Sicherheitsforscher haben eine Schadsoftware entdeckt, die Geldautomaten gleich dreier Hersteller infizieren soll. Vieles deutet darauf hin, dass Kriminelle mit Hilfe der Malware in Thailand Geld im Wert von mehr als 300.000 Euro entwenden konnten.
Ein Zusammenschluss australischer Banken möchte direkten Zugriff auf den NFC-Chip von Apple, um selbst drahtlose EMV-Transaktionen zu ermöglichen. Dafür erbitten sie sogar die Erlaubnis, Apple zu boykottieren. Apple hingegen besteht auf seinem geschlossenen System und erhebt selbst Vorwürfe.
Black Hat 2016 Sind Bankkarten mit Chip und Pin doch nicht so sicher, wie immer behauptet? Mit Hilfe sogenannter Shimmer soll es möglich sein, EMV-Bankkarten auszulesen und Geldautomaten zu plündern.
Kriminelle Kartenfälscher agieren global: Mit Hilfe von Kreditkarteninformationen einer südafrikanischen Bank erbeutete eine Bande in Japan in nur 2,5 Stunden Bargeld im Wert von mehr als 12 Millionen Euro. Die betroffene Bank spricht von "fiktiven Kreditkarten".
Bislang war bekannt, dass Kreditkarten mit Magnetstreifen mit trivialen Mitteln kopierbar sind. Aktuelle Recherchen zeigen, dass auch Karten mit dem besser gesicherten Chip-und-PIN-Verfahren kopiert werden können - weil einige Banken schlampen.
Das US-Startup Coin will alle Karten im Portemonnaie durch eine einzige ersetzen, Coin genannt. Die Daten aller anderen Karten lassen sich darauf speichern und der Magnetstreifen mit einem Knopfdruck ändern, so dass Coin wie jede andere Karte durch ein Lesegerät gezogen werden kann.
Der Sachverständigen-Bundesverband BVS kritisiert die Banken, weil sie ihre Kunden immer noch nicht ausreichend gegen Skimming schützen. Dabei sei das Ausspähen von Bankdaten an manipulierten Geldautomaten durch technische Schutzmaßnahmen leicht zu bekämpfen.
Das Protokoll EMV, das in Europa von Millionen EC- und Kreditkarten verwendet wird, soll einen schwerwiegenden Fehler aufweisen. Britische Forscher wollen nachgewiesen haben, dass sich mit einer fremden Karte bezahlen lässt, auch wenn die PIN unbekannt ist.
Das Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme (ENAS) in Paderborn hat einen neuen Scanner für Elektronik entwickelt, mit dem sich die Strahlung von einzelnen Bauteilen sichtbar machen lässt. Das soll die Entwicklung vereinfachen und im zweiten Schritt auch Chipkarten sicherer machen.
In einer dreijährigen Untersuchung zur Empfindlichkeit gegen die Strahlung von Mobilfunk-Sendemasten kommen Mediziner in Großbritannien zu folgendem Ergebnis: Personen, die sich schon vorher als elektrosensibel eingestuft hatten, zeigten echte Symptome - auch wenn die Antennen abgeschaltet waren.
In der Schweiz hat man sich ein ehrgeiziges Projekt vorgenommen. Mehrere Universitäten wollen in Zusammenarbeit mit einem Unternehmer die festen Handy-Antennen auf der Erde abschaffen und in ein Luftschiff verlagern.