Die verschlüsselten Nachrichten von Messenger-Apps wecken immer wieder die Begehrlichkeiten von Ermittlern. Nach einem ähnlichen Versuch bei Whatsapp soll Facebook nun Zugriff auf seinen Messenger gewähren.
FBI-Chef Christopher Wray mahnt, dass starke Verschlüsselung auf elektronischen Geräten mittlerweile eine "dringende Angelegenheit für die öffentliche Sicherheit" darstelle. Hintertüren will er nicht, erhofft sich von der Industrie aber eine "verantwortungsvolle Lösung".
Weil er zwei externe Festplatten nicht entschlüsseln will, sitzt ein Mann in den USA seit 17 Monaten in Haft. Der mutmaßliche Pädokriminelle beruft sich auf das Recht zur Aussageverweigerung.
US-Medien drängen darauf, weitere Informationen zur iPhone-Entsperrung zu erhalten. Die US-Strafverfolgungsbehörden wollen das mit allen Mitteln verhindern. Sie argumentieren, dass eine Veröffentlichung dieser Informationen die nationale Sicherheit gefährde.
Nur neue iPhones sind noch sicher: Das israelische Unternehmen Cellebrite kann nach eigenen Angaben jetzt auch die Zugangssperren zum iPhone 6 und iPhone 6 Plus umgehen.
München bekommt eine neue Bundesbehörde: Zitis wird ihren Sitz in der bayerischen Landeshauptstadt haben. Von dort aus sollen dann verschlüsselte Nachrichten geknackt werden.
Kann Amazons vernetzter Lautsprecher Echo bei der Aufklärung eines Mordes helfen? Die Polizei im US-Bundesstaat Arkansas hofft das und will nun an die Daten von Amazon.
Von
Eike Kühl
Im Kampf gegen den Terrorismus musste der IT-Konzern Yahoo seinen Spam- und Malwarefilter so umbauen, dass damit nach bestimmten "digitalen Signaturen" gesucht werden konnte. Ein solcher Code soll von Terroristen verwendet worden sein.
Mehrere Schwachstellen in Android ermöglichen Angreifern, Zugriff auf Verschlüsselungskeys zu bekommen. Google hat die konkreten Lücken gepatcht, doch das Grundproblem bleibt: Die Schlüssel sind für die Software zugänglich. Nutzer können nur wenig tun.
Sicherheitsfirmen sind in der Community oft nicht wohlgelitten. Mikko Hypponen von F-Secure spricht im Interview über Vertrauen und Privatsphäre und Bankentrojaner im Weltall - und erklärt, warum Microsoft nicht mehr scheiße ist.
Ein Interview von
Hauke Gierow
Auch in einem weiteren Verfahren um die Freischaltung des iPhones eines Angeklagten hat Apple nicht nachgegeben - die Ermittler konnten dem mutmaßlichen Täter letztlich den Code entlocken. Apple begründet seinen Widerstand unter anderem mit den Gefahren durch einen möglichen Präzedenzfall.
Für den Hack eines iPhones der Attentäter von San Bernardino hat das FBI gezahlt und zwar über 1,3 Millionen US-Dollar. Die US-Bundespolizei hat dadurch aber wohl keine neuen Erkenntnisse gewonnen.
Eine bisher unbekannte Sicherheitslücke in der Software soll dem FBI Zugang zum iPhone eines getöteten Terroristen verschafft haben. Die Ermittler sollen sie Hackern abgekauft haben. Aber was passiert jetzt mit der Schwachstelle?
Der Streit zwischen Apple und US-Behörden um das Entsperren von Smartphones geht in eine neue Runde: Das Justizministerium will, dass der Konzern das iPhone 5S eines Drogenhändlers knackt.
Welche iPhones kann das FBI mit seiner neuen Technologie hacken? Offenbar weniger als bislang gedacht, wie Direktor James Comey jetzt in einem Vortrag sagte.
Die US-Bundespolizei FBI hat anderen Strafverfolgungsbehörden Unterstützung angeboten, wenn ein iPhone für Ermittlungen entsperrt werden muss. Vermutlich macht sich das FBI eine bislang nicht geschlossene Sicherheitslücke zunutze.
Alles dreht sich im aktuellen Streit um gesperrte Smartphones von mutmaßlichen Straftätern um Apple und das FBI - US-Behörden haben aber auch an Google zahlreiche derartiger Aufforderungen verschickt. Das hat die Bürgerrechtsvereinigung ACLU herausgefunden.
Apple muss das iPhone des Attentäters von San Bernardino doch nicht entsperren: US-Strafverfolger haben sich auch ohne Hilfe Zugriff auf die Daten verschaffen können.
Das FBI hat möglicherweise einen Weg gefunden, doch ohne Hilfe von Apple das iPhone zweier Attentäter zu entsperren. Die Hilfe Apples sei nicht mehr nötig, eine weitere Anhörung im Prozess wurde abgesagt.
