Zahlen mit Smartphones: Samsung Pay in Deutschland mit jedem Bankkonto nutzbar
Das Warten auf Samsung Pay in Deutschland könnte sich für manchen Nutzer lohnen: Der Bezahldienst ist mit jeder Hausbank nutzbar - wenn man denn ein Samsung-Smartphone besitzt.

Samsung hat den Marktstart seiner mobilen Bezahllösung Samsung Pay in Deutschland bekanntgegeben. Nutzer mit einem Samsung-Smartphone ab dem Galaxy S8, Galaxy Note 8, Galaxy A6 sowie dem Xcover Pro können den neuen Dienst ab dem 28. Oktober 2020 nutzen; für die Galaxy-S- und Galaxy-Note-Reihe ist bereits ab dem 24. September 2020 eine offene Beta verfügbar.
Die Besonderheit bei Samsung Pay ist, dass sich der Dienst mit nahezu jedem Hausbankkonto nutzen lassen soll. Es ist also nicht notwendig, ein Konto bei bestimmten Banken zu besitzen, die den Dienst unterstützen; auch ein Umweg über Paypal wie bei Google Pay ist nicht notwendig. Damit hat Samsung Pay verglichen mit Apple Pay und Google Pay in Deutschland durchaus ein Alleinstellungsmerkmal.
Möglich macht dies die Zusammenarbeit von Samsung und der Solarisbank: Das Finanzinstitut, das für gewöhnlich Finanzdienstleistungen innerhalb des Bankensektors anbietet, dient bei Samsung Pay als Mittelsmann zwischen Samsung und Visa, ohne dass Nutzern dabei Kosten entstehen. Hinterlegen Anwender ihr Hausbankkonto bei Samsung Pay, wird über die Solarisbank eine virtuelle Visa-Debitkarte mit einem Limit von 1.000 Euro erstellt.
Betrag wird per Lastschrift vom Bankkonto abgezogen
Wird Samsung Pay für Zahlungen verwendet, buchen Händler die fällige Summe direkt vom Debitkartenkonto ab. Einige Tage später wird der Betrag vom Hausbankkonto des Nutzers per Lastschrift eingezogen.
Für die Einrichtung von Samsung Pay gleicht die Solarisbank persönliche Informationen ab, eine Identifizierung über ein Identverfahren ist nach Angaben von Samsung nicht nötig. Der Bezahlvorgang erfolgt per NFC, wie auch bei Google Pay. Entsprechend kann Samsung Pay ebenfalls überall da verwendet werden, wo kontaktlose Zahlungen möglich sind.
Samsung Pay bietet auch Ratenzahlungen innerhalb der App an, die Split Pay genannt werden. Auch bis zu 90 Tage nach der Zahlung lassen sich Beträge in Raten aufteilen und in Zeiträumen zwischen drei und 24 Monaten zurückzahlen. Allerdings berechnet die Solarisbank einen Zinssatz von zwölf Prozent, was verglichen mit den Konditionen eines herkömmlichen Kredites sehr hoch ist. Maximal 8.000 Euro lassen sich über Split Pay finanzieren.
Bislang werden Samsung-Smartwatches noch nicht unterstützt
Die Samsung-Pay-App bietet eine Ausgabenübersicht und auch die Möglichkeit, Budgets festzulegen und monatliche Ausgaben zu vergleichen. Der Bezahldienst steht nur Nutzern von unterstützten Samsung-Smartphones zur Verfügung; auf Smartphones anderer Hersteller funktioniert Samsung Pay nicht. Auch mit Samsungs eigenen Smartwatches ist der Dienst aktuell noch nicht kompatibel.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Dann kann ich aber auch meine vorhandene VISA-Karte mit zum Einkaufen nehmen. Dafür...
Meine regelmäßigen Einkäufe belaufen sich meist auf unter 50¤, auf jedenfall aber unter...
Ich musste nur ein Photo meine Visa machen und es lief. Bei Apple. Keine Ahnung wie und...
Das wird sicher noch kommen, sonst könnte sich Samsung den Marktstart von Samsung Pay so...