Alle Bildschirminhalte sind projizierbar
Grundsätzlich können alle Bildschirminhalte des Tablets über den Beamer angezeigt werden - einem Kinoabend mit einem Streaming-Dienst oder einem Vortrag mit eigenen Bildern oder Webseiten steht also nichts im Weg. Zusätzlich hat Lenovo eine Projektor-App vorinstalliert, über die Videos, Bilder und Dokumente aufgerufen werden können. Mit der Erzählungsfunktion können Diashows erstellt werden. Die Dokumentenanzeige und die Diashow finden wir praktisch, zum Abspielen von Videos braucht man die App nicht.
Über die Projektoreinstellungen kann der Nutzer die Helligkeit des Beamers herunterregeln und eine Bildoptimierung je nach Helligkeitsverhältnissen aktivieren. Über eine Perspektivkorrektur gleicht das Yoga-Tablet automatisch Positionsänderungen in der Höhe aus, was in der Praxis meist sehr gut funktioniert. Falls nicht, kann in den Einstellungen über einen einfachen Schieberegler manuell nachgebessert werden. Einzige Voraussetzung für ein gerades Bild ist nur, dass das Tablet mit ausgeklapptem Ständer in der Kipp-Position aufgestellt ist und halbwegs parallel zur Wand hingestellt wird.
Lange Akkulaufzeit beim Filmeschauen
Unsere Befürchtung, dass der Beamer den Akku stark beansprucht, hat sich nicht bestätigt - im Gegenteil. Wir können lokal gespeicherte Filme fast sieben Stunden lang an der Wand eines dunklen Zimmers anschauen. Das sollte auch für Filmabende im Zelt reichen.
Insgesamt hat Lenovo die Beamer-Funktion überraschend gut umgesetzt. Bei dem Preis des Yoga-Tablets ist das nicht unbedingt selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass Pico-Beamer mit 480p-Auflösung im Handel ab 170 Euro aufwärts kosten. Den Lichtring können wir verschmerzen. Allerdings sollten Nutzer darauf achten, eine Entfernung von 2 Metern nicht zu überschreiten. Denn dann wird das Bild merklich dunkler, Filme zu schauen macht so etwas weniger Spaß. Dies sollten insbesondere Bewohner von Altbauwohnungen mit hohen Decken berücksichtigen - eine Deckenprojektion ist in diesem Fall ziemlich dunkel.
Der Subwoofer ist schwach
Passend für die Nutzung als Heimkino hat Lenovo zusätzlich zu den Stereo-Frontlautsprechern einen 5 Watt starken Subwoofer in die Rückseite des Tablets integriert. Dadurch soll nicht nur beim Einsatz des Beamers, sondern auch beim Filmeschauen direkt auf dem Tablet ein druckvoller Sound entstehen. Ehrlich gesagt merken wir von dem Subwoofer zunächst nichts. Erst wenn wir in der Dolby-App den Bass manuell aufdrehen, ist er zu erahnen. Auch dann werden allerdings feinere Tieffrequenzen wie etwa Basslinien nicht sonderlich deutlich übertragen. Insgesamt ist der Klang für ein Tablet gut, aber nichts, was Nutzer mit dem Begriff Subwoofer verbinden.
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Guter Projektor für den Kinoabend | Kippständer mit Schnappverschluss |
Ja, die Aussage von Golem macht hier keinen Sinn. Das ist kein 7 Zoll Tablet oder...
Das habe ich mit einem Pico Beamer gemacht, jedoch jedes Mal innerhalb von 5 Minuten...
locker. ein so schlecht programmiertes MS-Office könnte da alelrdings probleme bekommen...
Eure CRM Software läuft also nur noch als iPad App?
Dann muss gleich mal wieder eine neue Pauschalabgabe her...