Server für den sogenannten FastCGI Process Manager (FPM) können, wenn sie übers Internet erreichbar sind, unbefugten Zugriff auf Dateien eines Systems geben. Das betrifft vor allem HHVM von Facebook, bei PHP sind die Risiken geringer.
Eine Exklusivmeldung von Hanno Böck
Das Blade-Team hat den Code aller Shadow-Clients vereinheitlicht. Damit verspricht sich der Cloud-Gaming-Anbieter künftig schnellere Updates. Nutzer erhalten mit der neuen Version ein einfach zugängliches Schnellmenü, in dem sich Bandbreite und USB-Peripherie anpassen lassen.
Die aktuelle Version 5.2 des Linux-Kernel hat nun Unicode-12.1-Support für das Dateisystem Ext4. Außerdem führt Linux 5.2 ein Feldbus-Subsystem ein, unterstützt jetzt Intels Sound Open Firmware (SOF) und es gibt erstmals Community-Treiber für Mali-GPUs von ARM.
Das Traditionsunternehmen Corel hat einen neuen Besitzer. Corel hatte sich durch den Erwerb von Parallels modernisiert.
Microsoft hat nach langer Verzögerung den Hyper-V Server 2019 freigegeben. Die Auskoppelung aus dem Windows Server 2019 ist kostenlos, beinhaltet aber nur die für eine Virtualisierung notwendigen Komponenten.
Das neue Windows Subsystem für Linux nutzt eine ähnliche Architektur, wie sie Docker bisher selbst gebaut hat - nur eben nativ. Das Docker-Team wechselt für den Windows-Support deshalb auf das WSL 2 und verspricht eine nahtlose Integration.
Die zweite Version des Windows Subsystem für Linux (WSL) ist in einem Insider Build veröffentlicht worden. Wie angekündigt, hat Microsoft damit erstmals einen eigenen Linux-Kernel veröffentlicht.
Viele Sicherheitslücken in Software sind auf Programmierfehler zurückzuführen. Diese Fehler lassen sich aber vermeiden - und zwar unter anderem durch die Wahl einer guten Programmiersprache. Ada und Spark gehören dazu, leider sind sie immer noch wenig bekannt.
Von Johannes Kanig
Aufgrund seiner Architektur wird das Windows-Subsystem für Linux (WSL) in Version 2 den Einsatz anderer Virtualisierungsprodukte stark erschweren. Weitere Unterschiede sorgen wohl auch dafür, dass das WSL 1 mittelfristig erhalten bleiben soll.
Build 2019 Das Windows Subsystem für Linux nutzt in Version 2 einen echten Linux-Kernel. Microsoft erklärt Details zum Hypervisor und Tricks zur Speicher- und Dateiverwaltung, die für Windows-Container entstanden sind.
Google I/O 2019 Bei der Android-Entwicklung will Google die Nutzung der Sprache Kotlin weiter forcieren, auch weil sie bei Entwicklern immer beliebter wird. Bestimmte Funktionen und Neuerungen erscheinen nun auch schon zuerst für Kotlin.
Build 2019 Microsofts Windows 10 wird künftig auch einen Linux-Kernel ausliefern. Der wird aber nicht für das Windows-System verwendet, sondern für das neue Windows-Subsystem für Linux genutzt. Das macht die Entwicklung und Pflege einfacher.
Die Optimierungen in Linux 5.1 sind ziemlich zahlreich: verbesserte asynchrone Operationen, ein ausgemustertes Dateiformat, eine Abschirmung für externe USB-Datenträger, beschleunigtes WLAN und optimiertes Live-Patching.
Nach sieben Jahren Arbeit ist die Paketverwaltung Guix für GNU- und Linux-Systeme in der wichtigen Version 1.0 erschienen. Das Werkzeug ermöglicht Reproduzierbarkeit, Transactional Updates und sogar eine Art Systemverwaltung zum Provisioning.
Mit Tcpdump können Netzwerkpakete untersucht werden. Der Express Data Path (XDP) führt diese aber am traditionellen Kernel-Stack vorbei, sodass das Werkzeug nicht mehr genutzt werden kann. Cloudflare stellt deshalb einen eigenen Ersatz als Open Source bereit.
Die aktuelle Version 4.0 des VM-Werkzeuges Qemu unterstützt PCIe 4.0 bei maximaler Geschwindigkeit. Die Entwickler haben außerdem den CPU-Support erweitert, was vor allem Architekturen jenseits von x86 betrifft.
Früher hieß sie mal Cloud Services Platform, jetzt wird sie in Anthos umbenannt. Googles Produkt soll Kubernetes auf diverse Infrastrukturen bringen: ins lokale Rechenzentrum oder sogar auf Clouds von Microsoft und AWS. Ebenfalls neu sind Nvidias Tesla-T4-GPUs bei Google.
