Yezz Sfera angesehen: Das Smartphone mit eingebautem Panoramablick
Mit dem Sfera hat Yezz ein Smartphone mit 360-Grad-Kamera vorgestellt. Golem.de hat sich einen funktionierenden Prototyp angesehen und war von der Qualität der Panoramafotos angenehm überrascht.

Der Hersteller Yezz hat auf der Elektronikmesse CES 2016 sein neues Smartphone Sfera vorgestellt. Das Sfera ist eines der ersten Mobiltelefone, die Bilder und Videos in 360-Grad-Ansicht aufnehmen können - auf dem fertigen Bildmaterial ist also die komplette Szenerie sichtbar, die während der Aufnahme um das Smartphone herum zu sehen war.
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Möglich wird dies durch zwei Fisheye-Kameras, die auf der Rückseite und der Vorderseite des Smartphones an den Stellen eingebaut sind, wo sich auch bei anderen Smartphones die Kameras befinden. Golem.de konnte sich auf der CES einen Prototyp des Sfera ansehen, die finale Version wurde auf dem Messestand noch nicht gezeigt. Die Qualität der Fotos hat uns positiv überrascht.
Auf den von uns gemachten Fotos konnten wir keine nennenswerten Stitching-Fehler wie Überlappungen oder verschwommene Bereiche erkennen - außer im unteren Bereich des Bildes, in dem die Hand und das Smartphone sehr nah an der Kamera sind. Die Bildergebnisse gefallen uns gut; die Fotos lassen sich direkt auf dem Bildschirm des Smartphones oder mit einem Cardboard-Betrachter anschauen. Bei Videos könnte es aufgrund der Bewegungen zu mehr Störungen kommen. Auf dem uns gezeigten Prototyp konnten wir leider keine Filme aufnehmen und die Ergebnisse daher nicht beurteilen.
Die Videoauflösung ist nicht allzu hoch
Besonders scharf werden die mit dem Sfera gemachten Videos aber nicht sein: Die Auflösung der Kameras beträgt 6,5 Megapixel, die maximale Videoauflösung liegt bei 1.080 x 720 Pixeln. Damit dürften insbesondere bei der Betrachtung mit einem Cardboard-Viewer Artefakte erkennbar sein.
Um die 360-Grad-Bilder zu erzeugen, wird das aufgenommene Material der beiden Kameras zu einem Panorama zusammengesetzt. Dies erledigt eine von Yezz entwickelte Kamera-App, die auch für die Aufnahme zuständig ist. Die Ergebnisse können direkt geteilt werden - auch das Videomaterial soll so verschickt werden können, dass Empfänger es problemlos betrachten können, auch wenn sie die Sfera-App nicht installiert haben.
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Denke ich leider auch. Kann mir nicht vorstelln dass das ein Renner werden wird.