Der VRR will eine flexible ÖPNV-Preisberechnung per Check-in und -out im Verbund ermöglichen. Genutzt wird dafür aber kein E-Ticket, sondern das Handy-Ticket - und das erfordert etwas Handarbeit.
Rund sechseinhalb Jahre nach dem Beginn des E-Ticket-Projekts in Berlin und Brandenburg wird in der Hauptstadt die Selbstkontrolle in Bussen zur Pflicht. Ohne korrektes Piepen geht es nur noch mit dem Handy-Ticket und Papierfahrausweisen.
Der Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben hat das E-Ticket Deutschland eingeführt. Anders als bei vielen anderen Verbünden mit E-Ticket gibt es im Süden Deutschlands einige Vorteile für Kunden. Das System ersetzt die alte Bodocard und ist vergleichsweise transparent.
Von Andreas Sebayang
Ursprünglich behauptete der VBB einmal, dass Bewegungsprofile beim E-Ticket technisch unmöglich wären. 2015 wurden die BVG und andere dann erwischt, wie sie die Voraussetzungen schafften und schalteten ab. Zwei Jahre später gibt es Profile mit höherer Präzision. Schuld soll ein Dienstleister sein, dessen Arbeit die BVG nicht richtig prüfte.
Von Andreas Sebayang
Seit vor kurzem der 2-Minuten-Counter für Handytickets in der Öffentlichkeit aufgefallen ist, gab es viele Hinweise, dass bundesweit Besitzer gültiger Fahrausweise unberechtigt als ÖPNV- Schwarzfahrer eingestuft wurden. Die Verkehrsbetriebe könnten das leicht lösen.
Von Andreas Sebayang
Die BVG will in Kürze ein neues Handy-Ticket mit virtuellen Fahrausweisen im ÖPNV testen. Während der Einstieg klassisch per Klick funktioniert, erfasst die App den Ausstieg automatisch über die Koordinaten des Kunden. Mit dem Test soll die prinzipielle Nutzbarkeit des Systems überprüft werden.
Nutzer von Online-Tickets in Berlin und Brandenburg für den ÖPNV müssen aufpassen. Wer sein Ticket nicht zwei Minuten vor Abfahrt erworben hat, wird zum Schwarzfahrer erklärt - obwohl diese Regel kaum dokumentiert ist.
Von Andreas Sebayang
Aus dem über zehn Jahre alten E-Ticket Deutschland soll bald eine deutschlandweit einsetzbare Karte für den ÖPNV werden. Dazu werden zahlreiche Tarifeigenarten erfasst, die Darstellung wird standardisiert und in digitaler Form verarbeitbar gemacht. Die Bedienung bleibt allerdings uneinheitlich.
Bahnfahren ohne Ticket, aber nicht kostenfrei - das verspricht der Bahnchef für die Zukunft. Außerdem will er mit dem Ausbau der Videoüberwachung mehr Sicherheit an Bahnhöfen schaffen.
Das E-Ticket-System (VBB Fahrcard) in und um Berlin ist noch lange nicht fertig und schon werden die ersten Karten ausgetauscht. Jetzt ist ein Fall bekanntgeworden, bei dem ein Abokunde deswegen als Schwarzfahrer eingestuft wurde.
Von Andreas Sebayang
Für den ÖPNV wird an einem neuen E-Ticket-System gearbeitet, das den Zugang beschleunigen und auch erleichtern soll. Das Kramen nach dem Ticket entfällt dank der Reichweite von Bluetooth Low Energy. Und mithilfe einer 3D-Kamera darf auch der Koffer ohne Ärger durch die Sperre.
Bundesweit sollen Chipkarten oder Handytickets nutzbar sein: Für das E-Ticket werden 16 Millionen Euro vom Bundesverkehrsministerium bereitgestellt. Bis 2019 soll es deutschlandweite digitale Mobilitätsplattformen geben und wohl auch bundesweite Bewegungsprofile der Fahrgäste.