Der nun offiziell beendete GPL-Streit zwischen Linux-Entwickler Christoph Hellwig und VMware zeigt eklatant, wie schwer sich moderne Software-Entwicklung im aktuellen Urheberrecht abbilden lässt. Immerhin wird klarer, wie derartige Klagen künftig gestaltet werden müssen.
Eine Analyse von Sebastian Grüner
Für 30 Bilder pro Sekunde in 1080p-Auflösung benötigt Anno 1800 nur einen Quadcore-Prozessor, darüber hinaus liegen die Anforderungen höher. Allerdings läuft das Spiel auch auf integrierten Intel-Grafikeinheiten.
Nachdem die Klage von Linux-Entwickler Christoph Hellwig gegen VMware auch im Berufungsverfahren abgewiesen wurde, legt der Entwickler keine weiteren Rechtsmittel ein. Hellwig hatte VMware einen Verstoß gegen die GPL vorgeworfen und sieht sein Ziel der Lizenzeinhaltung dennoch erreicht.
Nach mehreren Jahren Arbeit soll die noch kommende Version 8 der Sprache PHP eine JIT-Engine erhalten. Das bringe zwar Vorteile und sei wichtig für die Zukunft, im Vergleich zur Konkurrenz sei die Technik aber "extrem einfach", heißt es in dem verabschiedeten Vorschlag.
Für Java 12 ist JDK 12 die quelloffene Referenzimplementierung. Die von Oracle unter der GPL angebotene Java-Version hat mehrere neue Features, darunter Switch Expressions und eine Micro-Benchmarking-Suite.
Um sicher zu surfen, öffnet das Plugin Windows Defender Application Guard unbekannte Webseiten in einem abgeschotteten Container. Die Software gibt es jetzt auch für Google Chrome und Mozilla Firefox es gibt aber Einschränkungen.
Die Optimierungen in Linux 5.1 sind ziemlich zahlreich: optimiertes Live-Patching, ein ausgemustertes Dateiformat, eine Abschirmung für externe USB-Datenträger, beschleunigtes WLAN und neue Funktionen für Grafikkarten.
Fast 112 Tage lang haben viele Knoten in der Google Cloud 31,4 Billionen Nachkommastellen von Pi ausgerechnet. Das ist mit Abstand der neue Rekord. Der Ressourcenaufwand scheint den "gesunden Wettbewerb" zu rechtfertigen, sagt Google.
Das von Sun für Solaris erstellte Werkzeug Dtrace läuft künftig auch auf Windows. Microsoft hat dafür das Werkzeug portiert und stellt seine Änderungen als Open Source bereit. Einen Teil des Kernel-Treibers legt das Unternehmen aber nicht offen.
Mit dem Framework Quarkus will Open-Source-Spezialist Red Hat die Programmiersprache Java in die Cloud-Umgebung aus Microservices, Containern und Kubernetes bringen. Der Grund ist schlicht die Beliebtheit der Systeme.
Über das Internet einen vollwertigen Windows-PC streamen - kann das funktionieren? Golem.de testet Blade Shadow und die Konsole Shadow Ghost und ist gespalten: Einerseits funktioniert der Dienst unter Umständen sehr gut, andererseits hält er teils nicht, was er verspricht.
Mit Crostini bringt Google nun auch eine echte Linux-Umgebung auf Chromebooks, die dafür eigentlich nie vorgesehen waren. Google kann dafür auf ein echtes Linux-System und sehr viel Erfahrung zurückgreifen. Der Nutzung als Entwicklerkiste steht damit fast nichts mehr im Weg.
Von Sebastian Grüner
Auch im Berufungsverfahren ist die Klage von Linux-Entwickler Christoph Hellwig gegen VMware abgewiesen worden. Hellwig hatte dem Unternehmen einen Verstoß gegen die GPLv2 und damit Urheberrechtsverletzung vorgeworfen.
Mit der eigenen freien virtuellen Maschine HHVM für PHP hat Facebook die Sprache deutlich beschleunigt. Die aktuelle Version 4.0 von HHVM unterstützt wie angekündigt jedoch kein PHP mehr, sondern nur noch die eigene Sprache Hack.
Ein Verkauf von SecureWorks könnte Dell über 2 Milliarden US-Dollar bringen. Der Hersteller muss seine Schulden dringend reduzieren.
Das auf die Erstellung von leichtgewichtigen VMs für Container-Umgebungen spezialisierte Open-Source-Projekt Kata Containers hat Version 1.5 veröffentlicht. Die neue Ausgabe bietet Unterstützung für den Firecracker-Hypervisor von Amazon und IBM z-Series.
Microsoft unterstützt Admins bei der Umstellung von Windows 7 auf Windows 10 und versucht, besorgte Anwender zu beruhigen. Eine weitgehende Unterstützung beim Übergang gibt es aber nur für bestimmte Kunden.