Das US-Justizministerium verlangt von Whatsapp Echtzeitzugriff auf Ende-zu-Ende-verschlüsselte Nachrichten. Wie im Fall des FBI gegen Apple könnte dies zu einer Forderung nach generellen Hintertüren für die Regierung werden. Präsident Obama hat sich gerade erst dafür ausgesprochen.
Ein Cyber-Irgendwas auf dem iPhone von Syed Farook? Im Prozess zwischen Apple und dem FBI werden die Argumente immer kreativer - aber nicht unbedingt logischer.
Amazon entfernt die Verschlüsselung von seinen Fire Tablets. Die Frage ist: Warum?
RSA 2016 Die US-Justizministerin glaubt an sichere Backdoors, während Microsofts Chefjurist darin den "Pfad zur Hölle sieht". Auf der RSA-Konferenz wurde eifrig über Hintertüren und Ermittlungsstrategien gestritten.
Im Streit um das iPhone des Terroristen Farook bekommt Apple indirekt Rückendeckung von einem US-Bundesrichter. Vorbei ist der Streit damit aber noch nicht. Außerdem will Apple seine Position vor dem US-Kongress begründen.
Verfassungswidrig und gefährlich nennt Apple die Aufforderung der Regierung, bei der Entschlüsselung des iPhones eines Terroristen zu helfen. Der Konzern beruft sich darauf, dass Code der Meinungsfreiheit unterliegt.
Von
Hauke Gierow
Der Streit um das iPhone des Attentäters von San Bernadino verleitet alle Seiten zu vielerlei Spekulationen. Forensik-Experten schlagen weitere Verfahren vor, um Daten zu extrahieren. Und der FBI-Chef empfiehlt: "Einfach mal durchatmen".
Apple will zwar das iPhone eines Terroristen nicht entsperren, wollte dem FBI aber andere Möglichkeiten zeigen, wie sie an die Daten kommen. Eine davon soll durch eine US-Behörde selbst verbaut worden sein. Auch US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat eine pointierte Meinung zu der Angelegenheit.
IMHO Der Fall Apple versus FBI veranschaulicht, was passiert, wenn Technik so mächtig wird, dass sie Gesetz und politische Handlungsfähigkeit uneinholbar überholt.
Von
Patrick Beuth
Das FBI versucht seit zwei Monaten, ein iPhone zu knacken, das einem Terroristen gehört hat. Nun soll Apple die Sicherheitsfunktionen für die Ermittler ausschalten - doch der Konzern will nicht.
Von
Hakan Tanriverdi
Der neue Chef des britischen Geheimdienstes GCHQ greift die amerikanischen IT-Konzerne scharf an. Um Terrorismus bekämpfen zu können, müssten sie Ermittlern besseren Zugang erlauben.
Der Leiter der US-Bundespolizei FBI, James B. Comey, lehnt die neuen Verschlüsselungstechnologien ab. Von Tech-Unternehmen wie Apple und Google fordert er, Überwachungsmöglichkeiten für seine Ermittler einzubauen.
Die Verlautbarung, Apple und Google würden künftig die Verschlüsselung in ihren mobilen Betriebssystemen erweitern, stößt bei FBI-Chef James Comey auf Unverständnis.
Grundsätzlich besteht Facebook darauf, dass Nutzer ihre echten Namen angeben - viele Datenschützer und Aktivisten stört das. Nun hat ein Hamburger Gericht dem sozialen Netzwerk in einem ersten Verfahren recht gegeben.
(Facebook)
Samsungs neue Smartphones Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge setzen die Designlinie der Vorgänger fort, bieten aber technisch einiges Neues: Die beiden Geräte haben eine Heatpipe für den Exynos-Prozessor, eine neu entwickelte, blitzschnelle Kamera - und den schmerzlich vermissten Speicher-Slot.
(Galaxy S7 Edge)
Der Patch auf Version 1.3 von Fallout 4 enthält neben Fehlerkorrekturen auch ein paar neue Funktionen, etwa ein Statusmenü in Siedlungen. Die PC-Version ist ab sofort verfügbar, Konsolenspieler sollen das Update bis Ende der Woche erhalten.
(Fallout 4 Update)
Das nächste Assassin's Creed spielt in Ägypten - aber es erscheint erst 2017. Stattdessen will Ubisoft im Herbst 2016 den zweiten Teil von Watch Dogs veröffentlichen, hat ein US-Magazin aus wohl recht zuverlässigen Quellen erfahren.
(Watch Dogs 2)
Google spannt 16 Gopro-Actionkameras in eine kreisförmige Halterung, um Rundumvideos aufzunehmen. Die Kamera 360fly ist eine handlichere Lösung - mit einem kompakten, kugelförmigen Gehäuse, das kleiner ist als ein Tennisball.
(360 Grad Video)
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