Der i7-Chip ist den Aufpreis nicht wert
Abgesehen vom Display unterscheiden sich die angebotenen Modelle des Dell-Ultrabooks bei der Arbeitsspeicher-, der SSD- und der Prozessorausstattung. Die günstigste Variante nutzt 4 GByte RAM und eine per Sata-6-GBit/s-Schnittstelle angebundene SSD, in Deutschland verfügbar ist die aber nicht. Die teureren Ableger sind mit 8 oder 16 GByte Arbeitsspeicher ausgestattet, bei den drei SSD-Optionen von 256 über 512 bis 1.024 GByte verbaut Dell durchgehend NVMe-PCIe-Modelle.
Da uns das XPS 13 mit 256 GByte gleich dreifach zur Verfügung stand, können wir sagen, dass Dell offenbar zwei SSD-Typen verwendet: Käufer erhalten entweder eine PC300 von SK Hynix oder eine THNSN256GPUK von Toshiba. Beide liefern sequenziell bis zu 1.600 MByte/s lesend und bis zu 400 MByte/s schreibend. Nennenswerte Unterschiede zwischen den zwei SSDs konnten wir nicht feststellen. Wer die acht Torqx T4 und die eine Kreuzschlitzschraube auf der Unterseite des XPS 13 löst, kann die SSD sowie das WLAN-Modul austauschen.
Während beim Flash-Speicher das Modell recht egal ist, gilt es, beim Prozessor genauer hinzuschauen. Dell verbaut zwei Kaby-Lake-Chips mit 15 Watt und zwei Kernen mit Hyperthreading: den Core i5-7200U und den Core i7-7500U (Vergleich der Spezifikationen). Das i7-Modell verfügt über mehr Takt und einen größeren L3-Cache, der Aufpreis beträgt 100 Euro. Unseren Messwerten zufolge sind die CPU-Kerne des 7500U gute zehn Prozent schneller, wir würden das Geld daher eher in eine größere SSD investieren. Die Grafikeinheit bei beiden Prozessoren ist eine HD Graphics 620, die zusätzlichen 50 MHz beim i7 machen praktisch keinen Unterschied.
Meist leise und Oberschenkel-tauglich
Hinsichtlich der Kühlung ist das XPS 13 unauffällig, zumeist steht der Lüfter still oder dreht nahezu unhörbar. Erst bei längerer Last dreht er recht schnell hoch, verglichen mit manch anderem Ultrabook wird das Dell aber nicht störend laut. Da die Ansaugöffnung über die komplette Unterseite verläuft, wird sie durch die Oberschenkel nur anteilig verdeckt. Sporadisch konnten wir Spulenfiepen wahrnehmen, vor allem bei Nutzung des Clickpads mit angeschlossenem Netzteil.
Die Eingabegeräte entsprechen denen der Vorgänger: Unser Testmuster nutzt zwar ein US-Layout, das des Kollegen aber ein deutsches. Die verkleinerte Backspace- und die Eingabetaste empfinden wir nach kurzer Eingewöhnungszeit als unproblematisch, die in der Höhe verringerten Pfeiltasten nerven hingegen gelegentlich. Die hintergrundbeleuchteten Tasten (im UEFI zweistufig einstellbar) haben einen Ultrabook-typischen Hub von 1,3 mm. Das gläserne Precision-Clickpad unterstützt Gesten und zählt zu den besseren seiner Art. Im Alltag neigt die Peripherie leider dazu, Fingerabdrücke und Staub anzuziehen.
Noch einmal zurück zum Innenleben: Dell hat es geschafft, die verfügbare Akkukapazität trotz gleichen Gehäusevolumens weiter zu steigern.
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Falsch beworbene Bildschirmhelligkeit | Enorme Laufzeit dank 60-Wh-Akku |
Hallo zusammen, ich habe auch ein massives Problem mit der WLAN Verbindung. Ich habe...
Die Kollegen sind AFAIK dran.
immernoch kein Termin für neue Boards mit fix fürs wahrscheinliche fiepen: http://de...
Kann ich auch nur bestätigen. Wir haben eins von 2015 hier und das neue 13er mit...