Yota-Panels sind umfangreich konfigurierbar
Die Panels sind angenehm strukturiert und nicht mit Informationen überfrachtet, so dass der Nutzer die für ihn relevanten Inhalte bequem im Blick behalten kann. Geht etwa eine E-Mail ein, genügt ein Tippen darauf. Dann öffnet sich der E-Mail-Ordner mit der neuen Nachricht, die direkt auf dem E-Paper-Display gelesen werden kann. Auch beantwortet werden kann sie vom E-Paper-Display aus problemlos - die Bildschirmtastatur lässt sich ohne Einschränkungen verwenden.
Die Konfiguration der Yota-Panels wird über eine Yotahub genannte Android-App erledigt. Darin kann auch ein Sperrbild namens Yota-Cover konfiguriert werden.
Jede App kann auf der Rückseite verwendet werden
Mit dem Yotaphone 2 kann außerdem jede beliebige Android-App auf dem Rückdisplay verwendet werden. Das ist ein gewaltiger Vorzug gegenüber dem Vorgängermodell: Beim ersten Yotaphone konnten nur speziell von Yota angepasste Apps genutzt werden - besonders schmerzlich haben wir einen Browser vermisst. Jetzt kann jeder beliebige Browser oder Feed-Reader auf dem E-Paper-Display genutzt werden. Als einzige Einschränkung bleibt, dass das E-Paper-Display keine Farben anzeigt.
Die Nutzung von Android-Apps auf dem Rückdisplay funktioniert gut und unkompliziert. Geeignet dafür sind vor allem Apps, in denen viel gelesen wird. Die Bedienung der Apps unterscheidet sich nicht von der auf dem Frontdisplay, auch Wischbefehle sind kein Problem. Erst damit kann das volle Potenzial der Yotaphone-Idee ausgeschöpft werden. Denn der Besitzer des Geräts kann jetzt genau die Apps auf dem Rückdisplay verwenden, die er möchte.
Das Frontdisplay braucht man nur selten
Damit bleiben nur noch wenige Einsatzzwecke für das Hauptdisplay auf der Vorderseite übrig: Sinnvollerweise werden Fotos und Videos besser auf dem Farbdisplay angeschaut. Auch grafiklastige Webseiten machen sich auf dem Frontdisplay besser, das gilt noch mehr für grafikintensive Spiele.
Einfachere Spiele wie Schach oder Sudoku sind hingegen auch auf dem Monochrom-Display nutzbar, angepasste Apps liefert Yota gleich mit. Für das Einrichten einer App oder zur Konfiguration des Smartphones wählen wir meist doch lieber das Farbdisplay, aber das ist auch nur eine Frage der Gewöhnung.
Zusammenspiel der Bildschirme ist durchdacht
Gut durchdacht ist die Zusammenarbeit zwischen den beiden Displays. Wird das Frontdisplay eingeschaltet, aktiviert sich automatisch auf der Rückseite die Displaysperre. Damit wird verhindert, dass Nutzer über die Rückseite unerwünschte Aktionen ausführen. Da dies mit einer leichten Verzögerung geschieht, ist es ratsam, das Smartphone beim Drehen vor allem am Rand zu halten. Daran gewöhnt man sich aber schnell. Wird die Displaysperre auf der Rückseite mit einem Wisch nach oben entfernt, schaltet sich umgekehrt das Farbdisplay aus.
Yotaphone 2 im Test: Das Smartphone neu gedacht - und endlich auch durchdacht | Ein zweiter Displayknopf fehlt |
wohl unbenutzbar im dunkeln
...dann das OLED-Display weglassen und wir haben ein prima Handy mit laaaanger Akulaufzeit.
Genau, du hast vooooll recht und deshalb kommt das iPhone 6/Plus auch so gut an, weil...
Also ich finde die Reaktionszeit ist gut der erste Buchstabe hängt immer etwas dann ist...
schwer abzuschätzen. Aber viel Hoffnung würde ich mir nicht machen. Wie auch oben hilft...