Sparsamer als eine aktuelle Konsole
Alle von uns vorgenommenen Benchmarks haben wir in 1.920 x 1.080 Pixeln angefertigt. An der Zotac Steam Machine sind jedoch vier HDMI-2.0-Ausgänge verbaut, mit denen ein Ultra-HD-Bildschirm mit 3.840 x 2.160 Pixeln bei 60 Hz angesprochen werden kann. Wir haben das mit einem Dell Professional P2415Q ausprobiert: SteamOS selbst mit der 4K-Auflösung ist kein Problem, wenngleich die Big-Picture-Oberfläche ausgehend von 1080p hochskaliert wird. Die meisten Spiele jedoch stürzen sofort ab, nachdem wir sie gestartet haben - noch vor dem Grafikmenü. Eine Ausnahme ist Alien Isolation, das in 3.840 x 2.160 Pixeln mit maximalen Details mit 30 fps passabel spielbar war.
Geringe Leistungsaufnahme vor allem mit Vsync
Die in der Zotac Steam Machine verbaute Hardware benötigt im Betrieb vergleichsweise wenig Energie: Nach dem Einschalten sind es beim Navigieren in unserer Steam-Bibliothek nur 34 Watt, weniger als die Hälfte dessen, was eine Playstation 4 auf dem Dashboard an Leistung aufnimmt und etwa 20 Watt unter den Werten einer Xbox One. In Spielen zieht die Steam Machine mehr Strom aus dem Netz. Wir messen im Auslieferungszustand mit eingeschalteter vertikaler Synchronisation zwischen 51 (Half-Life 2 Episode 2) und 91 Watt (Metro Last Light Redux). Eine Playstation 4 erreicht bis zu 145 und eine Xbox One bis zu 115 Watt. Diese Werte schafft die Zotac Steam Machine nicht einmal mit abgeschaltetem Vsync mit mehr als 60 fps.
Interessant ist die Lautheit des Systems, denn im Leerlauf drehen die beiden verbauten Lüfter nahezu lautlos. Die Festplatte hingegen hören wir abends im Wohnzimmer, wenn wir nahe an die Steam Machine herangehen. Unter Last in Metro Last Light Redux bei aktivierter vertikaler Synchronisation drehen die zwei Propeller nach einer Viertelstunde wahrnehmbar. Aus einem Sitzabstand von gut zwei Metern oder wenn Spieleton läuft, geht das Lüfterrauschen jedoch völlig unter. Uns erscheint die SN970 leiser als eine Xbox One.
Ein Blick unter den Deckel der Steam Machine offenbart das Kühlprinzip: Der Prozessor, der Grafikchip und der Videospeicher werden von Kupferplatten und Heatpipes bedeckt. Die gesockelte CPU und die fest verlötete GPU nutzen eigene Lamellenblöcke mit je einem Radiallüfter, der die Abwärme ins Freie pustet. Wer möchte, kann den Kühler des Skylake-Chips abnehmen und den Prozessor durch ein anderes 35-Watt-Modell austauschen. Ein Core i7-6700T (2,8 bis 3,6 GHz) etwa taktet deutlich höher als der verbaute Core i5-6400T (2,2 bis 2,8 GHz). Beim Umbau verfällt jedoch die Herstellergarantie.
Offiziell gestattet hingegen ist die Erweiterung des Arbeitsspeichers, da Zotac nur einen der beiden Slots mit einem 8-GByte-Modul bestückt hat. Zudem kann die 2,5-Zoll-Festplatte gegen ein größeres Modell oder gegen ein Flash-Drive ausgetauscht und optional eine Sata-SSD im M.2-Format verbaut werden.
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Die Leistung plus Vsync-Ärger | Ein Blick auf das Linux dahinter |
... lohnt es sich ja auch einfach, sowohl den Client als auch die Spiele auf 64 Bit zu...
Okay, ich habe zufällig einen Laserjet 1150 und der funktioniert halt wunderbar (und auch...
Äh ... ich glaube nicht dass du weisst was "Enthusiast" bedeutet - wir sind eine kleine...
das stimmt wieder nicht, also schlicht ne falschaussage nachweislich. es ist nicht...