Gutes Display, zögerlicher Touchscreen
Das Display des Grand X In gibt Bilder scharf wieder und ist blickwinkelstabil. Das Bild wirkt etwas schärfer und detaillierter als das des Razr I mit gleicher Pixeldichte. Das Razr I mit seinem Super-Amoled-Bildschirm zeigt zwar kräftigere, leuchtendere Farben, dafür werden Ränder und Kanten etwas ausgefranst abgebildet.
Der Touchscreen des Grand X In reagiert weitgehend gut, mitunter werden jedoch Eingaben nicht sofort erkannt. Die nicht näher benannte Glasabdeckung des Displays ist empfindlich für Fingerabdrücke. Tapser und die für einen Touchscreen üblichen Schmierspuren lassen sich schwer wegwischen, selbst mit einem Mikrofasertuch.
Unterhalb des Bildschirms sind vier Hardware-Touch-Tasten angebracht. Mit ihnen kann der Nutzer durch das Betriebssystem navigieren. Neben den üblichen Schaltflächen für Zurück, Home und Menü gibt es eine Taste, mit der die Google-Suche direkt aufgerufen werden kann.
Der Lagesensor reagiert ohne nennenswerte Verzögerung. Die automatische Helligkeitsregulierung funktioniert mit dem für Android typischen angenehmen Übergang, allerdings wird die Beleuchtung in dunklen Räumen manchmal zu wenig nach unten korrigiert. Dann ist das Display unangenehm grell. In manchen halbdunklen Lichtsituationen regelt der Sensor zudem die Helligkeit zu häufig, was zu störenden Schwankungen führt.
Gute Akkuleistung im täglichen Betrieb
Der Atom-Prozessor des Grand X In regelt die elektrische Leistungsaufnahme stufenweise auf ein Minimum herunter, wenn das Smartphone in den Standby-Modus versetzt wird. Dadurch erhöht sich die Laufzeit des 1.650-mAh-Akkus im Vergleich zu Geräten mit ARM-Prozessor deutlich. So hatten wir abends noch über 30 Prozent Akkuladung übrig, nachdem wir tagsüber bei voller Bildschirmhelligkeit und aktiviertem WLAN unter anderem E-Mails gelesen, Wartezeiten mit Spielen überbrückt und zwei Stunden Musik per Streaming gehört hatten sowie bei Twitter und Facebook aktiv gewesen waren.
Bei Dauernutzung des Smartphones kommen die stromsparenden Eigenschaften des Intel-Prozessors nicht mehr zum Tragen, da die Leistungsaufnahme dann nicht mehr minimiert wird. Dies macht sich sofort bei den Akkulaufzeiten bemerkbar. Der Akku hält bei Dauerbelastung des Prozessors und voller Helligkeit des Bildschirms 2,5 Stunden durch - ein durchschnittlicher Wert. Schlechter schneidet das Grand X In im Vergleich zu anderen Smartphones ab, wenn der Nutzer ein Video abspielt. Einen 720p-Film konnten wir nur knapp 3 Stunden lang gucken, bis der Akku leer war. Dieser Wert ist eher schlecht, ein HTC One X Plus hielt beispielsweise fast 7 Stunden mit einer Akkuladung durch.
Um den Film auf dem Grand X In zu starten, mussten wir zudem den externen MX Player mit einem x86-Plugin verwenden. Das eingebaute Videoabspielprogramm konnte unser Testvideo wegen eines fehlenden Audiocodecs nicht abspielen. Einen 1080p-Film konnten wir auch nur mit dem MX Player starten, er ruckelte allerdings stark.
Im alltäglichen Betrieb überzeugt der Intel-Chip mit einer deutlich längeren Akkulaufzeit, im Dauereinsatz wirken sich die stromsparenden Funktionen hingegen erwartungsgemäß nicht aus.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
ZTE Grand X In im Test: Einsteigermodell für Fortgeschrittene | Anständiges Gehäuse aus Kunststoff |
Ausserdem hab ich leider noch kein ARM Gerät getroffen (ausgenommen MAXX) das länger Akku...
Naja unter real Bedingung eines durchschnittlichen Benutzers hält das Razr I momentan 2-3...
ne das muss schon vorm spiegel! ach btw: kann es sein, dass ich mal wo gelesen hab, dass...
das ja auch der witz *badumtz*