ZTE: "Bei 5G-Entwicklung fast gleichauf mit Ericsson"

ZTE gibt zu, bei der Entwicklung von 2G und 3G weit hinter Ericsson gelegen zu haben. Beim Mobilfunk der 5. Generation sei der Vorsprung aber fast verschwunden.

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Huawei Cloud Congress
Huawei Cloud Congress (Bild: Huawei)

ZTE sieht die chinesischen Mobilfunkausrüster bei 5G technisch annähernd auf dem gleichen Stand wie Ericsson aus Schweden. Das sagte Xiang Jiying, Chief Scientist bei ZTE, im Gespräch mit dem Wall Street Journal.

Auf die Frage des Wall Street Journals, wo ZTE im Wettlauf mit dem Marktführer Ericsson stehe, sagte der Cheftechniker: "Ich glaube nicht, dass es einen großen Abstand zwischen Ericsson und chinesischen Herstellern wie ZTE und Huawei gibt. Bei 2G und 3G waren wir weit hinter Ericsson. Mit 4G kamen wir ein gutes Stück näher. Und mit 5G, denke ich, sind wir fast gleichauf."

Xiang erklärte, dass ZTE die Forschung für den Mobilfunk der 5. Generation im Jahr 2012 begonnen habe. Im vergangenen Jahr seien 200 Millionen US-Dollar für 5G und pre-5G ausgegeben worden. Xiang: "Wir haben 800 Entwickler in diesen Projekten. In diesem Jahr erwarten wir, Investitionen von rund 400 Millionen US-Dollar zu verdoppeln, wie auch die Zahl der Entwickler. Wir haben acht 5G-Forschungszentren, davon vier in China, drei in den USA und eines in Europa."

Ericsson ist nicht mehr unangefochtener Weltmarktführer bei den Mobilfunkausrüstern: Im ersten Halbjahr 2014 hatte Huawei Technologies den Umsatz um 19 Prozent auf 135,8 Milliarden Yuan (21,9 Milliarden US-Dollar) gesteigert. Ericsson hatte in der vergangenen Woche für das erste Halbjahr einen Umsatz von 102,4 Milliarden Kronen (15 Milliarden US-Dollar) verkündet. Der Zuwachs bei Huawei sei "durch steigende Investitionen in LTE-Netzwerke weltweit" getragen, sagte Huaweis Finanzchefin Cathy Meng. Starken Zuwachs habe es auch bei Software und Services gegeben.

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