Das Handy-Ticketsystem Touch & Travel wird von der Deutschen Bahn eingestellt. Es gibt zu wenige Kunden. Es gibt allerdings Pläne, das System als Check-in-/Check-out- oder Be-in-/Be-out-System fortzuführen und in andere E-Ticket-Lösungen zu integrieren.
Es könnte alles so einfach sein - isses aber nicht. Unsere Erfahrung zeigt: Das E-Ticket des Rhein-Main-Verkehrsverbundes macht nichts leichter, günstiger oder gar umweltfreundlicher.
Von Andreas Sebayang
MWC 2016 Apple Pay hat nicht gereicht: Jetzt startet der Halbleiterhersteller NXP ein Projekt, um den Funkstandard NFC und das Sicherheitsmodul Secure Element endlich zu etablieren - im öffentlichen Nahverkehr.
Von Andreas Sebayang
Die Software steht bereit: Kunden können endlich auch ohne Android-Telefon die Daten anzeigen lassen, die auf ihrer VBB-Fahrcard gespeichert sind. Jetzt gilt es nur noch, das richtige Kundenzentrum zu finden.
Verwirrende Aussagen, keine Lösungen, keine Information an die Betroffenen: Dass Bewegungsdaten auf VBB-Fahrcards beschrieben werden können, hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg bestritten, bis das Gegenteil bewiesen wurde. Ähnlich reagiert er auf weitere Erkenntnisse von Golem.de.
Von Andreas Sebayang
Die VBB-Fahrcard ist schon seit langem in der Lage, Bewegungsdaten zu speichern, wie wir anhand einer eigenen Karte nachvollziehen konnten und auflisten. Mitte des Jahres wurde das System für die BVG-Busse noch verändert. Seither speichern die Busse auch eine "Permit-ID".
Von Andreas Sebayang
Mit der überwiegend in Berlin, aber auch in Brandenburg eingesetzten VBB-Fahrcard können laut VBB keine Bewegungsprofile gespeichert werden. Wie sich nun herausgestellt hat, stimmt das nicht. Lesegeräte in BVG-Bussen speichern Bewegungspunkte auf der Fahrcard.
Von Andreas Sebayang
Die Lesegeräte für das elektronische Ticket VBB-Fahrcard in Bussen funktionieren nicht, eine Kontrolle durch den Busfahrer ist unmöglich. Die Ursache ist unklar, die BVG spricht von generellen IT-Problemen.
Erich Honecker hätte an der OV-Chipkaart, einem niederländischen elektronischen Ticket, seine Freude gehabt, sagte ein Referent beim 25C3. Denn nicht einmal die Stasi sei in der Lage gewesen, Bewegungsprofile aller Bürger in öffentlichen Verkehrsmitteln zu erstellen.
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) fördert die Einführung von einheitlichen elektronischen Tickets über die Grenzen regionaler Verkehrsverbünde hinweg. Für das Projekt unter dem Markennamen "(((eTicket-Deutschland" fließen knapp 10 Millionen Euro an die Verkehrsunternehmen und -verbünde.
In einem Feldversuch testet die Deutsche Bahn in Kooperation mit Vodafone ein eTicket-System für Mobiltelefone. Wer das System namens Touch&Travel nutzen will, braucht ein Handy mit Near-Field-Communication-Technik (NFC). Wenn die Fahrt losgeht, meldet sich der Nutzer damit bei einem Touchpoint von Touch&Travel an. Sobald er am Zielort angekommen ist, meldet er sich wieder ab. In regelmäßigen Abständen flattert ihm für seine Fahrten eine Rechnung ins Haus.
Motorola hat auf dem Smart Card Forum in Schaumburg/USA den erfolgreichen Abschluss des Smart-Card-Pilotprojekts in Berlin bekannt gegeben. Motorola und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bezeichneten das Projekt als großen Erfolg für Berlin und den Öffentlichen Nahverkehr.