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Zahlungsdienstleister: Neue Massenentlassungen bei Paypal

Paypal -Chef Alex Chriss hat auf einer Betriebsversammlung schwere Einschnitte angekündigt. Betroffen sind besonders die Entwickler.
/ Achim Sawall
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Paypal-QR-Code (Bild: Paypal)
Paypal-QR-Code Bild: Paypal

Der Zahlungsdienstleister Paypal wird in einem neuen umfassenden Stellenabbau 2.500 Arbeitsplätze oder 9 Prozent der Belegschaft streichen. Das berichtet das Wall Street Journal(öffnet im neuen Fenster) unter Berufung auf ein Schreiben des Vorstandsvorsitzenden Alex Chriss an die Belegschaft, das der Redaktion vorliegt. Der Stellenabbau soll durch direkte Entlassungen und die Streichung offener Positionen erfolgen.

Zugleich erhöhte Paypal die Gebühren für seine Kunden. So kostet in Deutschland eine schnellere Überweisung von 1.000 Euro Paypal-Guthaben auf das eigene Bankkonto beispielsweise inzwischen 10 Euro.

"Wir müssen fokussierter und effizienter werden, automatisieren und unsere Technologie konsolidieren, um eine zu hohe Komplexität und Doppelarbeit zu reduzieren" , erklärte Chriss. Beschäftigte, die ihren Arbeitsplatz verlieren, sollen bis Ende der Woche benachrichtigt werden. Paypal beschäftigte Ende 2022 etwa 29.900 Menschen, davon etwa 40 Prozent in den USA.

Bereits im Januar 2023 wurden bei dem Zahlungsdienstleister 7 Prozent der Arbeitsplätze oder 2.000 Jobs gestrichen.

Auch bei anderen Zahlungsabwicklern wird entlassen

Zuvor berichteten auch The Information(öffnet im neuen Fenster) und die Nachrichtenagentur Bloomberg(öffnet im neuen Fenster) über den Stellenabbau. The Informationen erfuhr von einer Betriebsversammlung bei Paypal, auf der angekündigt wurde, dass die Bereiche Entwicklung und Forschung von dem Abbau betroffen seien.

Auch beim Zahlungsdienstleister Block, ehemals Square, informierte Firmenchef Jack Dorsey laut Business Insider(öffnet im neuen Fenster) über die Entlassung von fast 1.000 Mitarbeitern.


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