nutzer keine neuen Konten mehr auf Google+ anlegen, Anfang April werden die bestehenden Profile gelöscht: Google hat den Zeitplan für das endgültige Aus seines sozialen Netzwerks veröffentlicht.
Die angekündigte Verschmelzung von Facebooks eigenen Diensten mit Whatsapp haben für viel Wirbel gesorgt. Doch Mark Zuckerberg scheint es damit nicht sehr eilig zu haben.
Mit einem Übersichtspanel und dem Markieren von Dokumenten sollen Unternehmen künftig eine bessere Kontrolle über ihren Datenschutz erhalten. Microsoft 365 errechnet etwa eine Punktzahl, die das Einhalten von ISO 27001 und der Datenschutz-Grundverordnung bewertet.
Wegen des Missbrauchs eines Enterprise-Zertifikats durch Facebook hat Apple eben jenes kurzerhand zurückgerufen - Berichten zufolge mit erheblichen Auswirkungen auf den internen Betrieb des sozialen Netzwerks.
Gegen Bezahlung sollten Nutzer mit der App Facebook Research dem sozialen Netzwerk Zugriff auf ihr Online-Verhalten geben. Nach Medienberichten über das Projekt wurde die iOS-Version der App eingestellt.
In der EU sind seit Inkrafttreten der DSGVO mehr als 40.000 Datenpannen registriert worden, die meisten davon in Deutschland. Was genau hinter den Verletzungen des Datenschutzes steckt, wird jedoch nicht erfasst.
Seit Inkrafttreten der EU-Datenschutz-Grundverordnung sind in Europa fast 100.000 Datenschutzbeschwerden von Bürgern eingegangen. In Niedersachsen war dies nur eingeschränkt möglich.
Facebook brüstet sich damit, mehr Transparenz über politische Kampagnen herstellen zu wollen. Doch das Unternehmen blockiert nun Plugins von Nachrichtenorganisationen und NGOs, die gezielte Werbeanzeigen analysieren.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg will angeblich die verschiedenen Messengerdienste seines Unternehmens miteinander verknüpfen. Doch wem nützt eine Verschmelzung von Whatsapp mit den anderen Diensten?
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Neue Probleme mit Amazons Gesichtserkennungssystem Rekognition: Das System hat Schwierigkeiten, Frauen von Männern zu unterscheiden. Das gilt besonders für Frauen mit dunkler Hautfarbe, mit der das System ohnehin Mühe hat. Amazon weist die Kritik zurück.
In einer E-Mail vom 26. Januar 2019 hat Booking.com seine Kunden über eine Änderung der Datenschutzbestimmungen informiert. Für neue Produkte und Betrugsprävention sollen die Daten mit Agoda, Kayak und Rentalcars.com geteilt werden.
Wo führt das hin, wenn Alltagsgegenstände smart und damit angreifbar werden? Der Sicherheitsforscher Michael Steigerwald zeigt, was mit einem smarten Leuchtmittel alles möglich ist.
Von Moritz Tremmel
Die EU-Kommission hat mit Japan den "weltweit größten Raum für sicheren Datenverkehr" geschaffen. Das Datenabkommen mit den USA zählt in dieser Rechnung nicht.
In Frankreich ist die erste hohe Strafe gemäß der Datenschutz-Grundverordnung verhängt worden - gegen Google. Angestoßen hat das Verfahren der Datenschützer Max Schrems.
Für Facebook sind Algorithmen und künstliche Intelligenz die Standardlösung für viele Probleme. Nun soll ein Institut an der TU München ethische Fragestellungen dazu erforschen.
Lobbyeinfluss, Endlosdebatten und Blockaden: Die EU hat in den vergangenen Jahren in der Netzpolitik nur wenige gute Ergebnisse erzielt. Nach der Europawahl im Mai gibt es noch viele Herausforderungen für einen digitalen Binnenmarkt.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Mit Alias können Besitzer smarter Lautsprecher ihrem Google Home oder Echo neue Namen geben - und so ihre Privatsphäre etwas schützen. Das Gerät kann mit einem Raspberry Pi und einem 3D-Drucker selbst gebastelt werden.
Mit dem Recht auf Auskunft sollen die Nutzer mehr Kontrolle über die gespeicherten Daten bekommen. Doch die sozialen Medien machten es den Nutzern trotz der DSGVO nicht so einfach, kritisieren Verbraucherschützer.
Zur G20-Fahndung nutzt Hamburgs Polizei eine Software, die Gesichter von Hunderttausenden speichert. Schluss damit, sagt der Datenschutzbeauftragte - und wird ignoriert.
Ein Interview von Oliver Hollenstein
Um seine Häuser nicht verpfänden zu müssen, legte ein kanadischer Unternehmer Dokumente von 1995 als Beweisstücke vor. Allerdings waren diese in Calibri und Cambria geschrieben - Schriftarten, die erst 2007 verbreitet wurden. Über diesen Fehler konnten bereits andere Fälscher entlarvt werden.
Nach der krachenden Niederlage von Premierministerin May im Unterhaus ist völlig offen, ob, wann und wie Großbritannien die EU verlässt. Die IT-Wirtschaft warnt vor einem ungeregelten Brexit Ende März. Die EU-Kommission will dennoch keinen Notfall-Beschluss herbeiführen.
Die Telekom und Politiker mehrerer Parteien wollen Hacker als Folge der illegalen Veröffentlichung der Daten von Prominenten und Politikern strenger bestrafen. Bundesjustizministerin Barley bringt nach dem Politiker-Hack eine Musterfeststellungsklage gegen Twitter und Facebook ins Gespräch.
Keine Ausweitung der Videoüberwachung, Datenschutz als Thema im Schulunterricht: Das sind erste Forderungen des neuen Bundesdatenschutzbeauftragten Ulrich Kelber. Außerdem fordert er das endgültige Aus der Vorratsdatenspeicherung - er hält sie für grundgesetzwidrig.
Auf die Videobilder der Überwachungskameras des Herstellers Ring konnten einem Medienbericht zufolge nicht nur die Eigentümer, sondern auch die Mitarbeiter zugreifen - und Kunden beobachten. Der Hersteller widerspricht allerdings der Darstellung.
35C3
Mit Sicherheitsversprechen geizen die Hersteller von Gesundheitsapps wahrlich nicht. Sie halten sie jedoch oft nicht.
Von Moritz Tremmel
Ob eine Person eher mit rechten oder mit linken Parteien sympathisiert - diese Information kann bei der Österreichischen Post gekauft werden. Datenschützer halten das für rechtswidrig.
Unternehmen tracken das Verhalten von Nutzern nicht nur beim Surfen im Internet, sondern per WLAN auch im echten Leben: im Supermarkt, im Hotel - und selbst auf der Straße. Ob sie das dürfen, ist juristisch mehr als fraglich.
Eine Analyse von Harald Büring
Im Zusammenhang mit den geleakten Daten von Politikern und Prominenten ist ein Mann aus Mittelhessen festgenommen worden. Der 20-Jährige hat die Taten gestanden. Schon vor zwei Jahren war er der Polizei wegen ähnlicher Vergehen aufgefallen.
Das Datenleck bei zahlreichen Politikern und Prominenten hat die Bundespolitik aufgeschreckt. Innenminister Seehofer verspricht "volle Transparenz". Grünen-Chef Habeck zieht drastische Konsequenzen.
Dem BSI wird vorgeworfen, im Fall des Hacks von Politikern unzureichend reagiert zu haben. Die Behörde erkannte jedoch keinen Zusammenhang zwischen den Hackerangriffen auf mehrere Abgeordnete.