Zenbook UX31 im Retro-Test: Das erste Ultrabook läuft und läuft und ... nervt
Seit zehn Jahren ist eines der ersten Ultrabooks ein treuer Begleiter der Golem.de-Redaktion. Das Gerät zeigt, was mit guter Hardware möglich ist und was fehlt.

Vor etwas mehr als zehn Jahren gab es eigentlich nur einen Hersteller, der schöne, schlanke und vor allem leichte, elegante Laptops angeboten hat: Apple mit seinen Macbooks. Intel, dessen OEM-Partner und nicht zuletzt wohl auch Microsoft haben dann mit den sogenannten Ultrabooks im Jahr 2011 zurückgeschlagen und damit eine Geräteklasse für ein gesamtes Jahrzehnt definiert - auch wenn der Begriff Ultrabook heute kaum noch verwendet wird.
- Zenbook UX31 im Retro-Test: Das erste Ultrabook läuft und läuft und ... nervt
- Schlecht aufgelöst und ungewohnte Peripherie
- Ein Ultrabook im Schneckentempo
- Fazit
Eins der allerersten Ultrabooks, das Asus Zenbook UX31, konnte Golem.de bereits im Herbst 2011 testen und der Laptop war seit dem Jahr 2012 produktiv im Einsatz. Auch zehn Jahre später wird das Gerät ab und zu noch gebraucht - wenn auch immer seltener. Denn nicht immer braucht es hochgezüchtete Hardware für den Einsatz als Entwicklungsmaschine. Manchmal reicht es auch, einen leichten Laptop für unterwegs zu haben, auf dem sich im Editor noch kurz was schreiben lässt. Etwa auf der Zugfahrt während des kleinen Wochenendtrips.
Da muss es auch nicht das beste oder aktuelle Top-Gerät sein. Es reicht irgendeine alte Hardware, die halt noch rumliegt, weil sie zu schade ist zum Wegwerfen - wie unser Zenbook. Das zehnjährige Jubiläum ist Grund genug, das Gerät nicht mehr nur im absoluten Notfall auszupacken, sondern als alleinigen Arbeitslaptop für eine Woche im Homeoffice zu verwenden.
Vor allem bei Form, Design und Gewicht zeigt sich, mit wie viel Vision für die Zukunft die neue Ultrabook-Kategorie von Intel erstellt worden ist. So macht das Zenbook UX31 immer noch einen sehr schlanken Eindruck und wirkt dank des Aluminium-Gehäuses fast unverwüstlich. Außer einem kleineren Kratzer auf dem Gehäusedeckel hat das Ultrabook die zehn Jahre Einsatz weitgehend unbeschadet überstanden.
Schlank, aber nicht mehr transportabel
Verblüffend sind auch die immer noch zeitgemäßen und vor allem kompakten Maße des Zenbook. Mit 325 x 223 x 17,5 mm und einem Gewicht von 1,3 kg ist das mehr als zehn Jahre alte Ultrabook nur miminal größer und schwere als etwa ein aktuelles XPS 13 von Dell (295 x 199 x 15,3 mm und 1,24 kg) oder auch das Macbook Air 2020 (300 x 212 x 16mm und 1,3 kg).
Uns überrascht dabei nicht nur, wie gut sich das Zenbook im Vergleich zu aktueller Hardware gehalten hat. Vielmehr ist es offenbar so, dass die damals von Intel und seinen OEMs - sowie auch von der Konkurrenz Apple - gesetzten Maße schlicht ein für Kunden wie Hersteller dauerhafter Sweetspot sind. Experimente vor allem mit deutlich leichteren Laptops bleiben weiter selten oder sie sind sehr teuer.
Doch schon kurz nach dem ersten Start für unseren Retro-Test und der Eingabe des Passworts erinnern wir uns daran, warum das Zenbook vor allem in den letzten Jahren von uns vernachlässigt worden ist und eher verstaubt, statt auf einen Wochenendtrip mitgenommen zu werden: Die Tastatur klemmt teilweise und manche Taste ist nur noch mit viel Liebe und gutem Zureden benutzbar.
Mit einigem Fingerspitzengefühl und Gehirnjogging zur Erinnerung an das Passwort können wir uns schließlich anmelden und im Prinzip funktioniert auch noch alles, doch dazu später mehr. Da wir gerade eh im Homeoffice arbeiten, stört auch die Laptop-Tastatur nicht weiter und wir wollen das Zenbook in unserem Setup testen.
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Schlecht aufgelöst und ungewohnte Peripherie |
Der Autor musste sein seine Ziele für den Monat erreichen, sprich X Artikel mit jeweils...
Sicher gibt es da welche. Wenn es halbwegs vernünftig und bezahlbar umsetzbar wäre, dann...
Im Vergleich zu Ubuntu ist so ziemlich alles die bessere Wahl.
Klingt bekannt :-) Ich atte es zu spät bemerkt und musste massiv erstmal Material...