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Xperia Z1F: Sony verkleinert sein Top-Smartphone

Mit dem Xperia Z1F verpackt Sony das Xperia Z1 in ein kleineres Gehäuse. Das X1F kommt mit 4,3 statt 5 Zoll großem Display, geizt aber nicht mit der Hardware.
/ Tobias Költzsch
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Sonys neues Smartphone Xperia Z1F (Bild: Sony)
Sonys neues Smartphone Xperia Z1F Bild: Sony

Sony hat mit dem Xperia Z1F ein neues Android-Smartphone vorgestellt, das dem aktuellen Top-Gerät Xperia Z1 bis auf die Größe weitgehend gleicht. Damit ist Sony einer der wenigen Hersteller, die ein aktuelles Top-Gerät verkleinern und dabei nicht die Hardwareleistung verringern. Samsungs Galaxy S4 Mini und HTCs One Mini beispielsweise haben deutlich geringere Leistungsmerkmale als die ursprünglichen Modelle.

Sony reduziert beim Xperia Z1F(öffnet im neuen Fenster) die Bildschirmgröße von 5 auf 4,3 Zoll, die Auflösung sinkt von 1.920 x 1.080 Pixel auf 1.280 x 720 Pixel. Statt einer Pixeldichte von 440 ppi hat das Xperia Z1F 341 ppi. Wie beim Xperia Z1 verbaut Sony beim Xperia Z1F das neue Triluminos-Display.

Das Gehäuse des Xperia Z1F ist 127 x 65 x 9,4 mm groß, das Smartphone wiegt 140 Gramm. Das Xperia Z1 ist aufgrund des größeren Displays mit 144 x 74 mm größer und mit 170 Gramm schwerer, allerdings mit 8,5 mm etwas dünner. Vom Design her ähneln sich beide Geräte, das Xperia Z1F hat auch einen angefrästen Metallrahmen und den charakteristischen großen Einschaltknopf.

Snapdragon 800 wie beim Xperia Z1

Der Prozessor des Xperia Z1F ist das gleiche Modell wie beim Xperia Z1: Im Inneren arbeitet ein Snapdragon-800-Quad-Core-Prozessor (MSM8974) mit einer Taktrate von 2,2 GHz. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß, der eingebaute Flash-Speicher 16 GByte. Ein Steckplatz für Micro-SD-Karten bis 64 GByte ist eingebaut.

Auch bei der Kamera spart Sony nicht: Das Xperia Z1F verfügt über den gleichen 1/2.3-Sensor und das gleiche G-Lens-System wie das Xperia Z1. Auch der Bionz-Algorithmus zur Rauschunterdrückung wird beim Xperia Z1F eingesetzt. In unserem kurzen Hands on zum Xperia Z1 haben uns die Fotos gut gefallen, die Schärfe und die Detailzeichnung stimmten. Die Kontraste sind angenehm, Artefakte sind uns kaum aufgefallen.

Das Xperia Z1F unterstützt neben GSM und UMTS auch LTE, die Frequenzen sind jedoch noch nicht bekannt. WLAN beherrscht das Smartphone nach 802.11a/b/g/n und dem schnellen ac. Bluetooth läuft in der Version 4.0, ein GPS-Empfänger und ein NFC-Chip sind eingebaut.

Wasser- und staubgeschützt

Wie das Xperia Z1 und dessen Vorgänger Xperia Z sowie das Xperia Tablet Z ist auch das Xperia Z1F nach IP55 und IP58 wasser- und staubgeschützt. Dabei ist die Kopfhörerbuchse wie beim Xperia Z1 von innen abgedichtet und muss nicht mit einem Stöpsel verschlossen werden.

Der Akku des Xperia Z1F hat eine Nennladung von 2.300 mAh. Das Smartphone wird mit Android 4.2.2 ausgeliefert, über das Sony seine eigene Benutzeroberfläche installiert. Einen Infrarotsender hat das Smartphone nicht.

Das Xperia Z1F wurde in Japan im Zuge der Winterkollektion des Mobilfunknetzbetreibers NTT Docomo(öffnet im neuen Fenster) vorgestellt. Es wird in den Farben Gelb, Pink, Weiß und Schwarz erhältlich sein. Wann und ob das Smartphone zu welchem Preis nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt.


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