Die Linux-Apps in ChromeOS laufen in einer VM, die nun erstmals Zugriff auf die GPU-Beschleunigung der Hardware bekommt. Noch ist das aber auf einige wenige Chromebooks beschränkt. Bei der USB-Unterstützung ist das Team schon etwas weiter.
Microsoft wird die iOS-App von Windows Virtual Desktop um Mausunterstützung erweitern. Ein Mitarbeiter des Unternehmens zeigt im Video, wie er auf dem iPad seine Bluetooth-Maus verwenden kann. Momentan gibt es aber noch Einschränkungen.
ChromeOS-Nutzer können seit vergangenem Jahr typische Linux-Anwendungen in dem System von Google verwenden. Diese Crostini genannte Technik öffnet Google nun offenbar mit Einschränkungen auf die Verwendung anderer Linux-Distributionen.
Wie angekündigt, bringt die aktuelle Version 2.6 der Programmiersprache Ruby einen neuen JIT-Compiler, der den Code deutlich beschleunigen soll. Hinzu kommen einige kleinere Sprachverbesserungen.
Neben der Sandbox bringt Microsoft für das kommende Windows 10 auch weniger funktionale Neuerungen. Nutzer können im Insider-Build Kaomoji kopieren und sich dadurch in Foren und Chats besser ausdrücken. Außerdem gibt es dort eine Unterkategorie für vielgenutzte andere Symbole.
Corel kann nicht nur Bildbearbeitung: Das Unternehmen kauft die Entwickler von Parallels ein und erweitert damit sein Softwarespektrum um eine recht beliebte Virtualisierungssoftware für MacOS. Die Ankündigung klingt danach, dass Parallels künftig mehr Geld zur Verfügung haben wird.
In Version 6 überarbeitet Oracle seine Virtualisierungssoftware Virtualbox und macht sie besser zur eigenen Cloud-Infrastruktur kompatibel. Nutzer können sich aber auch über verbesserte Grafikleistung und viele andere neue Funktionen unter Windows, Linux, Solaris und MacOS freuen.
Microsoft hat den Sandbox-Modus für Windows 10 offiziell vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine dedizierte virtuelle Maschine, in der Nutzer beliebige Software ausprobieren können. Microsoft verrät zudem die Systemanforderungen und weitere Funktionen im kommenden Inhaltspatch.
Mit Hilfe von Ubuntu-Sponsor Canonical hat KDE-Entwickler Harald Sitter die Snap-Unterstützung für KDE-Software deutlich vereinfacht und verbessert. Sogar der Plasma-Desktop ist nun als Snap-Paket nutzbar.
Microsoft könnte mit dem nächsten Windows-Update im Frühjahr 2019 einen Sandbox-Modus einführen, der Nutzern erlaubt, unsichere Programme zu starten, ohne ihre reguläre Windows-Installation zu gefährden.
In der Berufungsverhandlung am Hanseatischen OLG Hamburg in der GPL-Klage zwischen einem Kernel-Entwickler und VMware könnte es eine Einigung geben. Geschieht dies nicht, kommt es wohl zu einem Urteil, das die in der Sache wichtigen Fragen zur Auslegung der GPL erneut nicht behandelt.
Eine Analyse von Sebastian Grüner
Nach Angeboten der Konkurrenz bietet nun auch Amazon für seinen Cloud-Dienst eine On-Premise-Lösung an. Mit Outpost können Kunden Amazons Hard- und Software in ihr eigenes Rechenzentrum stellen. Alternativ kann auf den Server-Racks auch VMware-Software genutzt werden.
Mit dem Open-Source-Projekt Firecracker legt Amazon die Grundlage für seinen Serverless-Dienst Lambda offen sowie für Fargate, den Container-Dienst ohne Infrastruktur. Firecracker ist in Rust geschrieben, bietet minimale VMs für Container samt Hypervisor und basiert auf Code von Google.
Mit Arca OS wird das fast vergessene Betriebssystem OS/2 von IBM wieder aktiv gepflegt und vor allem weiterentwickelt. Die Benutzeroberfläche bleibt die gleiche, darunter wurde jedoch ziemlich viel modernisiert.
Ein Test von Jörg Thoma
Eine Sicherheitslücke betrifft die beliebten Virtualisierungsprogramme VMware Player und Workstation. Angreifer können darüber Code auf dem Hostsystem ausführen, was sie recht kritisch macht. Das von VMware verteilte Update sollte schnell installiert werden.
Dropbox Extensions sind ein neuer Zusatz, der Nutzern ermöglicht, innerhalb der App ihre Dateien zu bearbeiten. Es können beispielsweise PDF-Dokumente ändern und virtuelle Signaturen erstellt werden. Ein guter Weg, um Kunden auf der Plattform zu halten.