Läuft auch mit Ubuntu
Die Installation von Ubuntu 14.10 mit dem Linux-Kernel 3.16.0 und Mesa 10.3 auf dem Yoga Pro 3 verläuft weitgehend problemlos. Von einem unter Ubuntu erstellten USB-Stick können wir problemlos aus Windows heraus starten. Alternativ wird das Ultrabook ausgeschaltet und anschließend über den Onekey genannten Schalter gestartet.
Dieser ist der zweite Knopf von vorne auf der rechten Seite des Gerätes. Darüber wird das Bios geöffnet und ein externer bootfähiger USB-Stick oder alternativ der Recovery Modus gestartet, mit dem das vorinstallierte Windows auf seinen Auslieferungszustand zurückgesetzt wird.
Ubuntu 14.10 startet mit 3.200 x 1.800 Pixeln und ist bereits im Live-Modus über den Touchscreen bedienbar, wenn auch mühsam: Die Trefferquote bei kleinen Einträgen etwa in der Benachrichtigungsleiste ist ziemlich gering. Erst als wir die Auflösung auf 1.920 x 1.080 Pixel unter Beibehaltung des Seitenverhältnisses von 16:9 herabsetzen, gelingen die Touch-Eingaben zielsicherer.
In den Einstellungen zu den Anzeigeräten ist der Vergrößerungsfaktor der Menü- und Titelleisten einstellbar. Die können wir später auch in der maximalen Auflösung so einstellen, dass Eingaben über den Touchscreen treffsicher funktionieren. Allerdings sind einige Texteinträge abgeschnitten, etwa in den Systemeinstellungen.
Die für Ubuntu vorgesehenen Gesten auf dem Touchpad klappen nicht alle, etwa das Bewegen der Fenster mit drei Fingern. Das Aufrufen der Taskleiste mit ebenfalls drei Fingern funktioniert hingegen problemlos.
Der Treiber für das WLAN-Modul BCM4352 von Broadcom fehlt auf dem Image von Ubuntu 14.10, da der proprietäre Treiber dort nicht mitgeliefert werden darf. Da das Yoga Pro 3 auch keinen Ethernet-Adapter hat, können wir das Gerät zunächst nicht mit dem Internet verbinden. Die Installation muss also offline erfolgen.
Ubuntu erkennt die SSD und zwackt für die Linux-Distribution etwa 68 GByte Speicher von der Windows-Partition für die System- und Swap-Partition ab. Für Windows 8.1 bleiben dann noch etwa 130 GByte übrig. Der Bootloader Grub2 nistet sich automatisch in das Uefi ein. Nach einem Neustart ist Ubuntu betriebsbereit, aber immer noch nicht mit dem Internet verbunden.
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Wenn jemand dazu eine Quelle hätte, würde ich mich sehr freuen :)
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Vielen Dank für alle Infos, speziellerweise die betr. Linux!!!
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