Zero Touch Connectivity: Telekom verbindet im Feldtest LTE und Wi-Fi nahtlos

Die Telekom hat neue Tests für Fixed und Mobile Connectivity begonnen. Converged Connectivity soll Kosten sparen und den Nutzer automatisch zwischen Mobilfunk und Wi-Fi verbinden.

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Gerhard Kadel, Senior Architect, Deutsche Telekom spricht in Amsterdam.
Gerhard Kadel, Senior Architect, Deutsche Telekom spricht in Amsterdam. (Bild: Achim Sawall/Golem.de)

Die Deutsche Telekom hat einen Feldtest für sogenannte Zero Touch Connectivity zwischen WLAN und Mobilfunk gestartet. "Wir haben 35 Kunden das Google Pixel gegeben. Es bietet die Auto-Connect-Funktion", sagte Gerhard Kadel, Senior Architect, Deutsche Telekom am 15. Oktober 2019 auf dem Broadband World Forum in Amsterdam. Die Testnutzer sehen nicht mehr das Symbol für LTE und Wi-Fi, sondern ein neutrales Bild.

Die Software dafür läuft in der Infrastuktur Cloud. Man wolle den Nutzern zeigen, dass der Betreiber für die Verbindung sorge und sie nicht überall neu einchecken müssten. "Wir haben so 700 MBit/s auf einem Standardendgerät erreicht", berichtete Kadel.

Ein zweiter Test in dem Bereich laufe mit der Open Network Foundation mit Einsatz einer speziellen "Hardware-Plattform und Packet Pushing", sagte Kadel. "Wichtig ist: Wir brauchen Unterstützung von den Endgeräten."

Die Kosteneffektivität sei bei Fixed und Mobil Connectivity ein wichtiger Aspekt. "Wir sind unter Kostendruck, ein konvergentes Netzwerk ist darum wichtig", erklärte Kadel. Es sei aber nicht der erste Versuch; Wi-Fi und Mobilfunk zusammenbringen. Vorangegangene Vorstöße seien nicht erfolgreich gewesen.

Ob Edge Computing hierbei bei Kosten und Wartung nützlich sei, werde man noch herausfinden müssen.

Zero-Touch wurde bereits im September 2017 von Google vorgestellt, damit auch Android-Smartphones einfach für den Einsatz in Unternehmen vorbereitet werden, ohne dass die Geräte in die Hände der IT-Abteilung gelangen müssen. Während des Bestellprozesses der Smartphones sollten Unternehmen die Geräte schon im Voraus konfigurieren und entsprechend in die Datenbanken eintragen können. Wenn der Beschäftigte sich mit dem eigenen Konto anmeldet, werden direkt alle Einstellungen übernommen, mit den vom Unternehmen gewünschten vorinstallierten Apps und den Tools zur Fernwartung.

Offenlegung: Golem.de hat auf Einladung von AVM an dem Broadband World Forum in Amsterdam teilgenommen. Die Reisekosten wurden von AVM übernommen. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist, wie alle anderen auf unserem Portal, unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben seitens Dritter.

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