Von der Veröffentlichung der Daten sind auch sechs Millionen Facebook-Nutzer in Deutschland betroffen.
Laut einem Bericht konnten die Angreifer auf Quellcode und Credentials von Ubiquiti zugreifen. Der Netzwerkgerätehersteller widerspricht nicht.
Sonst noch was? Was am 31. März 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Eine Reihe neuer HTTP-Header ermöglicht es, Webseiten besser voneinander abzuschotten und damit Seitenkanalangriffe wie Spectre zu verhindern.
Eine Anleitung von Hanno Böck
Die Netmask-Pakete für Node.js und Perl haben unter Umständen interne und externe IP-Adressen verwechselt. Grund ist die Oktal-Schreibweise.
Tim Philipp Schäfers hilft aktuell Firmen, Sicherheitslücken in Exchange zu schließen. Einige hätten Schäden recht einfach verhindern können, sagt er.
Ein Interview von Moritz Tremmel
Auch wenn westliche Geheimdienste Zero Days nutzen, muss Google diese schnellstmöglich schließen. Selbst wenn das nicht alle so sehen.
Ein IMHO von Moritz Tremmel und Sebastian Grüner
Im Git-Repository von PHP wurden zwei Hintertüren eingefügt. Als Konsequenz will man den Code künftig nicht mehr selbst hosten.
Die Updates iOS 14.4.2, iPadOS 14.4.2 und iOS 12.5.2 sowie WatchOS 7.3.3 sollten wegen einer Sicherheitslücke dringend auf iPhones und iPads und die Apple Watch aufgespielt werden.
Ein Fehler von OpenSSL bei der Zertifikatsvalidierung betrifft nur wenige Anwendungen, ein weiterer Bug lässt Server abstürzen.
In einem Unternehmensvideo lässt die Deutsche Telekom Cisco im 5G-Kernnetz erscheinen. Hat das BSI das überprüft?
Arzt-Konten ließen sich auf verschiedene Weisen übernehmen und beliebige Daten auslesen. Das wirft kein gutes Licht auf digitale Impfnachweise.
Sonst noch was? Was am 22. März 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Ein Hacker demonstriert, wie er die SMS eines Journalisten mitlesen kann - er musste nur die Nummer bei einem Direktmarketing-Dienst registrieren.
Acer soll das bisher höchste Lösegeld für einen Ransomware-Angriff bezahlen - sonst könnten interne Daten veröffentlicht werden.
Statt einer geteilten Präsentation bekommen Videokonferenz-Teilnehmer unter bestimmten Umständen kurzzeitig ein anderes Fenster zu Gesicht.
Wer die Sicherheit von IT-Systemen prüfen will, braucht gute Werkzeuge. Doch noch wichtiger finden Hacker in der Praxis etwas anderes.
Eine Recherche von Anna Biselli
Googles Project Zero berichtet über eine Hacker-Gruppe, die reihenweise Zero Days nutzte, um komplett gepatchte Geräte ihrer Opfer zu hacken.
Eine triviale Sicherheitslücke ermöglichte den Zugriff auf die Corona-Testergebnisse von über 100 Testzentren - inklusive persönlicher Daten.
Ein Modchip macht die Mint-Condition kaputt, also muss ein echter Exploit her, um den Kopierschutz der Playstation 1 zu knacken.
Die Angriffe zeigten die Abhängigkeit von einem einzelnen Hersteller - Microsoft. Dazu braucht es Alternativen.
Der Hauptverantwortliche für die Hacks von Twitter-Konten im Sommer 2020 akzeptiert eine Verständigung mit der Anklagebehörde.
Mit einem One-Click-Tool von Microsoft sollen Admins ihre Exchange-Installationen überprüfen und gängige Schadsoftware entfernen können.
Wenn gefährliche Lücken aktiv ausgenutzt werden, darf es nicht Wochen dauern, bis ein Sicherheitsupdate bereitsteht.
