Kamera immer noch mit Aquarelleffekt
Auch die Hauptkamera hat Sony bei beiden Geräten verglichen mit den Vorgängern technisch unverändert gelassen: In beiden arbeitet die bekannte 20,7-Megapixel-Kamera mit einer Anfangsblende von f/2.3 und Exmor-RS-Sensor. Dank Digitalkameratechnik sollen auch bei den neuen Modellen die Bilder rauschfreier als bei anderen Smartphones sein und auch bei dunkleren Umgebungen gute Bilder gelingen.
Von der allgemeinen Bilddarstellung können wir bei beiden neuen Smartphones keinen Unterschied zu den Vorgängern erkennen. Die Belichtung ist ausgewogen, die Farben natürlich und eher dezent. Der Weißabgleich passte bei unseren Testfotos in der Regel, der Kontrast ist etwas niedrig. Ärgerlich finden wir auch beim Xperia Z3 und Z3 Compact, dass wir im manuellen Modus bei einer Bildqualität von über 8 Megapixeln keine Bildprogramme wie HDR- oder Sport-Modus wählen können.
Intelligenter Modus weiterhin mit 8 Megapixel
Auch die Qualitätsbegrenzung von 8 Megapixel beim intelligenten Modus hat Sony leider beibehalten. Dieser Modus erkennt Bildsituationen automatisch und erstaunlich gut, lässt sich aber nicht mit 20 Megapixeln nutzen. Bei diesen Kleinigkeiten hätten wir uns Verbesserungen gewünscht.
Nicht verbessert hat Sony leider auch die Detailschärfe: Insgesamt wirken sowohl die Fotos des Xperia Z3 als auch die des Z3 Compact scharf, feine Details wie Blätter werden allerdings wie bei den Vorgängern ohne jegliche Struktur geradezu vermatscht dargestellt. Bäume wirken daher auch bei den neuen Smartphones wie aus einem impressionistischen Gemälde entsprungen. Andere Smartphones leisten hier eine bessere Detailzeichnung, etwa das Lumia 930, das Samsung Galaxy S5 oder die beiden neuen iPhones 6 und 6 Plus.
Das Xperia Z3 kann wie sein Vorgänger ebenfalls Videos in 4K-Auflösung aufnehmen. Dies ist jetzt auch mit dem Xperia Z3 Compact möglich, das Z1 Compact beherrschte nur Full-HD-Videoaufnahmen. Beide neuen Sony-Smartphones haben wie ihre Vorgänger wieder einen dedizierten Kamera-Knopf, mit dem die Kamera-App gestartet werden kann und Fotos aufgenommen werden können. Leider startet wie bei den vorigen Modellen wieder nur der intelligente Modus, wenn wir die Kameraanwendung über den Auslöser starten.
Prozessor mit 2,5 statt 2,3 GHz
Sony hat beim Xperia Z3 wieder einen Snapdragon-801-Prozessor verbaut, allerdings wird jetzt das Modell mit 2,5 GHz statt mit 2,3 GHz verwendet. Dementsprechend gering sind die Unterschiede in der Leistung - wir können keinen Unterschied zum Xperia Z2 feststellen. In den Menüs lässt es sich ruckelfrei navigieren, auch anspruchsvolle Spiele laufen flüssig.
Die Benchmark-Ergebnisse zum Xperia Z2 sind nahezu identisch: Im Single-Test des Geekbench 3 erreicht das Xperia Z3 966 Punkte, der Vorgänger schaffte 925 Punkte. Im Multimodus stehen den 2.722 Punkten des Xperia Z2 jetzt 2.760 Zähler gegenüber. Verbessert hat sich das Ergebnis beim Icestorm-Unlimited-Test des 3D-Mark-Benchmarks (17.827 zu 16.015 Punkte). Beim Grafik-Benchmark GFX Bench kommt das Xperia Z3 auf fast die gleichen Werte wie sein Vorgänger.
Die Größe des Arbeitsspeichers wurde beim Xperia Z3 mit 3 GByte beibehalten, der interne Speicher ist weiterhin 16 GByte groß. Ein Steckplatz für eine Micro-SD-Speicherkarte ist vorhanden. Das Gehäuse ist jetzt nach IP65 und IP68 staubdicht und vor Wasser geschützt; Sony hat die Schutzklasse also noch einmal verbessert. Das Smartphone sollte jetzt bis zu 30 Minuten lang eine Tiefe von 1,5 Metern schadlos überstehen.
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Xperia Z3 und Z3 Compact im Test: Gewohnt wasserdicht und ausdauernd | Xperia Z3 Compact mit Snapdragon 801 |
@golem was soll denn der unsinn? schon wieder ne neue stimme? spielt hier jemand...
Hi, wie ist das bei dir ausgegangen? Ich habe das gleiche Problem und bereits getauscht...
Man muss bei dem Support in Deutschland leider tatsächlich feststellen, dass der Mist...
Dann hattest du noch kein Sony. da werden die softkeys im vollbildmodus ausgeblendet...