Mit einer App für mobile Geräte sucht die Londoner Polizei nach mutmaßlichen Beteiligten an den Krawallen im Jahr 2011 sowie nach weiteren Verdächtigen. Die App enthält Fotos von Überwachungskameras. Nutzer sollen der Polizei jene melden, die sie darauf erkennen.
Mit der Öffnung des Blackberry Messengers (BBM) für Ermittler in Großbritannien hat RIM auch bei der südafrikanischen Regierung den Wunsch geweckt, die verschlüsselten Kommunikationsdaten der Nutzer zu erhalten. Weitere Regierungen könnten folgen.
Der britische Premierminister David Cameron erwägt die Abschaltung sozialer Netzwerke, wenn darüber Krawalle organisiert werden, wie zuletzt in London und anderen Städten Großbritanniens.
Die New Yorker Polizei hat eine Ermittlungseinheit für soziale Netze aufgestellt. Die Fahnder suchen nach Straftätern, die dort Hinweise auf ihre Aktionen posten, aber auch nach Hinweisen auf kommende Ereignisse, die so verhindert werden sollen.
Die Crackergruppe Teampoison warnt Research in Motion (RIM) davor, persönliche Nachrichten und Kundendaten an die britische Polizei zu übergeben. Anderenfalls würden die Adressen von RIM-Angestellten an die Randalierer von London weitergeleitet.
Aufgrund der Unruhen in London sind Lieferengpässe bei Sony-Produkten zu erwarten: Den Bränden fiel auch eine große Lagerhalle von Sony zum Opfer. Neben dem Konzern ist auch ein unabhängiges Plattenlabel betroffen.
Bei der Organisierung der Jugendrevolte in London spielt der Blackberry Messenger (BBM) eine wichtige Rolle. RIM will der Polizei helfen, die Aussender von Aufrufen aufzuspüren.