Youtuber: Medienschelte von Pewdiepie
Der berühmteste Youtuber ist sauer auf die Presse: Pewdiepie fühlt sich ungerecht behandelt. In einem Video weist er Vorwürfe zurück, er habe bezahlte Beiträge nicht korrekt gekennzeichnet.

"Sie nehmen meinen Namen und ziehen ihn durch den Dreck!" - so beschwert sich der Youtuber Felix Kjellberg in einem neuen Video über die US-Presse. Kjellberg, besser bekannt als Pewdiepie, ist verärgert, weil es in den vergangenen Tagen eine Reihe von negativen Artikeln über ihn gab. Er soll - behauptet immerhin die amerikanische Verbraucherschutzbehörde Federal Trade Commission (FTC) - im Jahr 2014 von Warner Bros. Interactive Entertainment viel Geld dafür bekommen haben, dass er das Computerspiel Mittelerde: Mordors Schatten sehr positiv vorgestellt habe, ohne die Bezahlung in dem Video deutlich sichtbar zu kennzeichnen.
Pewdiepie sieht das anders. Er sagt, dass er in der Videobeschreibung (unter "Mehr anzeigen") sehr wohl geschrieben hatte, für das Video bezahlt worden zu sein. Außerdem habe es im Jahr 2014 noch keine klaren Vorschriften über die Kennzeichnung gesponserter Beiträge gegeben - sondern erst ab 2015. Kjellberg selbst bezeichnet die damalige Rechtslage in seinem neuen Video als "Grauzone", womit er vermutlich recht hat.
Der Youtuber ärgert sich vor allem darüber, dass ausgerechnet er in den Berichten über die Vorgänge im Mittelpunkt steht. Viele seiner weniger bekannten Kollegen kämen gar nicht in den Artikeln vor, obwohl sie beispielsweise nicht einmal im Kleingedruckten auf das Sponsoring hingewiesen hätten, so Pewdiepie - über den bislang in der Presse meist recht positiv berichtet wurde.
Nun fühlt er sich offensichtlich zu Unrecht an den Pranger gestellt. "Ich brauche euch nicht, verdammt noch mal, ich habe meine Zuschauer", so der aufgebrachte Videoblogger an die Adresse der Medien. "Ihr seid einfach nur irrelevant, und genau deswegen zieht ihr diesen Mist ab".
Pewdiepie ist mit derzeit 46 Millionen Abonnenten der weltweit erfolgreichste Youtuber. Laut einer Liste von Forbes verdient er rund zwölf Millionen US-Dollar im Jahr. Für 2016 hat er angekündigt, exklusive Inhalte über den Bezahlkanal Youtube Red anzubieten.
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