Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang hat die immer wieder aufkommenden Gerüchte um einen x86-Prozessor von Nvidia zurückgewiesen. Zudem hält er am Chipfertiger TSMC fest, obwohl er sich unzufrieden über die dort verfügbare Kapazität äußerte.
AMDs ausgelagerte Chipfabriken in Dresden entwickeln derzeit einen Prozess mit 28 Nanometern Strukturbreite auf der Basis von Bulk-Silizium. Wie das Unternehmen vor Journalisten erklärte, will man damit bald auch die ATI-Grafikprozessoren von AMD herstellen.
Hector Ruiz ist als Aufsichtsratschef von Globalfoundries zurückgetreten. Hintergrund bilden offenbar Vorwürfe, dass der ehemalige AMD-Chef die entscheidende Quelle im Skandal im Insiderhandel um den Hedgefonds der "Galleon Group" gewesen sein soll.
US-Berichten zufolge soll Hector Ruiz, AMDs ehemaliger CEO, die entscheidende Quelle im Skandal im Insiderhandel um den Hedgefonds der "Galleon Group" gewesen sein. Sein Tipp, dass AMD seine Chipfabriken auslagern will, soll Millionen wert gewesen sein.
Gute Nachrichten für das wegen der Qimonda-Pleite angeschlagene "Silicon Saxony": Der Dresdner Halbleiterproduzent Globalfoundries kommt auf der Suche nach neuen Abnehmern für seine Chips voran. Mit den ehemaligen AMD-Werken will der Chiphersteller die Konkurrenz aus Fernost angreifen.
Der Chipdesigner ARM will künftig eng mit AMDs Ausgründung Globalfoundries zusammenarbeiten. Gemeinsam wollen die beiden Kunden flexible Lösungen rund um ARM-Chips kommender Generationen anbieten.
Die Eigner der Dresdner AMD-Chipfabriken übernehmen Chartered Semiconductor aus Singapur und wollen den Auftragshersteller mit Globalfoundries zusammenlegen. Chartered fertigt unter anderem Chips für Microsofts Xbox.
Der von AMD ausgegründete Chipfertiger Globalfoundries hat mit STMicroelectronics einen ersten Kunden jenseits von AMD gewonnen.
Obwohl AMD mit seinen als "Globalfoundries" ausgelagerten Fabriken langfristig eine Alternative zu TSMC hat, werden die hauseigenen Grafikprozessoren weiterhin in Taiwan gefertigt. Dies gab AMD-Vize Rick Bergman in einem Interview an.
IBM hat zusammen mit Partnern einen Prozess zur Herstellung von stromsparenden Chips mit 28-Nanometer-Strukturen entwickelt. Mit dabei sind unter anderem AMDs Globalfoundries, Infineon und Samsung.
In München hat das Management des neuen Halbleiterproduzenten "Globalfoundries" seine Pläne für einen Einstieg in das Geschäft der Auftragsfertigung von Chips vorgestellt. Die ehemalige Fertigungsabteilung von AMD will weit mehr sein als ein Lieferant für den Intel-Konkurrenten - auch Produkte wie GPUs will er herstellen.
In einer kurzen Pressemitteilung hat Intel den Vorwurf bekräftigt, AMD habe durch den Verkauf seiner Chipfabriken das für beide Unternehmen wichtige Abkommen über einen Patentaustausch verletzt. Dennoch setzt Intel weiterhin auf Verhandlungen.
Das seit Jahren gültige Abkommen über einen vollständigen Patentaustausch zwischen Intel und AMD sieht Intel durch die Aufspaltung von AMD verletzt. Aus einer Börsenpflichtmitteilung von AMD geht hervor, dass Intel mit Kündigung droht, falls die Lizenzen nicht klar geregelt werden.