Joseph Weizenbaum war Mathematiker und Informatiker. Im Laufe seines Lebens wurde er zunehmend zum Kritiker des Wissenschafts- und Gesellschaftssystems. Weizenbaum wurde in Berlin geboren und emigrierte 1936 in die USA. Er wurde zu einem der Pioniere der Informatik und arbeitete ab Mitte der 1960er Jahre am Massachusetts Institute of Technology, wo er unter anderem am Aufbau des Internetvorgängers Arpanet beteiligt war. Mit dem von im entwickelten Computer-Programm Eliza schuf er einen Meilenstein der "künstlichen Intelligenz". Eliza gilt immer noch als Prototyp aller Chatbots. Seine Erfahrung mit dem Nachfolger, der einen Arzt simulierte, ließ Weizenbaum zum selbsternannten Ketzer der Informatik werden. Weizenbaum kehrte 1996 nach Deutschland zurück. Er starb 2008 im Alter von 85 Jahren in Berlin.
Sein Vater sei sicher gewesen, dass aus ihm nie etwas werden würde, sagte der Informatiker Joseph Weizenbaum. So machte er seinen Sohn zu einem Rebell mit einem Vermächtnis: "Ich habe Ideen hinterlassen."
Mensch und Maschine können nicht kommunizieren, wenn die Maschine nur übersetzt, aber nicht versteht, sagte der Informatiker Joseph Weizenbaum. Zwischenmenschliche Kommunikation andererseits scheitert einfach am Zuhören.
Im Fernsehen läuft das unterste Niveau, die Gesellschaft wird verblödet, sagte der Informatiker Joseph Weizenbaum. Hauptsache, es verkaufe sich.
Im Fernsehen läuft das unterste Niveau, die Gesellschaft wird verblödet, sagte der Informatiker Joseph Weizenbaum. Hauptsache, es verkaufe sich.
Die Wissenschaft mache zwar immense Fortschritte, aber sie agiere planlos, teilweise an der Realität vorbei und grenze sich gegen andere ab, kritisierte Joseph Weizenbaum. Drei Denkanstöße des bekannten Informatikers.
Die meisten computergesteuerten Systeme seien undurchschaubar, sagte der Informatiker Joseph Weizenbaum. Um Chaos zu vermeiden, müsse jeder - auch der einzelne Informatiker - die Verantwortung für sein Handeln übernehmen - und im Kriegsfall auch den Befehl verweigern.
Die Wissenschaft mache zwar immense Fortschritte, aber sie agiere planlos, teilweise an der Realität vorbei und grenze sich gegen andere ab, kritisierte Joseph Weizenbaum. Drei Denkanstöße des bekannten Informatikers.
Die meisten computergesteuerten Systeme seien undurchschaubar, sagte der Informatiker Joseph Weizenbaum. Um Chaos zu vermeiden, müsse jeder - auch der einzelne Informatiker - die Verantwortung für sein Handeln übernehmen - und im Kriegsfall auch den Befehl verweigern.
Zum Abschluss der Transmediale 2007: "Weizenbaum. Rebel at Work" von Peter Haas und Silvia Holzinger über das Leben der Informatiklegende Joseph Weizenbaum ist ein kleiner Film mit großer Wirkung. 14 Wochen lang begleiteten die beiden den heute 84-Jährigen mit der Kamera.