Ein IMHO von Hanno Böck
Der Code von Google zum Ausnutzen von Spectre sei "schnell und vielseitig" und soll Web-Entwicklern die Gefahren von Spectre zeigen.
Ein Negativ-Nachweis kann über einen QR-Code auf der Packung erstellt werden - auch von Dritten im Laden. Dazu kommt ein Datenleck.
Was am 12. März 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Der BND versucht mit Guerilla-Marketing die Sprache der Hacker zu sprechen - und über seine üblen Machenschaften hinwegzutäuschen.
Ein IMHO von Moritz Tremmel
Smarte Sexspielzeuge sind in der Pandemie beliebt, doch in den populären Geräten Lovense Max und We-Vibe Jive lauerten Sicherheitslücken.
Sicherheitsforscher und Experten streiten derweil, ob Github beim Löschen des Codes richtig gehandelt hat.
Neben dem Umweltbundesamt sind weitere Behörden von den Exchange-Sicherheitslücken betroffen. Viele Server wurden immer noch nicht gepatcht.
Der Lieferdienst Flink will Einkäufe in 10 Minuten ausliefern - bei den Kundendaten war er noch schneller.
Auf die vornehmlich bei Unternehmen wie Tesla eingesetzten Überwachungskameras von Verkada konnten etliche Angestellte zugreifen - per Root-Shell.
Die Daten der Schüler sind bei der Anton-App offenbar auf einfache Weise einsehbar gewesen.
Was am 10. März 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Hacker haben Tausende von Überwachungsvideos von Verkada-Kameras erbeutet, darunter aus Tesla-Werkshallen, Gefängnissen und Krankenhäusern.
Ein Golem.de-Leser wollte Exchange-Konten des Arbeitgebers auf Microsoft 365 migrieren. Statt des Hilfstools gab es eine Textdatei mit Nachricht.
Von Oliver Nickel
Die Hacks von Exchange-Servern zeigen seit Jahrzehnten bekannte Probleme mit E-Mails. Es wird Zeit für moderne Alternativen mit echter Verschlüsselung.
Ein IMHO von Sebastian Grüner
Mehrere Bundesbehörden wurden gehackt. Insgesamt sind in Deutschland noch mindestens 26.000 Exchange-Server verwundbar.
Obwohl Microsoft schon lange von den Sicherheitslücken und dem aktiven Ausnutzen weiß, sollten sie erst am 9. März geschlossen werden.
Die Angriffe auf Exchange-Server gehen auch nach Warnungen und Patches von Microsoft weiter.
Vielfliegerkunden sind per E-Mail informiert worden, dass diverse Daten gestohlen worden seien. Der Hack könnte Hunderttausende Passagiere betreffen.
Bei dem niederländischen Dienstleister Ticketcounter stand eine Datenbank ungeschützt im Netz. Betroffen sind Einrichtungen wie der Berliner Zoo.
Laut Microsoft greifen chinesische Staatshacker gezielt Exchange-Server an. Das Unternehmen hat Notfall-Updates bereitgestellt.
In einem waren sich alle Experten in einer Bundestags-Anhörung zum IT-Sicherheitsgesetz 2.0 einig: Es darf so nicht verabschiedet werden.
Ein Bericht von Moritz Tremmel
Derzeit werden Fritzboxen wieder verstärkt attackiert. Das ist laut AVM aber normal. Generell sind Router in Werkseinstellung sicher.
Mit dem 5G-Standard ist der Sicherheitsforscher Karsten Nohl zufrieden. Die Sicherheitsprobleme im Mobilfunk haben eine andere Ursache.
Ein Interview von Moritz Tremmel
Ein klassischer Fehler führte zu einem Datenleck bei einem Gewinnspielportal. Betroffen sind 85.000 Teilnehmer.
Private Nachrichten und Accountdaten von Nutzern der Plattform Gab sind mit einer SQL-Injection extrahiert worden.
Was am 26. Februar 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.