Ebenfalls auf der Wunschliste des Innenministeriums: Provider sollen für Staatstrojaner Datenströme umleiten und Ermittlern Zugang zu Servern erlauben.
Ein Bericht von Friedhelm Greis
In einem waren sich alle Experten in einer Bundestags-Anhörung zum IT-Sicherheitsgesetz 2.0 einig: Es darf so nicht verabschiedet werden.
Von Moritz Tremmel
Die neue Zitis-Behörde soll bei Staatstrojanern eine wichtige Rolle spielen. Quantennetzwerke zum eigenen Schutz lehnt die Regierung ab.
Ein Bericht von Friedhelm Greis
Das neue BND-Gesetz ist nach Ansicht von Experten ein "Erste-Hilfe-Kit" nach einem Urteil aus Karlsruhe. Doch die Änderungen könnten nicht ausreichen.
Ein Bericht von Friedhelm Greis
Die Justiz hat mit ihrer Statistik zum Einsatz von Staatstrojanern völlig daneben gelegen.
Der Solarwinds-Hack sei der wohl "größte und anspruchsvollste Angriff" der Geschichte, sagt der Chefjurist von Microsoft.
Die Regierung hat einen Gesetzesentwurf zur Strafbarkeit von Darknet-Marktplätzen beschlossen. Das würde auch Provider wie den Cyberbunker betreffen.
Haben internes und externes Paket den gleichen Namen, lassen sich Trojaner einschleusen. Das wurde auch Microsoft zum Verhängnis.
Die Ermittler greifen bei der Handyortung weiter auf klassische Instrumente wie die "stille SMS" zurück. Deren Einsatz nimmt wieder zu.
Golem.de-Wochenrückblick Bei Gamestop, Apple und Facebook knallen die Sektkorken - die Woche im Video.
Doch das IT-Sicherheitsgesetz 2.0 löse die Probleme nicht, kritisierte die Opposition in einer Bundestagsdebatte. Es sei sogar kontraproduktiv.
Die Infrastruktur der Emotet-Trojaner ist unter Kontrolle von Ermittlern. Für das BSI war Emotet der "König der Schadsoftware".
Aus 53 wird 3: Die Statistiken zum Einsatz von Staatstrojanern wurden in Nordrhein-Westfalen völlig falsch erhoben.
Die Staatsanwaltschaften im Land haben es nicht geschafft, eine einfache Frage richtig zu beantworten. Dabei geht es um nichts Geringeres als den Staatstrojaner.
Ein IMHO von Moritz Tremmel
Etliche Behörden nutzten und nutzen Software von Solarwinds. Zu Verfassungsschutz und BND möchte sich das Innenministerium jedoch nicht äußern.
Medienberichten zufolge ermitteln US-Behörden gegen den Software-Hersteller Jetbrains. Er soll ein Einfallstor für den Solarwinds-Hacks sein.
Microsoft beruhigt aber. Codeeinsicht sei schließlich in der eigenen Open-Source-Strategie normal. Die Solarwinds-Aktie fällt indes weiter.
Nach derzeitigem Stand seien keine Zugriffe erfolgt, erklärte die Regierung. Zu Unternehmen mit Bundesbeteiligung äußerte sie sich jedoch nicht.
Trotz Corona-Pandemie wollte die Reederei Aida Cruises Kreuzfahrten zum Jahreswechsel anbieten. Doch die Gäste erhielten kurzfristig eine Absage.
Was am 22. Dezember 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Erstmals hat die Justiz eine Statistik zum Einsatz von Staatstrojanern veröffentlicht. Drei Bundesländer sind besonders aktiv.
Offenbar hatte es auch eine zweite unabhängige Gruppe auf Angriffe über die Solarwinds-Software abgesehen. Microsoft liefert dazu Details.
Neben Fireeye ist auch Microsoft von der Schadsoftware Sunburst befallen worden. Das Unternehmen will einen Killswitch gefunden haben.
Bereits vor dem aktuellen Hack veröffentlichte Solarwinds ein Passwort zu den Update-Servern, das obendrein extrem unsicher war.
Die Bundesregierung macht den Herstellern und Betreibern kritischer IT-Strukturen neue Vorgaben. Doch mit ihrem Vorgehen verärgert sie die Verbände.
Ein Bericht von Friedhelm Greis
Über die Update-Server einer IT-Management-Software wurde der Trojaner einer staatlichen Hackergruppe heruntergeladen - 18.000-mal.
Die Update-Server einer IT-Management-Software verteilten die Schadsoftware einer staatlichen Hackergruppe an Firmen und Behörden.
Die Schlapphüte suchen Cyber-Programmierer ohne Gewissen und bieten dafür Peanuts. Das stärkt das Vertrauen in die Unfähigkeit der Behörde.
Ein IMHO von Sebastian Grüner
Weil die Überwachung durch Staatstrojaner zu schwierig ist, setzt die Regierung auf neue "Lösungsvorschläge". Doch Experten sind skeptisch.
Die Schadsoftware bereitet die Infizierung des Bios oder Uefi vor. Damit könnte sie nicht nur zum Rootkit werden, sondern auch befallene Geräte zerstören.
