Zwickau: Krieg in der Ukraine sorgt für Produktionsstopp bei VW
In Zwickau und Dresden kommt zu einem vorübergehenden Produktionsstopp bei VW. Grund ist der Krieg in der Ukraine.

Volkswagen muss einem Bericht des MDR zufolge die Produktion in seinen Werken in Dresden und Zwickau unterbrechen, weil Teile aus der Ukraine wegen des Krieges nicht mehr ankommen. Die Produktion werde einige Tage ruhen, heißt es in einem Tweet des MDR. Nach einem Bericht des Spiegel sind fehlende Elektrokabelsätze der Grund.
Das VW-Werk in Zwickau ist die erste Autofabrik von Volkswagen, die nur elektrische Fahrzeuge herstellt. Neben VW-Modellen werden dort auch E-Autos der Tochter Audi gefertigt. Auch der Seat Cupra Born wird in Zwickau gebaut. Das Zwickauer VW-Werk gilt mit einer jährlichen Kapazität von 330.000 Autos bislang als Europas größtes Werk für Elektroautos.
Die betroffenen VW-Mitarbeiter werden in Kurzarbeit geschickt, heißt es beim Spiegel.
Volkswagen-Chef Herbert Diess teilte über Twitter dazu mit: "Für Volkswagen hat die Sicherheit unserer Mitarbeiter in der Region oberste Priorität. Als der Konflikt vor einigen Wochen zu eskalieren begann, haben wir unseren Mitarbeitern in der Ukraine bereits angeboten, sie aus dem Land zu fliegen."
Flüge in die Ukraine sind unmöglich
Wie viele VW-Mitarbeiter das Angebot angenommen haben, ist nicht bekannt. Zivile Flüge aus der Ukraine heraus sind seit dem russischen Angriff nicht mehr möglich. Eine Ausreise männlicher wehrfähiger Ukrainer ist nicht mehr gestattet, weil diese sich für die Landesverteidigung bereit halten müssen.
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