Second-Life-Betreiber Linden Lab ist wieder auf der Suche nach einem Chef. Unternehmensgründer Philip Rosedale will dabei zwar helfen, aber selbst nicht mehr als CEO einspringen und sich mehr um sein neues Unternehmen kümmern.
Schon länger kämpft Second Life mit Problemen, jetzt gibt es Spekulationen: Will womöglich Microsoft die Onlinewelt kaufen - und sei es nur, um den Zugriff von anderen Unternehmen auf den Mitgliederstamm zu verhindern?
Erst musste ein Drittel der Mitarbeiter gehen, nun trennt sich der Betreiber von Second Life auch von seinem Chief Executive Officer Mark Kingdon. Der neue Chef ist der alte - und hat klare Vorstellungen, was sich in der virtuellen Welt ändern muss.
Linden Labs virtuelle Welt Second Life soll einsteigerfreundlicher geworden sein. Zu einer neuen Bedienoberfläche und mehr Hilfen beim Einstieg kommt ein einfacher Import von Webinhalten.
Bislang trug die Onlinewelt den Namen Project Entropia, jetzt heißt sie Planet Calypso und verwendet die Cryengine 2. Anderes bleibt gleich - etwa der kostenlose Zugang und die feststehenden Wechselkurse zwischen virtueller Ingame-Währung und echten US-Dollar.
Als Experiment haben Forscher des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung eine hauseigene Programmierschnittstelle in Second Life eingebaut. Sie waren dann in der Lage, ihren Avatar per Telefon zu steuern.
In der virtuellen Welt Entropia Universe des schwedischen Entwicklers Mindark gibt es künftig eine Bank, die mit einer Zulassung der staatlichen Finanzaufsicht arbeitet. Ob so das Vertrauen in die Finanzbranche wieder zunimmt?
Prüde geht es in der virtuellen Onlinewelt Second Life sowieso nicht zu, aber es wird härter: Wer erotische Inhalte für Erwachsene will, findet diese nach Plänen von Linden Lab künftig in einem separaten Gebiet. Aber nur mit Altersnachweis.
Sony Computer Entertainment hat eine neue Version der Onlinewelt Home veröffentlicht. Sie bringt ein paar Verbesserungen, entfernt aber auch ein wichtiges Element: Der Voice-Chat ist bis auf weiteres deaktiviert.
Home ist alles andere als sicher. Das behaupten jedenfalls Hacker, die die virtuelle Playstation-3-Welt schon kurz nach dem Start der Open-Betaphase unter die Lupe genommen haben. Gefahr drohe sowohl Spielern und ihrem Profil als auch dem System an sich.
Lange war es angekündigt, jetzt ist es plötzlich so weit: Sony Computer Entertainment (SCE) will den weltweiten offenen Betatest der virtuellen Playstation-3-Community "Home" bereits am 11. Dezember 2008 starten. Golem.de war schon online.
Ab sofort können auch Nichtberliner in die Hauptstadt ziehen: Die virtuelle Welt Twinity hat heute in Beisein des "echten" Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit die Open-Betatest-Phase eröffnet. Das Entwicklerteam Metaversum will sich mit 3D-Nachbildungen echter Metropolen von virtuellen Welten wie Second Life unterscheiden.
Das problemlose Reisen von einer zur nächsten virtuellen Welt soll Avataren mit Hilfe des Open Grid ermöglicht werden. Noch muss das freie Protokoll aber getestet und weiterentwickelt werden - wozu im Rahmen der Betaphase nun Erschaffer virtueller Welten eingeladen sind.
Das Berliner Unternehmen Metaversum arbeitet unter Hochdruck daran, Berlin und andere internationale Städte als virtuelle Welt darzustellen. Jetzt werden die ersten Gebiete in Berlin fertig und im noch geschlossenen Betatest zugänglich.
IBM und der Second-Life-Betreiber Linden Lab haben erstmals Avatare zwischen verschiedenen virtuellen Welten wechseln lassen. Ziel der Bemühungen: Ein offener Standard für die Interoperabilität zum beliebigen und nahtlosen Wechsel zwischen den Welten.
Der neue Chef des Betreibers von Second Life rät Firmen derzeit davon ab, in der virtuellen Welt eigene Niederlassungen zu gründen. "Second Life befindet sich noch ganz am Anfang", bekennt Linden-Labs-Geschäftsführer Mark Kingdon.
