Die Akkulaufzeit ist mäßig
Basis des Yoga 3 Pro bildet Intels neuer Core M-5Y70, den wir bereits ausführlich getestet haben. Zusammengefasst bietet der Broadwell-Y-Prozessor im Mittel eine deutlich höhere Rechengeschwindigkeit als alle aktuellen Atom-Chips mit Silvermont-Technik (Bay Trail), vor allem die Grafikeinheit.
Verglichen mit dem schnellsten Yoga 2 Pro mit Core i7-4510U ist der Core M klar langsamer. Der kleinsten Variante mit dem Core i3-4010U dürfte der 5Y70 meist ebenbürtig sein. Im Alltag spielt das aber kaum eine Rolle, denn bei Aufgaben wie Office, Webbrowsing, Streamen von Filmen oder dem Umwandeln eines Bildes fühlt sich der Core M nicht anders an als ein Core-i-Modell.
Die Kühlung des Core M-5Y70 übernehmen eine Heatpipe-Konstruktion und ein kleiner Lüfter. Der pustet einzig die Abwärme nach hinten hinaus, das Yoga 3 Pro kommt ohne Ansaugöffnungen auf der Unterseite aus - gut für alle, die das Convertible im Bett nutzen. Der Prozessor erreicht unter Dauerlast knapp 70 Grad Celsius, das Säuseln des Lüfters ist nur in stillen Räumen hörbar. Meistens bleibt er ohnehin aus.
Die weitere Hardware unseres US-Modells des Yoga 3 Pro umfasst verlötete 8 GByte LPDDR3-1600 im Dual-Channel-Betrieb und eine 256 GByte große SSD von Samsung. Die im deutschen Handel verfügbare Version des Convertibles ist mit einem 512-GByte-Modell ausgestattet, das nahezu identische Lese- und Schreibraten erreicht. Wir messen im Crystal Disk Mark 474 und 264 MByte pro Sekunde, 4K-Daten liest und schreibt die SSD mit guten 30 sowie 73 MByte pro Sekunde.
Lenovo hat einen 5.900-mAh-Akku verbaut, angesichts des sehr dünnen Convertibles ein vertretbarer Kompromiss. Der Productivity-Test des Futuremark Powermark gibt mit mittlerer Helligkeit (150 cd/m²) bei aktivem 5-GHz-WLAN eine Laufzeit von 347 Minuten aus - weniger als sechs Stunden. Das reicht immerhin für einen Messetag oder einen halben Tag im Büro.
Sechs Stunden sind für aktuelle Haswell-Ultrabooks ein geringer Wert, mit Broadwell sollte mehr möglich sein - aber nur dann, wenn die Hersteller einen entsprechenden Akku im jeweiligen Gerät verbauen.
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Dunkel mit Pentile-Vorteil | Läuft auch mit Ubuntu |
Wenn jemand dazu eine Quelle hätte, würde ich mich sehr freuen :)
Die 512er Version des SP3 kostet mit Cover knapp 2.000 und das Y3P 1.600 Euro. Musst du...
Vielen Dank für alle Infos, speziellerweise die betr. Linux!!!
Kürzlich habe ich mir wegen Firewire-Anschluss ein ThinkPad T410i vom Refurbisher "meba...