XPS Desktop 8950: Neuer Dell-PC kommt mit Alder Lake und Wasserkühlung
Dell rüstet bereits XPS-Desktops mit Alder-Lake-Chips aus. Die Intel-CPUs sind schneller als die Vorgänger und bekommen eine Wasserkühlung.

Dell wird den Desktop-Computer XPS Desktop neu auflegen. Der XPS Desktop 8950 etwa wird mit Intels kommenden Alder-Lake-CPUs ausgestattet. Das können der Core i5-12600K, Core i7-12700K und der Core i9-12900K sein. Die neuen Prozessoren, die ab Anfang November auch einzeln bestellt werden können, sollen in Anwendungen laut ersten Intel-Benchmarks verglichen mit der Vorgängergeneration Rocket Lake bis zu 47 Prozent schneller sein.
Der Desktop setzt auf den bisher einzigen neuen Chipsatz für Alder Lake: Z690. Entsprechende Mainboards werden in den Midi-Towern verbaut. Gekühlt werden die SoCs, die laut ersten Berichten auch schonmal 241 Watt benötigen, mit Wasser, was für OEM-Systeme eine eher ungewöhnliche, da meist aufwendiger zu montierende Lösung ist.
Durch die Wasserkühlung soll eine laut Dell um 20 Prozent bessere CPU-Kühlleistung erreicht werden. Auf Produktbildern sieht es allerdings so aus, als werde das Kühlwasser selbst nur mit einem einzelnen Lüfter als Radiatoreinheit kalt gehalten. Zusätzlich ist ein weiterer Gehäuselüfter an der Vorderseite des Towers installiert, der kalte Luft einzieht. Die Lüfter drehen mit maximal 5.000 rpm und sollen leiser sein als zuvor.
Grafikkarten von AMD und Nvidia
In den XPS Desktop verbaut Dell Grafikarten von AMD oder Nvidia. Es können auch die Topmodelle Geforce RTX 3090 und Radeon RX 6900 XT konfiguriert werden. Das Gehäuse ist allerdings im Vergleich zum Vorgängermodell gewachsen. Es misst nun 427 x 391 x 173 mm.
Mit den Z690-Mainboards wird auch DDR5-RAM verbaut. Zur Auswahl stehen Konfigurationen von 8 bis 128 GByte RAM - installiert in einer bis vier Arbeitsspeicherbänken. Auch passen maximal vier Laufwerke und zwei M.2-Slots mit PCIe-x4-Anbindung in zwei 3,5-Laufwerksschächte. Ein weiterer M.2-Slot wird vom Drahtlosmodul belegt, sofern konfiguriert.
Der XPS Desktop führt drei USB-A-Ports (3.2 Gen1), USB-C (3.2 Gen2), einen 3,5-mm-Klinke und einen SD-Kartenleser an der Frontblende hinaus. Am hinteren Slotblech sind vier weitere USB-A-Ports (zwei USB 3.2 Gen1, zwei USB 2.0) und ein USB-C-Port (3.2 Gen2) zu finden. Dazu kommen mindestens Displayport 1.4, Gigabit Ethernet und sechs Audiobuchsen für 7.1-Soundsysteme. Je nach Grafikkarte können weitere Displayanschlüsse dazukommen.
Abhängig von der Konfiguration kann der XPS Desktop 8950 teuer werden. Der Startpreis liegt zunächst bei 920 US-Dollar. Dell will den PC später im Herbst 2021 verkaufen. Einen genauen Termin nannte der Konzern nicht.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ich denke, es lohnt sich, eine Site mit einer Liste von Computergeräten zu öffnen sagen...
Das klingt ja fast so, dass die Flansche für die Wasseranschlüsse schon im CPU-Gehäuse...
So viel Herbst bleibt vom 2021 nicht mehr übrig dann wirds Winter...