Das US-amerikanische Start-up Vollee bietet eine Möglichkeit an, sich mit gängigen 3D-Handys in Second Life einzuklinken. Künftig sollen mit der Software des Unternehmens weitere Onlinespiele auf Mobilgeräten laufen.
Im Streit um die urheberrechtliche Schutzfähigkeit einer Kopie des Kölner Doms im Online-Spiel Second Life hat das Kölner Landgericht entschieden, dass es der Textur der Kopie an "einer künstlerischen Leistung" mangelt.
Linden Lab, Betreiber der virtuellen Welt Second Life, hat einen neuen Chef. Mark Kingdon tritt die Nachfolge des Gründers Philip Rosedale an, der bereits Mitte März 2008 seinen Rücktritt angekündigt hatte. Rosedale bleibt der Firma aber als Aufsichtsrat erhalten.
Die Entwickler der virtuellen Welt Second Life arbeiten an einer Technik, durch die Mitglieder ihren Avatar ohne Geräte wie Maus oder Tastatur steuern können - sogar im Flug. Auch die direkte Übertragung von Gesichtsausdrücken ist möglich.
Was in Science-Fiction- bzw. Cyberpunk-Romanen schon ein alter Hut ist, wollen nun IBM und Second-Life-Betreiber Linden Lab realisieren: Unternehmen sollen in die 3D-Welt von Second Life geschlossene, firmeneigene Regionen integrieren können, die zwar mit dem "Main Grid" vernetzt sind, aber hinter einer Firewall sitzen und nur durch autorisierte Personen besucht werden dürfen.
Auf den Spuren von Second Life - aber doch anders. Der Berliner Entwickler Metaversum arbeitet derzeit unter Hochdruck an seinem Erstlingswerk, der 3D-Onlinewelt "Twinity". Jetzt konnte sich die Firma eine kräftige Finanzspritze sichern. Golem.de sprach mit Dr. Mirko Caspar, CMO bei Metaversum.
Wissenschaftlern in den USA ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) gelungen. Ihre KI-Software besteht einen wichtigen kognitiven Test. Wer diesen Test besteht, verfügt über die Fähigkeit, von eigenen Überzeugungen zu abstrahieren.
Big Brother is watching - jetzt auch in virtuellen Welten: Wie die BBC berichtet, beschäftigen sich amerikanische Wissenschaftler derzeit mit dem Verhalten von Onlinespielern. Ziel der Forscher, die unter Federführung eines amerikanischen Geheimdienstes arbeiten, ist es laut BBC, rechtzeitig auf potenzielle Terroristen aufmerksam zu werden.
Mit dem Kauf des 3D-Simulationsexperten Windward Mark hat Linden Lab im Mai 2007 auch deren Grafiktechnologie WindLight und Nimble übernommen, um damit die in die Jahre gekommene Grafik von Second Life aufzuwerten. Der nun für Linux, MacOS X und Windows erschienene "WindLight First Look Viewer" erlaubt es, Second Life auf den Live-Servern mit deutlich hübscherer Grafik zu erleben.
Sechs Second-Life-Händler haben vor einem New Yorker Gericht Klage gegen insgesamt elf Beklagte erhoben, die viele nicht autorisierte Kopien von virtuellen Produkten der Kläger in Second Life [ ] verkauft haben" sollen. Den Beklagten wird außerdem Markenrechtsverletzung und Verschwörung vorgeworfen. Die Kläger fordern Schadensersatz und Unterlassung.
IBM und die Second-Life-Macher von Linden Lab wollen zusammenarbeiten, unter anderem, um einen universellen Avatar zu schaffen, der in verschiedenen virtuellen Welten unterwegs sein kann. Die beiden Unternehmen beschäftigen sich aber auch mit Sicherheit bei der Transaktion digitaler Güter.
Linden Lab hat mittlerweile den öffentlichen Betatest von Second Life mit besserer Physiksimulation gestartet. Bis die 3D-Community jedoch auf den normalen Servern zur Havok-4-Physikengine wechseln kann, werden noch weitere Testphasen folgen.
