Zu schnell unterwegs: Bundesbehörde untersucht Mad-Max-Modus von Tesla
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) verlangt Informationen von Tesla zum Mad-Max-Fahrmodus. Dieser fährt aggressiver, wechselt die Spur auch mit weniger Abstand und soll Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie Stoppschilder teils ignorieren. Berichte über diese Verstöße riefen nun die Behörde auf den Plan, wie Reuters(öffnet im neuen Fenster) berichtet.
Den Fahrmodus führte Tesla erstmalig 2018 ein, entfernte ihn schließlich allerdings wieder. In diesem Monat hat Tesla mit FSD 14.1.2 den Modus wieder zurückgebracht, kurz nachdem die NHTSA eine Untersuchung zur Sicherheit der 2,9 Millionen mit FSD ausgestatteten Teslas startete.
Tesla startet aggressiven Modus während laufender Untersuchungen
Tesla selbst scheint von diesem Modus überzeugt. Auf X repostete das Unternehmen(öffnet im neuen Fenster) einen Beitrag, der den Modus mit den Worten "[FSD] fährt deinen Wagen wie einen Sportwagen. Wenn du spät dran bist, ist das der richtige Modus für dich" beschreibt.
Die gestartete Untersuchung der NHTSA umfasst 58 Berichte über Verstöße gegen die Verkehrssicherheit mit FSD, darunter 14 Unfälle mit 23 Verletzten.
"Der Mensch hinter dem Steuer ist voll verantwortlich für das Führen des Fahrzeugs und die Einhaltung aller Verkehrssicherheitsvorschriften" , erklärte die Behörde. Man stehe mit Tesla in Kontakt, um weitere Informationen zu erhalten. Im Sommer 2025 erhielt Tesla eine Teilschuld an einem tödlichen Unfall mit aktiviertem Autopilot .