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Zero Trust: Cloudflare will mit eSIM Smartphones und Netzwerke absichern

Das Sicherheitskonzept Zero Trust will Cloudflare künftig auch auf Mobilfunk und Smartphone übertragen. Helfen soll eine eSIM im Cloudflare-Netz.
/ Sebastian Grüner
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Cloudflare startet ein Zero-Trust-Angebot mit eSIM. (Bild: Cloudflare)
Cloudflare startet ein Zero-Trust-Angebot mit eSIM. Bild: Cloudflare

Der Internetdiensteanbieter Cloudflare hat eigenen Angaben zufolge die erste Zero-Trust-SIM angekündigt(öffnet im neuen Fenster) . Hinzu kommt ein dazugehöriges Zero-Trust-Angebot für die Mobilfunknetzbetreiber(öffnet im neuen Fenster) . Hauptzielgruppe des neuen Angebots sind dabei Unternehmen, die die Smartphones ihrer Angestellten besser absichern wollen.

Mit dem Angebot will Cloudflare vor allem dafür sorgen, dass die Sicherheitsmechanismen nicht mehr nur im Betriebssystem der Smartphones umgesetzt werden, also in Android oder iOS, sondern eine Ebene tiefer direkt in der SIM. Das soll Angriffe auf Unternehmen und deren interne Netzwerke weiter erschweren.

Konkret umfasst die Idee der Zero-Trust-SIM die Möglichkeit, sämtliche DNS-Anfragen eines Gerätes direkt über Gateways zu filtern. Auch eine leichtere Integration in interne Netzwerk soll möglich werden. Durch die Verwendung einer eSIM sollen auch SIM-Swapping oder Klon-Angriffe verhindert werden, indem die SIM auf einzelne Geräte festgelegt wird. Ebenso könnten die Geräte dann als ein weiterer Sicherheitsfaktor genutzt werden, um die Identität eines Nutzers zu verifizieren, so Cloudflare.

Anders als die bisherige und künftig wohl auch weiter notwendige Absicherung des Betriebssystems über detaillierte Einstellungen bis hin zu einem Mobile Device Management soll die Umsetzung über eine eSIM schnell und leicht umsetzbar sein, um den Netzwerkverkehr des Mobilfunks abzusichern. Das Angebot soll künftig aber auch ohne eSIM und mit klassischen physischen SIM-Karten nutzbar sein. Cloudflare will dabei für einen möglichst sicheren Versand sorgen. Wie genau, soll später bekannt gegeben werden. Das Angebot soll zunächst in den USA starten und dann weltweit verfügbar werden. Preise dafür sind noch nicht bekannt.


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