XPS 13 Plus (9320): Dell XPS 13 lässt sich von Apples Touchbar inspirieren.
Dell steckt Intels Alder Lake P ins neue XPS 13. In der Plus-Version wird zudem die TDP auf 28 Watt angehoben. Dazu kommt eine Art Touchbar.

Dell stellt gleich zwei neue XPS-13-Modelle zur CES 2022 vor: das XPS 13 (9320) und XPS 13 Plus (9320). Beide Geräte fallen besonders durch ein von älteren Macbooks bekanntes Feature auf. Eine Reihe mit Software-Buttons ersetzt die bisher physischen Funktionstasten oberhalb der Zahlenreihe. Das erinnert stark an Apples Touchbar, die mit den M1-Macbooks und den letzten Intel-Macbooks verworfen wurde.
Die kapazitiven Touchtasten zeigen wahlweise per Druck auf die Fn-Taste die F-Tastenreihe oder die Medientasten an, die Helligkeit, Lautstärke und andere Funktionen des Notebooks steuern. Auch die Escape-Taste ist hier nur ein Touch-Button. Spätere Macbook-Versionen hatten zumindest diese wichtige Taste wieder in eine physische umgewandelt, bevor Apple die Touchbar aufgegeben hatte.
Ansonsten bleibt Dell dem minimalistischen und kompakten Design der Serie treu: Die beiden neuen Geräte messen 295 x 199 x 15,3 mm und wiegen ab 1,24 kg. Auch setzt Dell wieder auf das bekannte 13,4-Zoll-Display (34 cm) im 16:10-Format, welches es hier als 4K-Touch-Variante oder standardmäßig mit einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln gibt.
XPS 13 Plus mit mehr Leistung
Der Arbeitsspeicher ist wieder verlötet und wird je nach Konfiguration mit 8, 16 oder 32 LPDDR5-RAM angegeben. Gleiches gilt für den integrierten 55-Wattstunden-Akku, der laut Hersteller nicht einfach so wechselbar sein soll. Das kompakte Chassis verzichtet zudem weiterhin auf USB-A oder andere Ports. Zwei Thunderbolt-4-Buchsen (USB-C) müssen reichen. Dell legt allerdings einen USB-C-auf-USB-A-Adapter bei. Bei der NVMe-SSD besteht die Wahl zwischen 256, 512, 1.024 oder 2.048 GByte Kapazität.
Wie viele andere auf der CES vorgestellte Notebooks darf natürlich auch ein CPU-Upgrade nicht fehlen. Das XPS 13 (9320) setzt auf Intels Alder Lake P, genauer gesagt den Intel Core i5-1240P, den Core i7-1260P, den Core i7-1270P oder den Core i7-1280P. Die SoCs arbeiten mit Efficiency und Performance-Cores und übernehmen die von Alder Lake bekannte Architektur.
Hier wird auch der Unterschied zwischen dem XPS 13 und dessen Plus-Variante deutlich. Dell hebt bei zweitem Modell das Leistungsbudget auf 28 Watt an - das laut Intel-Spezifikation gesetzte Maximum. Das System sollte so unter Last schneller arbeiten, produziert aber auch entsprechend mehr Abwärme. Dem kommt Dell mit einem überarbeiteten Lüfterdesign entgegen: Das XPS 13 Plus verwendet größere Lüfter für laut Hersteller 55 Prozent besseren Luftfluss. Es bleibt abzuwarten, wie sich die beiden Geräte dann in ihrer Betriebslautstärke und Akkulaufzeit unterscheiden.
Dell will das XPS 13 und XPS 13 Plus ab Frühling 2022 verkaufen. Die Notebooks fangen bei einem Preis von 1.200 US-Dollar an, richten sich also an den Preisen der Vorgänger aus. Die können allerdings mit steigender Konfiguration schnell auch 2.000 Euro und mehr kosten.
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Ich würde es nicht Inspiration von Apple sondern einfach "Wiederauferstehung" nennen. So...
Ich hatte auch mal ein Dell Laptop, das hatte oberhalb der Tastatur auch Touchfelder...
Kwt.
Und keine Funktionstasten, keine Escape-Taste. meh! Ich wollte eigentlich mal mein gut...