Der Tiger macht den Unterschied
Als 16:10-Panel kommt erneut ein Sharp-IPS zum Einsatz, wie gehabt gibt es zwei Varianten: Die matte löst mit 1.920 x 1.200 Pixeln auf, das spiegelnde Touch-Pendant mit 3.840 x 2.400 Bildpunkten. Unser Testmuster ist mit Ersterem ausgestattet, wir messen eine Helligkeit von maximal 517 Candela pro Quadratmeter über neun Felder verteilt. Das ist zwar klar dunkler als die 588 cd/m² des Vorjahresmodells, allerdings wirbt Dell auch nur mit 500 cd/m².
Hinsichtlich der Farbraumabdeckung (97% sRGB, 67% Adobe RGB, 69% DCI-P3) entspricht das Display dem bisherigen, dafür finden sich im Grafik-Kontrollraum wichtige Neuerungen: Dort lässt sich die teils störende CABC (Content Adaptive Brightness Control) deaktivieren, welche bei dunklen Inhalten automatisch die Helligkeit drosselt. Auch die sich an die Umgebung anpassende Helligkeit und Panel Self Refresh (PSR) sind im Intel-Treiber-Menü justierbar.
Im Inneren des XPS 13 (9310) rechnen Tiger-Lake- statt Ice-Lake-Prozessoren, also Intels aktuelle 10-nm-Quadcores der Evo-Plattform. Auf dem Ultrabook ist wieder eine Software namens Dell Power Manager installiert, welche vier Power-Modi aufweist. Diese unterscheiden sich bei der langfristigen (PL1) und kurzfristigen (PL2) thermischen Verlustleistung, was in einer entsprechend abweichenden Performance resultiert.
Dell hat als Standard die Optimiert-Einstellung gesetzt, zudem gibt es Kühlen sowie Ruhig und Ultra-Leistung. Zumindest die in der Firmware hinterlegten PL1-Werte werden in der Praxis tatsächlich auch erreicht, da die Temperaturen mit bis zu 93 Grad noch unter dem Schwellenwert liegen. Die Frequenzen bleiben daher ziemlich stabil, was die Prozessor-Benchmarks erleichtert.
Unterm Strich ist der Core i7-1165G7 im XPS 13 (9310) flotter als der Core i7-1065G7 im XPS 13 (9300): Die CPU-Leistung steigt messbar an, die iGPU-Performance fällt dank der Iris-Xe-Grafik deutlich höher aus. Mit dem Optimiert-Profil stehen die beiden Lüfter meist still, erst unter längerer Last werden sie hörbar, ohne zu stören. Als Arbeitsspeicher stehen 8 GByte bis 32 GByte an verlötetem LPDDR4X-4266 zu Verfügung, auch das Killer AX1650 für Wi-Fi6 (802.11ax) mit 2x2 Antennenkonfiguration und Bluetooth 5.2 ist nicht austauschbar.
PL1 | PL2 | Cinebench R23 (nT) | |
---|---|---|---|
Ultra | 28 Watt | 64 Watt | 5587 Punkte |
Optimiert | 25 Watt | 51 Watt | 5199 Punkte |
Kühlen | 17 Watt | 46 Watt | 3952 Punkte |
Ruhig | 17 Watt | 46 Watt | 3844 Punkte |
Bei der NVMe-SSD hat sich Dell bei unserem Testmuster für eine Kioxia XG6 als M.2-2280-Kärtchen entschieden, weshalb sie aufgerüstet werden kann. Mit lesend 3,18 GByte/s und schreibend 2,92 GByte/s erreicht sie typische Werte. Der 52-Wattstundenakku sorgt für eine Laufzeit von 13:10 Stunden im Productivity-Powermark und für satte 14:25 Stunden im PCMark10 Modern Office bei 200 cd/m² (Stufe 4/10), beides liegt über dem Vorgänger. Aufgeladen wird per winzigem 45-Watt-Netzteil.
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XPS 13 (9310) im Test: Dells Ultrabook ist besser denn je | Verfügbarkeit und Fazit |
Ich nutze auch GNOME und musste beruflich eine Weile mit Mac OS arbeiten. Ich finde...
nicht wirklich. Ich selbst habe wie benannt 2 XPS problemlos im Einsatz, 2 weitere...
Gehe mit dir eigentlich konform, bis zu diesem Punkt: Die mag es ja geben, aber auch ich...
War das "Glam" jetzt eine versteckte Anspielung an die Asiatische Herkunft? Ich gehe...
Warum unbedingt wechseln? In mein Notbook ist ein normaler SD-Reader eingebaut, so einer...
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