Zu hohe Kosten: Wordpress-Plug-in Jetpack unterstützt kein Twitter mehr

Bislang konnten Wordpress-Nutzer über Jetpack ihre Beiträge automatisch auf Twitter teilen. Wegen der hohen Kosten wird die Funktion nun eingestellt.

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Der Weg zu Twitter wird für Wordpress-Nutzer komplizierter.
Der Weg zu Twitter wird für Wordpress-Nutzer komplizierter. (Bild: Carlos Barria/Reuters)

Über das Wordpress-Plug-in Jetpack können künftig keine Beiträge mehr automatisch auf Twitter geteilt werden. "Wir haben versucht, in gutem Glauben mit Twitter zusammenzuarbeiten, um neue Bedingungen auszuhandeln, aber wir waren nicht in der Lage, eine Einigung zu erzielen. Infolgedessen wird die Twitter-Verbindung von Jetpack Social nicht mehr funktionieren, und Ihre Blogbeiträge werden nicht mehr automatisch auf Twitter geteilt", heißt es in einer Mitteilung der Entwickler vom 1. Mai 2023. Twitter habe kurzfristig seine Konditionen und Preise für die Twitter-API "dramatisch geändert".

Jetpack wird direkt von Wordpress und dessen Mutterkonzern Automattic entwickelt und gehört zu den beliebtesten Plug-ins. Ursache des Rückzugs ist die Entscheidung von Twitter-Chef Elon Musk, den kostenlosen Zugang zur Twitter-API abzuschalten. Das betrifft unter anderem auch beliebte Apps wie Tweetbot und Twitterific. Jetpack war bereits Anfang April kurzfristig der Zugang zu der Twitter-Datenbank gesperrt worden. Doch vor einem Monat konnte der Zugang innerhalb eines Tages wieder hergestellt werden.

Twitter verlangt inzwischen 42.000 US-Dollar pro Monat für einen sogenannten Unternehmenszugang. Das ist den Jetpack-Entwicklern offenbar zu viel.

Zugang zu Mastodon und Instagram angekündigt

Nutzer könnten jedoch ihre Beiträge manuell über Twitter teilen, hieß es. Darüber hinaus funktioniere Jetpack weiterhin bei Tumblr, Facebook und Linkedin. In naher Zukunft solle es eine solche Funktion auch bei Mastodon und Instagram geben.

Vor wenigen Tagen zog Microsoft bereits Konsequenzen aus dem neuen Geschäftsmodell von Twitter. Der Dienst Microsoft Ads, über den Anzeigenkunden ihre Aktivitäten bei Onlinediensten verwalten können, wird keine Twitterkonten mehr unterstützen. Der Dienst Intercom entfernte Mitte April den Zugang ebenfalls aus Kostengründen.

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