Die Bundesregierung will vorerst keine automatische Gesichtserkennung gesetzlich erlauben. Stattdessen erhält die Bundespolizei andere Befugnisse.
Die Bundesregierung plant ein eigenes Gesetz zur Strafbarkeit von Darknet-Marktplätzen. Anbieter von Anonymisierungssoftware wären nicht betroffen.
Die EU-Mitgliedstaaten wollen Ermittlern besseren Zugriff auf verschlüsselte Kommunikation geben. Die konkreten Schritte sind noch sehr vage.
Die Antivirensoftware soll jede Schadsoftware erkennen, auch Staatstrojaner.
Die Geheimdienste sollen Trojaner einsetzen dürfen. Doch der Bundesdatenschutzbeauftragte findet etliche Mängel im Gesetz. Er fordert ein Sicherheitsgesetz-Moratorium.
Die deutschen Geheimdienste sollen zukünftig Smartphones und Computer hacken dürfen, um Nachrichten und Anrufe abzuhören.
Offenbar wegen Exporten von Finspy in die Türkei und Brasilien ist die Staatsanwaltschaft mit Durchsuchungen gegen Finfisher aktiv geworden.
Die Bundesregierung muss die Auslandsüberwachung durch den BND neu regeln. Die technischen Möglichkeiten werden dadurch nicht eingeschränkt.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Ein Bundesratsausschuss hält einen neuen Vorstoß für die Vorratsdatenspeicherung für "nicht sinnvoll". Gleich aus mehreren Gründen.
Die CDU verknüpft die Kritik an der Corona-Demo in Berlin mit Forderungen nach Vorratsdatenspeicherung, Quellen-TKÜ und Online-Durchsuchung.
Obwohl er zu den verbreitetsten MacOS-Schadprogrammen gehört, rutschte der Trojaner Shlayer offenbar mehrmals durch die Sicherheitsprüfung.
Dass die Telekom bei 5G weiter auf Ericsson und Huawei setzt, ist klar. Ericsson konnte jetzt wohl einen Rahmenvertrag abschließen.
Mit physischem Zugriff auf das Smartphone fügt das BKA manchen Whatsapp-Installationen einen weiteren Client hinzu.
Was am 17.07.2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Geheimdienste sollen laut einem Gesetzentwurf Datenverkehr umleiten können, doch das nützt ihnen nur etwas im Zusammenspiel mit weiteren Sicherheitslücken.
Eine Analyse von Hanno Böck
Laut Medienberichten ist der Vorgang in Spanien Teil des großangelegten Whatsapp-Hacks durch die NSO Group. Es ist der erste Fall in Europa.
Amnesty International hatte den Trojaner-Hersteller NSO in Israel verklagt. Ein Teil des nun gefällten Urteils bleibt jedoch geheim.
Amnesty International hat die Überwachung von mehreren Journalisten mit der NSO-Spyware Pegasus aufgedeckt.
Ein Gesetzentwurf aus dem Innenministerium möchte den deutschen Geheimdiensten das Hacken von Smartphones und Computern erlauben.
Innenminister Seehofer konnte sich mit ihren Staatstrojaner-Plänen nicht durchsetzen. Reporter ohne Grenzen sieht dennoch Gefahren für Journalisten.
Ein Amiga als echte Konsole mit HDMI-Anschluss, der auch die alte Softwaresammlung liest - das soll per Indiegogo finanziert werden. Kern ist ein Controller für ein Diskettenlaufwerk, die Emulation des restlichen Amiga läuft auf einem ARM-System, bisher dem Raspberry Pi.
(Amiga Emulator)
Das zentrale Konfigurationswerkzeug Yast soll für Opensuse 13.1 in Ruby umgeschrieben werden. Das soll Beiträge anderer Entwickler vereinfachen.
(Opensuse 13.1)
Der SMS-Ersatz Whatsapp wird derzeit im App Store kostenlos angeboten. Damit wird sich das Programm weiter verbreiten, obwohl es in der Vergangenheit zahlreiche Sicherheitsprobleme mit Whatsapp gab.
(Whatsapp Kostenlos)
Fujifilm will für die Systemkamera X-Pro1 das bislang spärliche Angebot von Objektiven in diesem und dem kommenden Jahr deutlich erweitern. Erstmals kommen auch Zooms auf den Markt.
(Fuji X Pro 1)
Einen Tag vor der Cebit kündigt AMD die Radeon HD 7870 und 7850 an. Erhältlich sind die Grafikkarten der neuen Oberklasse erst Mitte März 2012, doch das Warten könnte sich lohnen: Sie sind schneller und sparsamer als vergleichbare Modelle, aber nicht ganz billig.
(Nvidia Kepler)
Dem Actionspiel Dead Island droht nach Auffassung der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) doch keine Beschlagnahmung - deshalb steht es nicht mehr im B-Teil der Index-Liste.
(Dead Island)
Für drei Android-Smartphones hat LG nun ein Update auf Android 4.0 angekündigt. Das Optimus Speed, das Optimus Black und das Optimus 3D werden die neue Android-Version erhalten.
(Optimus 3d Update)
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