In Second Life ist alles anders als im First Life, dem echten, wahren Leben - fast alles. Wenn es ums Geld geht, hört aber auch in Second Life der Spaß auf. Die US-Firma Eros, Hersteller von virtuellem Sexspielzeug, hat am Dienstag vor einem US-Bezirksgericht Klage gegen einen Avatar namens Volkov Catteneo eingereicht, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Eros wirft Volkov vor, in Second Life ein Gerät namens "SexGen" illegal kopiert und verkauft zu haben.
Immer mehr Unternehmen, die mit Privatkunden regen Kontakt pflegen, begeben sich in die virtuelle Onlinewelt Second Life, um dort zumindest einmal auszuprobieren, ob diese Kommunikation mit ihren Kunden sinnvoll ist. Die Deutsche Post hat nun auch den Schritt gewagt und ein recht imposantes Gebäude auf einer eigenen Insel errichtet. Außerdem schlägt man die Brücke zwischen dem echten und dem virtuellen Leben mit dem, was die Post am besten kann: Briefe transportieren.
Neal Stephenson gilt als Erfinder des Begriffs "Avatar" und geistiger Vater virtueller 3D-Welten. Bodo Mrozek sprach für die Netzeitung mit dem US-Schriftsteller über seine Utopien. Nach Abschluss seiner Barock-Trilogie widmet er sich wieder der Science-Fiction.
Das deutsche Studio 10Tacle arbeitet für MTV an einer dreidimensionalen Umgebung, die der Sender im kommenden Jahr zur Verfügung stellen will. Die Zusammenarbeit ist auf fünf Jahre geplant, 10Tacle erwartet schon im ersten Jahr Erlöse von 5 Millionen Euro.
Immer mehr Firmen engagieren sich im "Second Life" - nicht immer zur Zufriedenheit der Kunden. Laut einer Studie sind viele Nutzer auch von der 3D-Community selbst enttäuscht, ganz davon abgesehen, dass die Nutzerzahlen trotz des Medien-Hypes wenig beeindruckend sind.
Die Besucher der viel gehypten 3D-Community Second Life sollen in Zukunft nicht mehr nur per Textchat, sondern auch per Mikrofon miteinander kommunizieren können. Dabei setzt Linden Lab auf die Sprachkommunikationssoftware von Vivox, die bald auch im Online-Rollenspiel Eve Online eingesetzt werden soll.
Die virtuelle Welt Second Life begeistert nicht nur ihre Einwohner, sondern zieht auch immer mehr Unternehmen an. Waren die ersten Unternehmen noch der IT-Industrie zuzuordnen, gehen nun auch andere Firmen diesen Weg, um sich der Kundschaft anzudienen. Am 20. Februar 2007 will auch Mercedes-Benz in der Online-Welt Fuß fassen.
Der Client für die virtuelle Online-Welt Second Life ist ab sofort als Open Source verfügbar. Damit gehe man einen Schritt weiter in Richtung einer offenen Grid-Plattform, so die Firma Linden Lab, die hinter dem Projekt steht.
Bild.T-Online will ab Donnerstag, dem 21. Dezember 2006, in der virtuellen Welt "Second Life" eine Zeitung herausbringen. Der Titel des englischsprachigen Blattes lautet "The AvaStar" und soll wöchentlich erscheinen. Ganz wie im realen Leben kostet die Zeitung auch in der virtuellen Welt Geld. The Avastar ist für 150 Linden-Dollar (42 Euro-Cent) erhältlich.
Linden Lab, Betreiber der virtuellen Realität Second Life, hat seine Kunden über eine in der vergangenen Woche entdeckte Sicherheitslücke informiert. Dritte hätten Einblick in persönliche Daten der Nutzer bekommen können, die Kreditkarten-Informationen wären aber nicht abrufbar gewesen.
Nachdem 3D-Chatwelten bisher höchstens in Cyberpunk-Romanen zu Ruhm gelangt sind, schickt sich mit Second Life nach dem alteingesessenen ActiveWorlds.com ein weiterer Vertreter an, kommunikationswütige und kreative Nutzer für sich zu gewinnen. Second Life soll Nutzern noch in größerem Maße als ActiveWorlds.com eine eigene Gestaltung der virtuellen Welt erlauben und bindet zudem mehr spielerische Elemente ein; mittlerweile ist der öffentliche Betatest gestartet und der Softwareentwickler Linden Lab lädt Interessierte zum Ausprobieren ein.