Noch ist Intels nächste CPU-Generation "Nehalem" mit den ersten Produkten namens Core i7 außerhalb von Testlabors noch nicht verfügbar, da hat Nvidia schon den passenden SLI-Treiber fertiggestellt. Damit lassen sich auch auf X58-Mainboards ohne Nvidia-Chipsätze zwei oder drei Nvidia-Karten betreiben.
Intels neue Prozessorarchitektur mit Codenamen "Nehalem" wird bereits im Jahr 2009 in den Nachfolger des Centrino-2-Pakets einziehen. Intel bestätigte gegenüber Golem.de entsprechende Berichte vom gerade beendeten IDF in Taiwan.
Am vergangenen Wochenende hat Intel turnusgemäß die Preise einiger Prozessoren gesenkt und ein neues Modell des Core-2-Duo vorgestellt. Unbestätigten Angaben zufolge sollen bis Januar 2009 noch drei weitere Preisrunden folgen, um die ersten Prozessoren mit Nehalem-Architektur zu positionieren.
Bei einigen Onlinehändlern sind Namen und Preise für Intels kommende Prozessorgeneration Core i7 aufgetaucht. Einen offiziellen Starttermin für die Nehalem-Chips gibt es noch nicht, derzeit kursiert Mitte November 2008 als Termin.
Überraschend hat Nvidia in San Jose nach dem Ende seiner Hausmesse "Nvision 08" einen Strategiewechsel bekanntgegeben: Ab sofort kann jeder Hersteller von Mainboards mit Intels neuem Chipsatz X58 für Core-i7-CPUs eine SLI-Lizenz erhalten. Diese Lizenzen sind zwar kostenpflichtig, aber nicht mehr an Nvidia-Hardware gebunden.
Wie bei Intel-Prozessoren üblich, gibt es bei verschiedenen Gelegenheiten scheibchenweise Informationen zur Funktionsweise der Produkte. Auf dem IDF in San Francsico hat Intels Desktopchef Pat Gelsinger nun den "Turbo-Mode" erklärt. Die kommenden Prozessoren können einzelne Kerne abschalten, dafür aber andere automatisch übertakten.
Das "Intel Developer Forum", das in der kommenden Woche in San Francisco stattfindet, wirft schon seit einigen Tagen seine Schatten voraus - und nun auch noch seine Folien. So ist auf einer französischen Seite eine angebliche IDF-Präsentation aufgetaucht, welche Intels Prozessorpläne bis ins Jahr 2012 verrät.
Diesmal hat Intels nach außen hin so perfekte PR-Maschine versagt: Die Nachricht vom Namen der neuen Nehalem-Prozessoren verbreitete sich bereits vor einigen Tagen. Inzwischen hat der Chiphersteller aber auch erklärt, was hinter dem neuen Namensschema steckt.
Wenige Stunden nachdem Intel erstmals gegenüber direkten Kunden den Namen und die Logos für seine neue CPU-Generation nannte, sind die Informationen bereits auf asiatischen Webseiten aufgetaucht. Demnach sollen die ersten Prozessoren der Extreme-Serie "Core i7" heißen.