Zoe-Nachfolger: Renault zeigt den Mégane E-Tech Electric

Auch bei Renault geht die Elektromobilität jetzt in die zweite Runde. Fast zehn Jahre nach der Premiere des Kleinwagens Zoe bringt der französische Hersteller das nächste, eigens als solches entwickelte Elektroauto an den Start(öffnet im neuen Fenster) : Der kompakte Mégane E-Tech Electric wurde auf einer eigenen Batterie-Plattform entwickelt. Er feiert seine Premiere auf der IAA in München und soll im Frühjahr nächsten Jahres in den Handel kommen, teilte der Hersteller mit.
Der aktuelle Mégane mit konventionellen Motoren werde aber vorerst noch parallel angeboten, so Renault weiter. Mit diesem Verbrenner hat das neue Elektromodell aber nur noch den Namen gemein - selbst das Renault-Logo wurde neugestaltet.
Crossover bringt mehr Platz im Innenraum
Als Crossover gezeichnet, misst der Mégane E-Tech Electric 4,21 Meter und überragt seinen Namensvetter in der Höhe um mehr als eine Handbreit. So bietet er laut Renault innen deutlich mehr Platz und bekommt obendrein ein moderneres Cockpit mit größeren Bildschirmen und mehr Möglichkeiten für Infotainment und Individualisierung.
Unter der Haube setzt Renault auf zunächst zwei Varianten eines Frontmotors mit 96 KW (130 PS) oder 160 kW (218 PS). Mit denen sind Sprintwerte von 0 auf 100 km/h von bestenfalls 7,4 Sekunden möglich. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 160 km/h begrenzt. Gespeist werden die Motoren aus Akkus mit 40 oder 60 kWh. Diese können mit bis zu 130 kW geladen werden. Das ermöglicht laut Hersteller Normreichweiten nach WLTP-Zyklus von 300 Kilometern für den kleinen und bis zu 470 Kilometern für den großen Akku. Für den Akku setzt Renault auf eine "Lithium-Ionen-NMC-Batterie (Nickel, Mangan, Kobalt)" , die eine um 20 Prozent höhere Energiedichte besitzen soll als jene im Zoe.