Enorme Laufzeit dank 60-Wh-Akku
Beim ersten XPS 13 mit Infinity-Display, dem 9343-Modell von Januar 2015, verbaute der Hersteller noch einen 52-Wattstunden-Akku. Der 9350-Nachfolger wurde im Herbst 2015 vorgestellt und hat einen 54-Wattstunden-Akku. Beim aktuellen 9360-XPS sind es gleich 60 Wattstunden, die Dell mit einem effizienteren Prozessor kombiniert. Die aktuellen Kaby-Lake-Chips verfügen zwar verglichen mit Skylake nicht über neue Energie- oder Tiefschlafmodi, sind aber im Teillastbetrieb dank verbesserter Fertigung (14FF+) effizienter.
Ob sich das neue Wi-Fi-Modul positiv oder negativ auf die Akkulaufzeit auswirkt, können wir nicht sagen. Da es austauschbar ist, wäre es theoretisch denkbar, das aktuelle Killer 1535 (2x2 ac-WLAN und Bluetooth 4.1) von Rivet Networks gegen das ältere Wireless 1820A von Dell auszutauschen, das haben wir aber nicht gemacht. Die Killer ist vergleichsweise neu, sie wurde im Juni 2015 vorgestellt und von Dell auch im XPS 15 (9550) statt des vorherigen, mäßigen Broadcom-Moduls verwendet.
Im laufenden Betrieb mit WLAN und bei voller Displayhelligkeit ist unser i7-Muster des XPS 13 mit Windows 10 sehr sparsam und benötigt geringe 4,4 Watt. Um die Akkulaufzeit zu prüfen, haben wir zwei Tests mit bei uns üblichen 150 cd/m² durchgeführt, was einer Helligkeit von 40 Prozent entspricht. Der Productivity-Test des Futuremark Powermark simuliert simples Webbrowsing per Internet Explorer sowie das Editieren eines Wikipedia-Artikels. Wir erreichen eine Laufzeit von 15 Stunden und 25 Minuten - wow! Das XPS 13 (9343) von 2015 kam auf neuneinhalb Stunden.
Ein voller Arbeitstag ist locker drin
Deutlich anspruchsvoller ist der Home-3.0-Test des PC Mark 8 in der Conventional-Variante ohne OpenCL-Beschleunigung per iGPU. Der kombiniert Casual-3D-Gaming, leichte Fotobearbeitung, Textverarbeitung, Videochat und Webbrowsing. Das XPS 13 hält in diesem Szenario satte 4 Stunden und 53 Minuten durch, was für ein Ultrabook ein exzellenter Wert ist. Die Akkulaufzeit des Gerätes reicht aus eigener Erfahrung locker für einen 8-Stunden-Arbeitstag, sofern der Fokus auf Webbrowsing, Indesign und Photoshop liegt.
Auch die komplette erste Staffel von Netflix' Fearless (sechs Folgen à 40 Minuten) per WLAN bei 150 cd/m² war für das XPS 13 keine Herausforderung: Der Akku des zuvor voll aufgeladenen Ultrabooks hatte sich nur bis auf 65 Prozent geleert. Unter Linux fällt die Laufzeit allerdings nicht ganz so grandios aus.
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Der i7-Chip ist den Aufpreis nicht wert | Linux mit (un)erwarteten Problemen |
Hallo zusammen, ich habe auch ein massives Problem mit der WLAN Verbindung. Ich habe...
Die Kollegen sind AFAIK dran.
immernoch kein Termin für neue Boards mit fix fürs wahrscheinliche fiepen: http://de...
Kann ich auch nur bestätigen. Wir haben eins von 2015 hier und das neue 13er mit...