LoRa steht für Long Range und ist eine kabellose, proprietäre Übertragungstechnik, um sehr energieeffizient Datenpakete von vernetzten Geräten wie Sensoren zu übertragen. LoRaWAN ist ein spezielles Übertragungsprotokoll auf Basis von LoRa. Sensoren können mehrere Jahre ohne Batteriewechsel in Betrieb sein.
In dünn besiedelten Gegenden lassen sich bis zu 50 Kilometer zwischen Sender und Empfänger überbrücken. In der Stadt reduziert sich die Reichweite durch die Bebauung auf wenige Kilometer, dafür lassen sich aber dank guter Durchdringung auch unterirdische Sensoren, beispielsweise in der U-Bahn, erreichen. Das Ganze funktioniert ohne Lizenzkosten, weil LoRa auf den freien Frequenzbändern 433 MHz und 868 MHz operiert.
Ein weiterer Vorteil: Die speziellen Empfangsgeräte, sogenannte LoRaWAN-Gateways, sind schon kostengünstig erhältlich. Mit Hilfe eines Raspberry Pi, eines sogenannten Konzentrator-Boards und einer Antenne lässt sich für einen Preis von 130 Euro ein Gateway zusammenbauen.
Immer mehr private Betreiber lassen ihre kostenlosen Parkplätze automatisch überwachen. Eine Videokontrolle oder Schrankensysteme gegen Dauerparker hält der BGH jedoch für nicht sinnvoll und erforderlich.
Immer häufiger übernehmen Sensoren die Überwachung von Parkplätzen. Doch wie zuverlässig ist die Technik auf Basis von LoRa inzwischen? Golem.de hat einen Sensor von Bosch getestet und erläutert die Unterschiede zum Parking Pilot von Smart City System.
Ein Test von Friedhelm Greis
Obwohl er noch nicht einmal fertiggestellt ist, hat Amazon bereits seinen neuen Funkstandard Sidewalk präsentiert - inklusive eines ersten Produkts. Er arbeitet bei 900 MHz und soll weit reichen. Das klingt nach einem bereits etablierten Standard.
Anga Com Die Bahnhofsuhr der Deutschen Bahn ist mit dem LoRaWAN von Unitymedia verbunden. Dieser Netzausbau soll weit einfacher sein als beim Mobilfunk.
Ein Kernel-Hacker von Suse hat einen experimentellen Linux-Treiber für das Z-Wave-Protokoll vorgestellt. Seit einigen Monaten entstehen zudem Treiber für das LoRa-Protokoll. Beide Protokolle dienen zur drahtlosen Kommunikation von IoT-Geräten.
Im IoT kommunizieren Geräte - aber mit welcher Übertragungstechnologie eigentlich? Wir erklären, was es mit LoRa auf sich hat und bauen mit dem Rasperry Pi ein voll funktionsfähiges LoRaWAN-Gateway.
Eine Anleitung von Dirk Koller
Sinnvolle Blockchain-Anwendungen sind noch immer rar. Das Unternehmen Foam aus Brooklyn will Location Services auf die Blockchain bringen und setzt dabei auf ein Lora-Netzwerk statt auf GPS.
Von Dirk Koller
Zwei neue Arduino-Boards funken Daten per UMTS und per LoRa auch über weite Strecken. Als Mikrocontroller kommt ein Atmel SAM D21 mit Cortex-M0-Kern zum Einsatz.
33C3 Parallel zu den Mobilfunkstrukturen baut sich langsam ein weiteres Wireless Wide Area Network mit dem Namen Lora auf. Mitunter sind diese Netzwerke schon flächendeckend in ganzen Ländern aktiv. Die Hacker haben erste Schritte unternommen dieses unbekannte Gebiet auf Sicherheit hin zu untersuchen.
Cebit 2016 Die Schweiz baut ihr Internet der Dinge. Wasserhydranten, Fahrräder oder Regenschirme werden vernetzt. Das Low Power Network läuft im freien SRD-Band und überträgt Informationen mit rund 0,5 Watt.
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