Zukunft des Autos: BMW zeigt Prototyp des Mini Urbanaut
Das autonom fahrende Elektroauto kann sein Aussehen je nach Situation verändern.

Der Mini Urbanaut wird Realität: BMW stellt einen Prototyp des Mini Vision Urbanaut vor. Das Konzept für den elektrischen Kompakt-Van, der für autonomes Fahren ausgelegt ist, zeigte BMW vor einigen Monaten erstmals.
Das Fahrzeug ist knapp 4,50 Meter lang und so beschaffen, dass der Innenraum so groß wie möglich ausfällt: Lediglich die Frontscheibe ist abgeschrägt, sonst ist das Fahrzeug recht kastenförmig.
Entsprechend legten die Designer Wert auf die Gestaltung des Innenraums. Das Fahrzeug wurde laut BMW "sprichwörtlich von innen nach außen gestaltet". Dafür verwendeten die Designer viele nachwachsende, wiederverwertbare und recycelte Materialien - etwa Wolle, Polyester oder Tencel. Zudem wurde darauf geachtet, keine Verbundwerkstoffe, sondern Monomaterialien zu nutzen, weil das Recycling später einfacher wird.
Die Gestaltung passt sich der Situation an
Etwas Besonderes sind die drei "Mini Moments" - Gestaltungskonzepte, die für bestimmte Situationen vorgesehen sind: Chill, Wanderlust und Vibe. Je nach gewähltem Moment ändert sich die Gestaltung des Fahrzeugs innen und außen. Duft, Sound und Beleuchtung unterstützen die jeweilige Stimmung. Das Licht ist gedimmt, das Rundinstrument wird zur Tischleuchte.
Wanderlust ist der Modus zum Fahren. Dabei können die Insassen zwischen automatisiertem Fahren und Selbststeuern wählen. Für letzteres werden Pedale und Lenkrad ausgefahren. Auf dem zentralen Rundinstrument werden für die Fahrt relevante Informationen angezeigt.
Vibe ist der Partymodus. Das Fahrzeug wird zum Lautsprecher, über das Rundinstrument wird die Musik bedient. Einige Flächen der Karosserie an der Front und am Heck sowie an den Felgen können Lichtanimationen darstellen - im Rhythmus der Musik.
"Mit Blick auf die Zukunft haben wir mit dem Mini Vision Urbanaut eine Idee entwickelt, wie wir die Mini-Merkmale, wie in diesem Fall im Fokus 'Clever Use of Space', in die Zukunft der Mobilität einbringen und Mini-typisch interpretieren können", sagte Mini-Markenchef Bernd Körber. "Er überträgt den persönlichen Raum auf das Auto und schafft dem Nutzer unterschiedliche Möglichkeiten von der urbanen Oase bis hin zum Erleben von Freiheit im Moment 'Wanderlust'."
BMW hatte das Konzept des Mini Urbanaut im Herbst vergangenen Jahres vorgestellt. Den voll funktionsfähigen Prototyp zeigte der Automobilhersteller auf der Konferenz DLD Summer in München. Ob daraus einmal ein Serienfahrzeug abgeleitet wird, lässt BMW offen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
"Er ist friedlich eingeschlafen, bevor er in den LKW fuhr." Frei nach Delta Farce...
http //www sixmania fr/de/total-recall-1990/ https //www orlandoautomuseum com/sales...