Die nächste Generation der chinesischen x86-CPU mit Lujiazui-Architektur ist dank 16-nm-Fertigung und 3 GHz deutlich schneller als zuvor. Zhaoxin wirbt mit der Geschwindigkeit eines Core i5 aus Intels Kaby-Lake-Familie.
Um mittelfristig mit den USA konkurrieren zu können, stärkt die chinesische Regierung ihre Halbleiter-Unternehmen. Ein Fonds von 47 Milliarden US-Dollar soll die Entwicklung und Fertigung von CPUs sowie GPUs vorantreiben, auch RAM- und NAND-Flash-Hersteller dürften davon profitieren.
Die aktuellen, KX-5000 genannten Prozessoren von Zhaoxin können grundsätzlich per Spectre attackiert werden, wenngleich das laut Hersteller unwahrscheinlich ist - Meltdown hingegen ist außen vor. Zudem gibt es nun die Spezifikationen der Wudaokou-Chips.
Zhaoxin hat die KX-5000 genannten x86-Chips vorgestellt, die mit DDR4-Speicher und einer Grafikeinheit ausgerüstet sind. Mit den KX-6000 soll der Takt kräftig steigen und spätestens mit den KX-7000 will Zhaoxin die Leistung von AMDs Ryzen erreicht haben.
Basierend auf einer VIA-Lizenz arbeitet Zhaoxin an x86-Prozessoren mit acht Kernen und integrierter Grafikeinheit. Gedacht sind die ZX-E genannten Chips für den chinesischen Markt, sie werden bei der TSMC im aktuellen 16-nm-Verfahren gefertigt.